Neue Bilder zu Jurassic World 4: Rebirth

Die Darsteller bekamen es während der Dreharbeiten unter anderem mit Spinnen und Schlangen zu tun

Von Jonas Reichel am

Mit "Jurassic World: Rebirth" kehrt das beliebte Dino-Franchise endlich ins Kino zurück. Nun veröffentlichte Entertainment Weekly eine Reihe neuer Bilder des Blockbusters.

So können wir uns zum Beispiel einen Eindruck von den Darstellern Scarlett Johansson, Jonathan Bailey, Mahershala Ali und Rupert Friend in einer dschungelartigen Umgebung verschaffen. Unter der Regie von Gareth Edwards soll "Jurassic World 4" zu den Wurzeln der Reihe zurückkehren. Bedeutet: reale Drehorte, eine frische Geschichte und neue Gesichter in den Hauptrollen.

Gedreht wurde unter anderem in Thailand. Die geografische Vielfalt, von dichten Mangrovensümpfen hin zu Flüssen voller Leben, bot laut Edwards die perfekte Kulisse für einen Dinosaurierfilm. Doch die Dreharbeiten waren nicht frei von Gefahren. Edwards berichtet von giftigen Wasserschlangen und riesigen Spinnen, die das Team regelmäßig überraschten.

Die Handlung von "Rebirth" spielt fünf Jahre nach den Ereignissen von "Jurassic World: Ein Neues Zeitalter". Die prähistorische Fauna beginnt erneut auszusterben – mit Ausnahme einer kleinen Region in den Tropen. Dort haben sich die letzten Dinosaurier versammelt – und ihre genetischen Eigenschaften bergen Potenzial für die moderne Medizin.

In den Hauptrollen finden sich Scarlett Johansson als Zora Bennett, eine ehemalige CIA-Agentin, Mahershala Ali als ihr treuer Verbündeter Duncan Kincaid und Jonathan Bailey als Paläontologe Dr. Henry Loomis. Die drei Charaktere bilden ein dynamisches Trio, das der Regisseur mit der Helden-Gruppe aus Steven Spielbergs "Der weiße Hai" vergleicht.

Edwards betont, dass der neue Film die Essenz von Spielbergs "Jurassic Park" wieder einfangen soll. Während die vorherigen Filme zunehmend auf Computergrafik setzten, liegt der Fokus dieses Mal auf realen Effekten und klassischen Suspense-Elementen. Ins Kino kommt "Jurassic World 4" am 2. Juli 2025.

Die ersten drei "Jurassic Park"-Filme: Die Geburt eines ikonischen Film-Franchise

Die "Jurassic Park"-Trilogie revolutionierte das Blockbuster-Kino der 1990er und frühen 2000er Jahre. Unter der Regie von Steven Spielberg und später Joe Johnston entführten die Filme Zuschauer in eine Welt, in der Dinosaurier durch bahnbrechende Technik und packendes Storytelling zum Leben erweckt wurden. "Jurassic Park" (1993), "Jurassic Park 2: Vergessene Welt" (1997) und "Jurassic Park 3" (2001) brachten sowohl fesselnde Abenteuer als auch eine tiefere Auseinandersetzung mit Wissenschaft, Ethik und der Beziehung zwischen Mensch und Natur auf die Leinwand.

"Jurassic Park" (1993): Der Beginn eines neuen Zeitalters

Steven Spielbergs Meisterwerk "Jurassic Park" basiert auf dem Roman von Michael Crichton und ist bis heute ein Meilenstein des Kinos. Die Handlung dreht sich um den exzentrischen Milliardär John Hammond (Richard Attenborough), der auf der Isla Nublar einen revolutionären Freizeitpark geschaffen hat. Dort hat seine Firma InGen Dinosaurier mittels modernster Gentechnik wieder zum Leben erweckt.

Hammond lädt ein Team aus Experten ein, darunter der Paläontologe Dr. Alan Grant (Sam Neill), die Paläobotanikerin Dr. Ellie Sattler (Laura Dern) und den exzentrischen Chaos-Theoretiker Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum), um die Sicherheit des Parks zu bewerten. Doch ein saboteurischer Hacker (Wayne Knight) legt das Sicherheitssystem lahm, und die Dinosaurier brechen aus.

Mit einer bahnbrechenden Kombination aus Animatronics und CGI setzte Spielberg neue Standards für visuelle Effekte. Der Tyrannosaurus Rex und die Velociraptoren sind bis heute Ikonen des Filmmonsters. Neben der atemberaubenden Action und den grandiosen Bildern beleuchtet der Film auch die moralischen und ethischen Gefahren des menschlichen Eingriffs in die Natur.

"Jurassic Park 2: Vergessene Welt" (1997): Eine dunklere Fortsetzung

"Jurassic Park 2: Vergessene Welt", erneut von Spielberg inszeniert, kehrt in eine vertraute, aber deutlich düstere Welt zurück. Die Handlung spielt vier Jahre nach den Ereignissen des ersten Films und enthüllt, dass es eine zweite Insel gibt: Isla Sorna, eine sogenannte "Brutinsel", auf der Dinosaurier gezüchtet wurden. Dr. Ian Malcolm wird von Hammond überredet, ein Team zu leiten, das die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung dokumentieren soll. Gleichzeitig versucht eine rivalisierende Organisation, die Dinosaurier zu fangen und nach San Diego zu bringen, um einen neuen Themenpark zu eröffnen.

Der Film ist actionreicher und unberechenbarer als sein Vorgänger. Zu den Höhepunkten zählen die Szenen, in denen ein T-Rex ein Camp zerstört oder später in San Diego Chaos anrichtet. Trotz spektakulärer Momente und einer überzeugenden Performance von Jeff Goldblum blieb die Fortsetzung in der Kritik, da ihr die emotionale Tiefe und der innovative Geist des ersten Films fehlten. Dennoch setzte der Film neue Maßstäbe für die Darstellung von Dinosauriern in Filmen und war ein kommerzieller Erfolg.

"Jurassic Park 3" (2001): Zurück zu den Wurzeln

Der dritte Teil der Reihe, diesmal unter der Regie von Joe Johnston, kehrt mit einem fokussierteren Ansatz zur Isla Sorna zurück. Dr. Alan Grant wird von einem wohlhabenden Ehepaar (William H. Macy und Téa Leoni) überredet, sie auf eine angeblich harmlose Tour über die Insel zu begleiten. Doch die Reise entpuppt sich als Rettungsmission: Sie suchen ihren vermissten Sohn, der bei einem Paragliding-Unfall auf der Insel gestrandet ist.

"Jurassic Park 3" ist kürzer und actionorientierter als seine Vorgänger. Neue Dinosaurier wie der Spinosaurus, der es sogar mit dem T-Rex aufnimmt, sorgen für frische Spannung. Auch der Einsatz von Velociraptoren wird intensiviert, da sie hier intelligenter und gefährlicher dargestellt werden als je zuvor.

Obwohl der Film weniger ambitioniert ist und sich stärker auf Action als auf Philosophie oder Wissenschaft konzentriert, bietet er packende Unterhaltung und einige erinnerungswürdige Szenen. Die Verfolgungsjagd durch die Voliere, in der Flugsaurier wie der Pteranodon eine Bedrohung darstellen, gehört zu den Höhepunkten des Films.

Das Vermächtnis der Original-Trilogie

Die ersten drei "Jurassic Park"-Filme legten den Grundstein für ein beispielloses Kino-Franchise. Spielberg und sein Team schufen eine Welt, die bis heute fasziniert. Während der erste Film mit seiner Mischung aus Spannung, Science-Fiction und bahnbrechender Technologie Maßstäbe setzte, erweiterten die Fortsetzungen das Universum und entwickelten die Beziehungen zwischen Mensch und Dinosaurier weiter.

Die Trilogie bleibt ein Meisterwerk der Popkultur, das bis heute Zuschauer begeistert. Sie hat nicht nur das Genre des Abenteuerfilms geprägt, sondern auch gezeigt, wie weit Technologie und Kreativität die Grenzen des Kinos verschieben können.