Guardians of the Galaxy Volume 3 Filmvorschau

Das müsst ihr zum kommenden Film wissen!

Von Robin Klaiber am

Im Juli ist es wieder soweit und wir dürfen die Guardians of the Galaxy endlich wieder in Action sehen. In "Thor: Love and Thunder" feiern die wohl verrücktesten Helden der Galaxie drei Jahre nach "Avengers: Endgame" ihr Comeback. Doch das soll nicht das Ende ihrer Kino-Karriere sein: Peter, Gamora, Drex, Rocket, Groot, Mentis und Nebular bekommen zum Abschluss ihrer Karriere im Mai 2023 noch ihren letzten Solofilm. Nun ist es bis dahin nur noch ein Jahr und es ranken sich schon die ein oder anderen Gerüchte rund um den Cast und die Story. Wir haben uns für euch schon einmal alle Fakten und Theorien angeschaut und zusammengefasst.


Zeitliche Einordnung

Wie ihr euch sicher denken könnt, wird der Film nach "Endgame" einsteigen. Nach dem Sieg über Thanos schließt sich Thor den Asgardians an und scheint auch gleich die Führung des Teams zu übernehmen. Ob der Film zeitgleich zu "Thor: Love and Thunder" oder danach spielen wird, ist bisher noch nicht bekannt. Aber für uns gibt es zwei realistische Szenarien: Im ersten spielen die Guardians im großen Thor-Finale nur eine untergeordnete Rolle und müssen sich schon während des Films wichtigeren Missionen in der Galaxis widmen. In der zweiten Variante steigt der Guardians-Film erst nach der Thor-Handlung ein und sie kämpfen bis zum Ende Seite an Seite mit dem Donnergott. Da wäre es natürlich spannend zu sehen, wo wir am Ende von "Thor 4" storytechnisch mit den Guardians stehen.


Cast

Rund um den Cast gibt es schon die ein oder andere Verlautbarung, welche Charaktere im neuen Film zu sehen sein werden. Dabei gibt es nicht nur alte Bekannte, sondern auch schon den ein oder anderen Neuzugang.


Die Guardians

Bei den Guardians wird sich erst einmal nicht viel verändern. Chris Pratt wird wieder in seine Rolle als Star Lord schlüpfen und Dave Bautista ein letztes Mal den Drex spielen. Auch Karen Gillan, Pom Klementieff, Vin Diesel und Bradley Cooper sind wieder mit dabei als Nebular, Mantis, Groot und Rocket. Spannend wird es vor allem um Gamora, gespielt von Zoe Saldana werden. Die Gamora aus der Hauptdimension ist schließlich gestorben und jene, die aus der Vergangenheit geholt wurde, kennt weder die Guardians, noch hat sie ihre Romanze mit Peter entwickelt.


Die Ravager

Bestätigt ist auch, dass die Ravager wieder zurückkehren werden. Am Ende des letzten Teils boten sie noch Yondu Udonta einen würdigen Abschied nach seinem heldenhaften Tod. Hierfür wird Sean Gunn wieder in die Rolle des Kraglin schlüpfen. Wer weiß, vielleicht befehligt er inzwischen sein eigenes Schiff. Wer auf jeden Fall seine eigene Crew hat, ist Sylvester Stallone als Stakar Ogord, in den Comics bekannt als Starhawk. Diesen konnten wie ebenfalls schon in Volume Zwei sehen. Er war es schließlich, welcher Yondu nach seinem Tod Absolution erteilte, um mit allen Ehren im Weltraum beerdigt zu werden. Ob es Rückblenden von Yondu geben wird, ist bis jetzt noch nicht bestätigt. In der aktuell bestätigten Castliste ist Michael Rooker auf jeden Fall noch nicht zu finden.


Die Widersacher

In der Postcredit-Szene des letzten Filmes wurde auch gleich der Widersacher von Volume 3 eingeführt: Dort konnte man die Hohepriesterin Ayesha sehen, wie sie einen neuen, weiterentwickelten Sovereign namens Adam heranzüchtet. Eben dieser Adam ist niemand geringerer als Adam Warlock. In den Comics wurde dieser von einer Gruppe Forschern realisiert, welche das perfekte Wesen erschaffen wollten. In dem Film wird Adam gespielt von Will Poulter. Ebenfalls bestätigt ist, dass Elizabeth Debicki wieder in die Rolle der Hohepriesterin Ayesha schlüpfen wird.


Ein letzter Auftritt des Donnergottes?

Ob Thor noch einmal für "Guardians Volume 3" zurückkehrt, ist abschließend noch nicht geklärt. Dass er mindestens sequenzweise erscheinen wird, ist nicht ganz unwahrscheinlich. Das liegt einerseits daran, dass er sich den Asgardians of the Galaxy am Ende von Endgame angeschlossen hat und diese auch in seinem Solo-Film "Love & Thunder" erscheinen werden. Andererseits ist er der erste Held, auf den Adam Warlock in den Comics trifft, wieso also nicht auch im Kinofilm.


Die Produktion

Der Weg bis zum Drehstart des dritten Teiles war ein holpriger. Zwar bestätigte Regisseur James Gunn schon im März 2017, dass es einen dritten Teil geben soll, jedoch musste der Kopf hinter den Guardians zunächst seine Koffer packen, nachdem ein knapp 10 Jahre alter Tweet von ihm veröffentlicht wurde, in dem er sich über sexuelle Gewalt lustig machte. Da sich dies mit den strengen Richtlinien von Disney nicht vereinbaren ließ, fühlte man sich genötigt, Gunn zu entlassen. Erst nachdem sich quasi das gesamte Starensemble der Guardians für ihren Regisseur öffentlich stark gemacht hatten, holte man Gunn im März 2019 wieder zurück ins Boot. So konnte die Produktion mit ordentlicher Verspätung wieder starten. Als Drehstart war eigentlich das Jahr 2020 angedacht. Dass in diesem Jahr alles anders kommen sollte, wusste man natürlich vorher nicht. So musste sich "Guardians of the Galaxy Volume 3" auch in die lange Liste der Verschiebungen einreihen. Hinzu kam noch, dass Chris Hemsworth ebenfalls noch Interesse bekundete, einen vierten Solo-Film rund um seinen Charakter des Thors zu drehen. Dieser Produktion wurde dann prompt auch mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Die Dreharbeiten zum Guardians-Film haben schließlich Ende 2021 begonnen und wenn alles gut läuft, findet die Premiere am 5. Mai 2023 statt.


Handlung

Über die Handlung ist leider noch nicht sehr viel bekannt. Gunn selbst sagt in einem Podcast, dass der dritte und letzte Teil der Guardians wohl der düsterste werden soll. Angedeutet hat er ebenfalls, dass nicht jeder aus der Gruppe den letzten Kampf überleben wird. Davon abgesehen gibt es schon die ein oder andere Theorie zur Story, welcher wir hier nachgehen wollen. Wir betonen aber noch einmal ausdrücklich: Es handelt sich um reine Theorien und keine bestätigten Fakten.


Die Suche nach Gamora

Sicher wird sein, dass sich die Guardians auf die Suche nach Gamora machen werden. Diese ist nach der finalen Schlacht gegen Thanos verschwunden. Vermutlich muss sie erstmal selbst ihren Platz in dem für sie nun gänzlich neuen Universum finden. Beginnen könnte sie ihre Reise auf ihrem Heimatplaneten Zen-Whoberi. Thanos tötete die Hälfte der Bevölkerung, jedoch gibt es auch viele Hinweise, dass Gamora die letzte ihrer Art ist. Von diesem Punkt aus könnte man auch sehr gut eine Brücke zu den Ravagern bauen. Gamora könnte sich diesen im Gegenzug anschließen, um mehr von der Galaxis zu sehen und, nun ja, ihren außergewöhnlichen Talenten im Töten nachzukommen. Dort könnte sie dann auf Kraglin und Starhawk treffen. Diese werden sicherlich früher oder später die Wege der Guardians kreuzen.


Adam Warlock

Wie schon am Anfang erwähnt, wurde Adam Warlock in den Comics von Forschern der Erde erschaffen. Gleich nach seinem Erwachen trifft er auf Thor und wird von diesem bekämpft, nachdem er versucht, sich mit Lady Sif zu paaren. Doch Adam Warlock ist nicht böse, sondern ähnlich wie Vision ein Wesen, welches sein Platz im Universum erst noch finden muss. Diese Aufgabe, welche ihm am Anfang der Comics gefehlt hat, könnte ihm im Film schließlich leicht gegeben werden, nämlich die Rache an den Guardians of the Galaxy. Doch am Ende kann er auch einen ganz anderen Weg einschlagen. In den Comics schließt er sich schlussendlich nämlich den Guardians an, um das Universum zu beschützen und nach einer schlimmen Katastrophe wieder aufzubauen. Dass dies am Ende des Films Wirklichkeit wird, ist sogar ziemlich realistisch. Es ist klar, dass sich die Guardians neu formieren werden, und wie Gunn bereits sagte: Nicht jeder muss unbedingt überleben. Da stellt sich uns die Frage: Wer könnte sterben?


Am wahrscheinlichsten für uns ist wohl der Tod von Drex: Der Schauspieler hat sich unlängst mit Disney überworfen und schon lange angekündigt, das dies sein letzter Film aus dem Hause Marvel sein wird. Da ist es natürlich leicht, den Charakter einfach sterben zu lassen. Aber auch andere Verluste sind nicht auszuschließen. So könnte Peter sich für Gamora opfern, falls diese wieder in Gefahr wäre. Ebenfalls nicht auszuschließen ist, dass Rocket stirbt. James Gunn sagte ja unlängst, dass er sich selbst in die Rolle des Rocket eingebaut hat und mit seinem Ausscheiden aus dem Franchise so auch sein Charakter stirbt. Egal wer oder ob jemand stirbt: Uns werden sicher mit dem Ende der Guardians die Tränen über das Gesicht laufen.

Bild zu GUARDIANS OF THE GALAXY VOL. 3 (2023) Filmvorschau