Death Stranding Animationsfilm in Arbeit

Neues aus der Welt von "Death Stranding": Neben der Realverfilmung von A24 erwartet uns laut Deadline nun auch ein Animationsfilm.

Das Drehbuch wird derzeit von Aaron Guzikowski geschrieben, bekannt für seine Arbeit an "Raised by Wolves" und "Prisoners". Der Film entsteht in Zusammenarbeit zwischen Kojima Productions und dem Animationsstudio Line Mileage. Der geplante Film wird keine direkte Adaption des Spiels, sondern eine originelle Geschichte im "Death Stranding"-Universum erzählen. Angesiedelt nach einer Reihe katastrophaler Explosionen, welche die Welt erschüttert haben und die Grenze zwischen Leben und Tod verwischen, verspricht der Film eine düstere, emotionale Reise – ganz im Geiste des Spiels.

Autor Guzikowski äußerte sich begeistert über das Projekt:

"Ich liebe die Welt von "Death Stranding" – sie ist so kreativ, befreiend, so wunderschön, düster und doch hoffnungsvoll. Ich bin so aufgeregt und fühle mich geehrt, dass Hideo Kojima mich eingeladen hat, neue Geschichten in diesem umwerfenden Universum zu erzählen."

Inhaltlich orientiert sich der Film laut den Produzenten an anderen Animationsprojekten für Erwachsene wie "Predator: Killer of Killers", der aktuell auf Disney+ zu sehen ist. Das "Death Stranding"-Franchise gilt als eines der innovativsten der letzten Jahre. Das Originalspiel erschien 2019 unter der Regie von Hideo Kojima und wurde für seine filmische Erzählweise, seine Starbesetzung – darunter Norman Reedus, Mads Mikkelsen, Léa Seydoux und Guillermo del Toro – sowie seine melancholische Vision einer vernetzten Welt hochgelobt. Am 26. Juni erscheint mit "Death Stranding 2: On the Beach" ein neuer Teil, in dem auch Elle Fanning mitwirkt.

Filmtipps für Fans von Death Stranding: Kino, das durch Raum und Zeit verbindet

Wenn du das Spiel "Death Stranding" liebst, dann weißt du: Es geht nicht nur um das reine Überleben, sondern um die Verbindung zwischen Menschen in einer zerbrochenen Welt. Die einsamen Wege durch verlassene Landschaften, das geheimnisvolle Jenseits, die stillen Momente der Reflexion und die metaphysische Suche nach Sinn – all das macht "Death Stranding" zu einem einzigartigen Erlebnis. Doch auch im Kino gibt es Filme, die diese Stimmung einfangen, diese Atmosphäre schaffen und uns in eine Welt eintauchen lassen, die weit mehr ist als bloße Handlung. Hier sind fünf Filmtipps, die perfekt zu diesem Gefühl passen – für alle, die sich gern auf eine Reise jenseits von Zeit und Raum begeben.

Arrival (2016): Die Verbindung durch Sprache

Ein mysteriöser Kontakt von außerirdischen Besuchern bringt die Menschheit an den Rand des Verständnisses. In "Arrival" geht es darum, wie Kommunikation Brücken bauen kann, selbst zwischen Welten, die scheinbar unvereinbar sind. So wie Sam Porter Bridges im Spiel Verbindungen zwischen isolierten Siedlungen herstellt, zeigt "Arrival", dass der Schlüssel zu allem in der Sprache und im Verständnis liegt. Die ruhige Erzählweise, die langsamen Enthüllungen und das ständige Ringen um Bedeutung machen diesen Film zu einem emotionalen und intellektuellen Erlebnis – perfekt für Fans von "Death Stranding".

The Road (2009): Die Reise durch eine zerstörte Welt

In einer apokalyptischen Landschaft wandert ein Vater mit seinem Sohn durch verbrannte Wälder und leere Städte. "The Road" erzählt von Hoffnung in einer Welt, die ihre Menschlichkeit verloren hat. Die Stille, die Verlassenheit, die ständige Gefahr – all das erinnert an die Einsamkeit von Sam und die Mühsal seiner Reise. Doch wie im Spiel geht es auch hier um mehr: um die Verbindung zwischen Menschen, um Fürsorge und um den Glauben an eine Zukunft, die irgendwo hinter der nächsten Düne wartet.

Blade Runner 2049 (2017): Die Suche nach Identität

Ein Mann auf der Suche nach der Wahrheit über sich selbst und die Welt, die ihn umgibt. "Blade Runner 2049" verbindet Cyberpunk-Ästhetik mit existenziellen Fragen über Erinnerung, Identität und was es bedeutet, menschlich zu sein. Genau wie in "Death Stranding" wird hier die Grenze zwischen Realität und Illusion verwischt. Die dystopische Stimmung, die visuellen Meisterleistungen und die melancholische Musik schaffen eine Atmosphäre, in der man selbst zur Reflexion angeregt wird.

Annihilation (2018): Das Unbekannte erkunden

Ein Team von Wissenschaftlern betritt eine seltsame, mutierende Zone, in der die Gesetze der Natur außer Kraft zu sein scheinen. "Annihilation" ist ein visuelles und gedankliches Abenteuer, das Ähnlichkeiten zu den mystischen Erscheinungen und der "anderen Welt" im Spiel aufweist. Der Film stellt Fragen nach Veränderung, Selbstzerstörung und Erneuerung – Themen, die auch in "Death Stranding" subtil mitschwingen. Gleichzeitig ist er spannend und verstörend, ein Film, der lange nach dem Abspann nachhallt.

Stalker (1979): Die metaphysische Reise

Dieser sowjetische Klassiker von Andrei Tarkowski erzählt von einer geheimnisvollen Zone, die Wünsche erfüllt, wenn man es schafft, sie zu betreten. "Stalker" ist eine meditative Erzählung, eine langsame, tiefgründige Erkundung von Sehnsucht, Glaube und Angst. Der Weg durch die Zone ist nicht nur physisch, sondern vor allem spirituell – genau wie Sams Wanderungen durch das Ödland von "Death Stranding". Wenn du nach einem Film suchst, der dich in eine andere Dimension versetzt, ist Stalker ein Muss.

Fazit: Mehr als nur Unterhaltung

"Death Stranding" zeigt uns, dass Geschichten von Einsamkeit und Verbindung, von Zerfall und Neubeginn, in vielen Formen erzählt werden können – auch auf der Leinwand. Diese Filme greifen dieselben Themen auf und schaffen ein ähnliches Gefühl von Ehrfurcht, Nachdenklichkeit und leiser Hoffnung. Sie sind perfekt, wenn du abends in eine Welt eintauchen möchtest, die mehr ist als nur die Summe ihrer Teile. Denn wie Sam in "Death Stranding" so treffend sagt: "We're not just making deliveries. We're reconnecting the world."