Spider-Man 4: Das hindert die Produktion am zügigen Drehstart

Außerdem gibt es ein Behind-the-Scenes-Bild von Vulture

Von Pierre Lorenz am

Die "Spider-Man"-Trilogie ist ein beispielloser Erfolg in der Filmografie von Regisseur Jon Watts. Der 41-jährige war maßgeblich an der Umsetzung der Filmreihe mit Tom Holland verantwortlich und wird, wenn es nach den Sony-Verantwortlichen geht, auch in den kommenden Filmen die Regie übernehmen. In seinem Podcast sprach Branchenkenner Tom Smith vor wenigen Tagen über genau dieses Thema, denn anscheinend läuft die geplante Verpflichtung von Watts nicht so reibungslos wie gedacht. Der vierte "Spider-Man"-Ableger mit Tom Holland ist bei Sony unter höchster Priorität in Arbeit und so steigt der Druck, endlich mit den konkreten Planungen für die Dreharbeiten zu beginnen. Auch das Drehbuch soll derzeit besondere Aufmerksamkeit genießen, der Vertrag mit Jon Watts kam aber im Gegensatz zu dem mit Tom Holland bis heute nicht zustande. Der Regisseur kündigte bereits an, sich mehr der Inszenierung von Serien widmen zu wollen und somit vorerst nicht den Fokus auf "Spider-Man 4" zu legen. Stattdessen kreiert Watts derzeit die neue "Star Wars"-Serie "Skeleton Crew", die noch nicht fertiggestellt ist und seine volle Aufmerksamkeit fordert. Sony befindet sich also in einer Zwickmühle, denn falls man den Watts-Deal nicht bald abschließt, könnte eine Verzögerung der Produktion die unmittelbare Folge sein. Auf der anderen Seite wäre es aber auch ein großes Risiko, auf einen anderen Regisseur zu setzen, der die drei Vorgängerfilme nicht inszeniert hat und somit weniger Kenntnis des Franchise besitzt. 

Ebenfalls noch nicht offiziell bestätigt ist Zendaya als MJ, obwohl ihre Verpflichtung sicherlich nur eine Formalie darstellt, schließlich ist sie als Peter Parkers Freundin integraler Bestandteil der weiteren Geschichte. Dennoch wird zu klären sein, wie sie und Peter nach ihrem Gedächtnisverlust im letzten Teil wieder zusammenfinden. Die Weiterführung nach "No Way Home" wird ohnehin spannend, denn nach dessen Ende, in dem das Multiversums-Chaos so gut wie beseitigt wurde, befindet sich das Franchise an einer Art Neuanfang. Glaubt man Gerüchten, könnte im nächsten oder übernächsten Film ein Crossover mit "Daredevil" geplant sein, offizielle Statements gibt es dazu aber noch nicht. Dem aktuellen Plan zufolge soll "Spider-Man 4" im Sommer 2024 in den Kinos starten, der tatsächliche Termin wird aber nicht vor der Verpflichtung des Regisseurs abschätzbar sein.

Weitere Neuigkeiten gibt es zu einem "Spider-Man"-Film der wohl nie erscheinen wird. Die Rede ist dabei vom vierten "Spider-Man"-Film, der mit Regisseur Sam Raimi und Hauptdarsteller Tobey Maguire in Planung war. In diesem Film hätte der preisgekrönte Hollywood-Veteran John Malkovich die Rolle des Vulture übernommen. Dieser ist ein Superbösewicht aus dem "Spider-Man"-Universum und hatte sogar schon ein passendes Kostüm für den Film. Das geplante Outfit soll für Malkovich bestimmt gewesen sein und wurde von Freunden eines Twitter-Users, der ein entsprechendes Bild hochlud, für Sony angefertigt. Darauf zu sehen ist eine aufwändig gearbeitete Montur, die für den geplanten Vulture-Darsteller maßgeschneidert ist und viele Fans aufgrund ihrer Optik beeindruckte. Der Fortschritt der Produktion wird durch das Bild besonders deutlich und löste bei vielen nostalgische Gefühle aus. 

Bild zu Spider-Man 4, Bambi: The Reckoning, You Staffel 4