Ghostbusters: Weitere Filme in Entwicklung!
Man könnte sich voll und ganz auf die Familie Spengler konzentrieren
Obwohl die Fortsetzung "Ghostbusters: Frozen Empire" dieses Jahr an den Kinokassen baden ging, scheint man im Hause Sony weiterhin an das Potential der Reihe zu glauben. Weitere "Ghostbusters"-Filme befinden sich nämlich in Entwicklung.
In einem Exklusivinterview mit Russ Milheim von The Direct betonte Regisseur Gil Kenan, dass das Franchise weiterhin bestehen wird.
"Wir setzen das Gespräch definitiv fort, große Ghostbuster-Geschichten auf der großen Leinwand zu erzählen".
Man würde das Erbe, das das Franchise mit sich bringt, weiterhin ernst nehmen. In diesem Zusammenhang könnte die bevorstehende "Ghostbusters"-Animationsserie auf Netflix eine zentrale Rolle spielen. Die Zeichentrickserie soll nicht nur den Übergang zu neuen Geschichten erleichtern, sondern auch eine Brücke zwischen den klassischen und modernen Elementen der "Ghostbusters"-Welt schlagen. Kenan deutete an, dass die Animationsserie Geschichten beinhaltet, die sich nahtlos mit den beliebten "Ghostbusters"-Erzählungen überschneiden.
Obwohl es aktuell noch keine genaueren Informationen zur Story der neuen Filme gibt, besteht natürlich die Möglichkeit, sich jetzt voll und ganz auf die Familie Spengler zu konzentrieren und den alten Hasen rund um Bill Murray endlich ihren Ruhestand zu gönnen. Viele Fans forderten ohnehin, dass sich das Franchise endlich von den alten Wurzeln lösen und neue Geschichten erzählen soll. Wie das am Ende aussieht, bleibt abzuwarten.
Die Ghostbusters-Filme: Ein Überblick über das Kult-Franchise
Seit ihrem Debüt im Jahr 1984 gehören die "Ghostbusters"-Filme zu den einflussreichsten und beliebtesten Komödien- und Fantasy-Franchises der Filmgeschichte. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Humor, Abenteuer und Übernatürlichem haben sie Generationen von Fans begeistert und ein Erbe hinterlassen, das auch nach fast vier Jahrzehnten nichts von seiner Strahlkraft verloren hat. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf alle bisherigen Ghostbusters-Filme und ihre Bedeutung für die Popkultur.
Ghostbusters – Die Geisterjäger (1984)
Der erste "Ghostbusters"-Film, der 1984 in die Kinos kam, war ein durchschlagender Erfolg und ist bis heute der Klassiker des Franchise. Unter der Regie von Ivan Reitman und mit einem Drehbuch von Dan Aykroyd und Harold Ramis erzählte der Film die Geschichte von vier Wissenschaftlern, die eine Firma gründen, um Geister zu jagen. Der Film war revolutionär in seiner Art, Wissenschaft, Comedy und übernatürliche Elemente zu vereinen.
Die Besetzung bestand aus Bill Murray (Dr. Peter Venkman), Dan Aykroyd (Dr. Ray Stantz), Harold Ramis (Dr. Egon Spengler) und Ernie Hudson (Winston Zeddemore), die allesamt zu Ikonen des Films wurden. Die Handlung drehte sich um die vier Männer, die sich in New York City gegen paranormale Phänomene behaupten müssen. Der Film bot den Zuschauern nicht nur großartige Spezialeffekte für die damalige Zeit, sondern auch einige der denkwürdigsten Dialoge in der Geschichte der Komödien.
Ein besonderer Erfolg des Films war sein Soundtrack, insbesondere der Titelsong "Ghostbusters" von Ray Parker Jr., der zu einem weltweiten Hit wurde. Der Film selbst war ein Kassenschlager und spielte weltweit fast 300 Millionen Dollar ein. Ghostbusters etablierte sich schnell als Kultklassiker und ebnete den Weg für zukünftige Fortsetzungen und Erweiterungen.
Ghostbusters 2 (1989)
Fünf Jahre nach dem Erfolg des ersten Films kam "Ghostbusters 2" 1989 in die Kinos. Die Handlung knüpfte an die Ereignisse des ersten Films an: Nach dem Sieg über den Dämon Gozer sind die Ghostbusters in Ungnade gefallen und haben ihre Geisterjäger-Firma geschlossen. Doch als ein neuer übernatürlicher Feind – Vigo, der Karpaten – auftaucht, müssen die Ghostbusters erneut ihre Protonenstrahler zücken.
Trotz ähnlicher Komik und dem Wiedersehen mit der Originalbesetzung war "Ghostbusters 2" kommerziell weniger erfolgreich als der erste Film. Viele Kritiker sahen den zweiten Teil als Wiederholung des ersten ohne große Innovation. Trotzdem hat auch dieser Film seine eigene Fangemeinde und einige kultige Momente – insbesondere die berühmte Szene, in der die Freiheitsstatue durch New York marschiert.
Ghostbusters (2016)
Nach jahrzehntelangen Spekulationen über eine Fortsetzung des Franchise kam 2016 eine neue Version von "Ghostbusters" in die Kinos – dieses Mal mit einer rein weiblichen Besetzung. Regisseur Paul Feig übernahm das Ruder, und die neuen Geisterjägerinnen wurden von Kristen Wiig, Melissa McCarthy, Kate McKinnon und Leslie Jones gespielt.
Der Film war nicht als Fortsetzung gedacht, sondern als Reboot der Serie. Die Handlung war weitgehend eine Neuinterpretation des Originals: Eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen gründet ein Unternehmen, um paranormale Aktivitäten zu bekämpfen, während eine neue Bedrohung über New York schwebt.
Trotz einiger positiver Kritiken wurde der Film von vielen Ghostbusters-Fans gemischt aufgenommen. Einige Kritiker bemängelten, dass der Film nicht an den Charme und den Humor des Originals heranreichen konnte, während andere die Neuinterpretation lobten und sie als frischen Ansatz für das Franchise sahen. Der Film war an den Kinokassen zwar kein Flop, erreichte jedoch nicht die erhofften Einspielergebnisse.
Ghostbusters: Legacy (2021)
Im Jahr 2021 erschien "Ghostbusters: Legacy" (im Original Ghostbusters: Afterlife), ein Film, der das Franchise zurück zu seinen Wurzeln führte und gleichzeitig eine Brücke zur neuen Generation schlug. Regie führte Jason Reitman, der Sohn von Ivan Reitman, dem Regisseur des Originals. Der Film ignorierte die Ereignisse des 2016er Reboots und setzte die Handlung des zweiten Films von 1989 fort.
Die Geschichte dreht sich um die Familie von Egon Spengler, gespielt von Harold Ramis, der vor den Dreharbeiten zum Film 2014 verstarb. Seine Tochter und seine Enkelkinder entdecken sein Erbe und erfahren von der Existenz der Ghostbusters und den paranormalen Bedrohungen, mit denen sie es einst zu tun hatten. Der Film richtet sich sowohl an Nostalgiker als auch an ein neues Publikum und enthält zahlreiche Anspielungen und Hommagen an die Originalfilme.
"Ghostbusters: Legacy" war bei den Fans und Kritikern weitgehend beliebt und wurde als respektvolle Fortsetzung des Originals gefeiert. Die Verbindung zur Originalbesetzung – darunter Bill Murray, Dan Aykroyd und Ernie Hudson – wurde von vielen als emotionaler Höhepunkt des Films bezeichnet.
Ghostbusters: Frozen Empire (2024)
Der neueste Film im "Ghostbusters"-Franchise ist "Ghostbusters: Frozen Empire", der im März 2024 in die Kinos kam. In diesem Film steht erneut die Familie Spengler im Mittelpunkt, diesmal mit einem größeren Fokus auf das Vermächtnis und die Zukunft der Geisterjäger. Die Handlung führt die Spengler-Familie nach New York City, wo sie sich gegen eine apokalyptische Bedrohung in Form von Garraka, einem dämonischen Geist, stellen müssen, der die Welt einfrieren will.
Trotz einer großen Erwartungshaltung und einer beeindruckenden Besetzung mit Paul Rudd und Carrie Coon erhielt der Film gemischte Kritiken und spielte weltweit 201 Millionen Dollar ein – bei einem Produktionsbudget von 100 Millionen Dollar.