Avatar 3: Fire and Ash Filmvorschau

Alles zum neuen Blockbuster von James Cameron!

Von Robin Klaiber am 8 min Lesezeit

Bild zu Die Rache des Asche Volks in Avatar 3 - Filmvorschau

Die epischen Abenteuer von Pandora gehen weiter: Im Dezember 2025 erwartet uns die heiß ersehnte Fortsetzung von James Camerons Sci-Fi-Reihe "Avatar". Um uns die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, gibt es immer wieder interessante Updates zu dem Actionspektakel. Mit diesem Artikel bringen wir euch auf den neuesten Stand!

Cast

Die Besetzung von "Avatar 3" ist größtenteils bekannt. Neben bekannten Figuren aus den ersten beiden Filmen werden aber auch neue Charaktere eine wichtige Rolle spielen. James Cameron verriet in einem Interview mit Entertainment Weekly, dass jeder Film dem Publikum neue Clans und Kulturen von Pandora vorstellen soll. Einmal eingeführte Charaktere bleiben jedoch Teil der Geschichte.

Die Sully Familie

Natürlich ist die Sully-Familie erneut der Kern der Geschichte. Sam Worthington und Zoe Saldana schlüpfen wieder in ihre Rollen als Jake Sully und Neytiri. Ihre Kinder Lo'ak und Tuktirey sind auch wieder mit dabei, gespielt von Britain Dalton und Trinity Jo-Li Bliss. Außerdem dürfen ihre Pflegekinder Kiri und Spider nicht fehlen. Kiri wird erneut von Sigourney Weaver gespielt und Spider von Jack Champion. Vor allem von Spider kann man erwarten, dass er eine größere Rolle im neuen Teil spielen wird. Nach den Ereignissen von Teil 2 ist immerhin mit dem einen oder anderen Interessenkonflikt zu rechnen.

Das Asche-Volk

Wer gedacht hat, dass Stephen Langs Miles Quaritch wieder der Haupt-Antagonist sein wird, der wurde inzwischen eines Besseren belehrt. Das wird nämlich "Game of Thrones"-Schauspielerin Oona Chaplin in ihrer Rolle als Varang übernehmen. Varang ist die Anführerin der Ash People – oder auch Asche-Volk – welche als gefährlich und kriegerisch bekannt sind. Eine Figur namens Peylak gehört ebenfalls zu diesem Volk. Er wird von keinem Geringeren als "Harry Potter"-Star David Thewlis gespielt.

Böse und Na'vi: Wie passt das zusammen? Regisseur James Cameron möchte laut eigenen Aussagen im dritten Teil aufzeigen, dass nicht jeder Mensch automatisch schlecht und nicht jeder Na'vi automatisch gut ist. Deshalb führt er mit den Ash People ein Volk ein, das anders als die anderen bisher bekannten Völker brutal und kriegerisch ist. Sie dienen also wortwörtlich dazu, der bisherigen Schwarz-Weiß-Erzählung weitere Grautöne hinzuzufügen.

Regisseur James Cameron ging in einem Gespräch mit "20 Minutes France" noch näher auf die Ash People ein. Der Clan sei eng mit dem Element Feuer verbunden und zeichne sich durch Zorn und Verbitterung aus, die durch die Zerstörung ihrer Heimat durch Vulkanausbrüche verursacht wurden.

Die Menschen

Miles Quaritch soll trotzdem weiterhin eine Rolle spielen. Auch Schauspieler Matt Gerald hat über Instagram verkündet, dass er in seiner Rolle als Corporal Lyle Wainfleet wieder dabei sein wird. In "The Way of Water" ging er bei einem Kampf über Bord und war nicht mehr zu sehen. Jetzt haben wir die Klarheit, dass er immer noch lebt. Außerdem werden wir wieder General Frances Ardmore sehen, gespielt von Edie Falco. Zurückkehren werden zudem der Wal-Jäger Mick Scoresby, RDA-Leiter Parker Selfridge und Wissenschaftler Dr. Ian Garvin.

Die Wind Traders

Mit den Wind Traders bekommen wir gleich ein zweites neues Volk präsentiert. Diese handelnden Nomaden bereisen Pandora auf faszinierenden Flugtieren und sollen laut Cameron an alte Kamel-Karawanen auf der Seidenstraße erinnern. Erste Konzeptbilder der Händler wurden bereits veröffentlicht.

Weitere Parteien

Das Wasservolk der Metkayina wird auch im dritten Teil vorkommen. Das heißt, wir sehen die Häuptlingsfamilie rund um Tonowari und Ronal wieder, gespielt von Cliff Curtis und Kate Winslet. Ebenfalls wieder zu sehen sein wird Payakan. Der Tulkan-Wal hat sich im zweiten Teil mit Lo'ak verbunden und beide haben eine innige Beziehung. Außerdem kehrt CCH Pounder als Neytiris Mutter Mo'at zurück. Auf einen bestimmten Zuwachs bei den Wissenschaftlern wird man entgegen erster Berichte allerdings noch bis "Avatar 4" warten müssen: "Everything Everywhere All at Once"-Star Michelle Yeoh wird dann in die Rolle von Dr. Karina Mogue schlüpfen.

Neue Welten in Avatar 3

Die Arbeiten an "Avatar 3" schreiten mit großen Schritten voran und erste Details zur Handlung sorgen bereits für großes Interesse. Der kürzlich verstorbene Produzent Jon Landau verriet vor der Veröffentlichung von "Avatar: The Way of Water" in einem Interview, dass für den dritten Teil nicht nur neue Clans eingeführt werden, sondern auch bisher unbekannte Biome erkundet werden sollen – ein Ansatz, der auch technische Herausforderungen mit sich bringt, ähnlich wie die Unterwasserwelt im zweiten Teil. Wir erwarten hier natürlich vor allem feurige Szenen in ungewöhnlichen Vulkanlandschaften.

Teilweise war auch von sogenannten "neuen Welten" in Teil 3 die Rede. Das wirft die spannende Frage auf, ob damit auch Gebiete außerhalb von Pandora gemeint sind. Laut dem technischen Leiter Russell Carpenter wird es allerdings auch wieder umfangreiche Unterwasserszenen geben.

Die Handlung

Über die konkrete Story von "Avatar: Fire and Ash" kann aktuell nur spekuliert werden. Viele Fans vermuten, dass Quaritch versuchen könnte, die verbitterten Ash People für eine Allianz gegen die restlichen Na'vi zu gewinnen. Gleichzeitig dürfte Kiri, die im zweiten Teil eine besondere Verbindung zu ihrer Mutter Grace und Eywa zeigte, eine Schlüsselrolle spielen. Ihre Fähigkeit, andere Lebewesen zu kontrollieren, könnte darauf hindeuten, dass sie in den kommenden Teilen als eine Art spirituelle Führerin oder sogar als Messias der Na'vi fungiert. Die Hinweise darauf wurden bereits im Finale von "Avatar: The Way of Water" angedeutet, als sie ihre Familie vor dem Tod gerettet hat.

Produktion

Als "Avatar: The Way of Water" Ende 2022 in den Kinos startete, waren die reinen Dreharbeiten für den dritten Teil bereits zu 95% abgeschlossen. Sogar der erste Akt von "Avatar 4" war da schon abgedreht. Doch bekanntlich machen die Dreharbeiten nur einen Bruchteil der Arbeit aus – die aufwendige Postproduktion mit unzähligen animierten Details ist das eigentliche Mammutprojekt. Aus diesem Grund wurde der Kinostart von "Avatar 3" von Dezember 2024 auf den 17. Dezember 2025 verschoben. Das ist natürlich nichts im Vergleich zu den 13 Jahren zwischen Teil 1 und 2.

Die Frage der Laufzeit hat sich inzwischen geklärt. Alle Kinogänger müssen eine starke Blase mitbringen: Der erste Film dauerte bereits 2 Stunden und 42 Minuten und der Zweite brachte es dann auf stolze 3 Stunden und 10 Minuten. Der dritte Film toppt das noch einmal und soll nun noch einmal 2 Minuten länger gehen. Aber hey: Das ist immer noch deutlich kürzer als die gedrehte Rohfassung der Geschichte: Die soll es auf eine beeindruckende Länge von 9 Stunden bringen. Natürlich wird diese nicht in dieser Form ins Kino kommen. Doch da "Avatar" Camerons absolutes Herzensprojekt ist, dreht er alle Szenen, die er sich vorstellt – auch wenn er später vieles kürzen muss.

Zwischenzeitlich gab es Gerüchte, dass eine vollständige Version nach der Premiere des Kinofilms in Form einer "Avatar"-Serie auf Disney+ veröffentlicht werden könnte. Cameron hat das zwar in einem Interview dementiert, dennoch wäre es faszinierend zu sehen, welche Ideen es nicht mehr in die Kinofassung geschafft haben.

Unsere Meinung

Das waren alle aktuellen Infos rund um "Avatar 3: Fire & Ash". Ihr habt es vielleicht schon gemerkt: Wir freuen uns über jedes neue Detail zu dem Blockbuster. Denn egal, ob man die Filme besonders mag oder nicht: Ihre Bedeutung für das Kino ist nicht zu unterschätzen. Der erste Film wurde 2009 – fast schon typisch für James Cameron – zum erfolgreichsten Film aller Zeiten und machte die 3D-Technik weltweit in den Kinos populär. "The Way of Water" hat 2022 bewiesen, dass das kein einmaliger Zufall war: Aktuell hält der Film mit über 2,3 Milliarden Dollar Platz 3 der weltweiten Einspielergebnisse. Natürlich war nach 13 Jahren auch die Neugier entsprechend groß, was es mit der Fortsetzung auf sich hat. "Avatar 3" dürfte es ein wenig schwerer haben: Inzwischen werden mehr Leute eine feste Meinung haben, ob sie die Reihe weiter verfolgen möchten.

Wir zweifeln aber keinesfalls daran, dass auch der neueste Film an den Kinokassen ordentlich abräumen wird. James Cameron weiß was er tut und wird mit den neuen Völkern, Landschaften, Maschinen und Kreaturen bestimmt nicht enttäuschen. Die visuellen Effekte werden ohnehin erneut die Grenzen des Machbaren erweitern.

Allein die Story wird am Ende wohl den größten Einfluss darauf haben, wie der Film von den Zuschauern bewertet wird. Wir haben ein wenig Bedenken, dass das Projekt irgendwann zu groß werden könnte: Trotz längerer Laufzeit droht die Geschichte ihren Fokus zu verlieren, wenn mit jedem Film neue Figuren hinzukommen. Aber vielleicht überrascht uns Cameron auch und es werden gleich mehrere Charaktere aus dem Spiel genommen? Tragische Ereignisse wären sicherlich kein Neuland für die Reihe.

Besonders gespannt sind wir auf das Asche-Volk: Die menschlichen Bösewichte waren mit ihrer Gier und Ignoranz bisher relativ einfach gestrickt. Doch die Ash People könnten uns demonstrieren, dass auch die stolze Stammeskultur der Na'vi ihre Kehrseiten hat – und wie Bitterkeit oder Verzweiflung zu bösen Taten führen kann. Komplett harmonisch ging es bei den Na'vi ja schon in Teil 1 und 2 nicht zu – für den neuen Film hoffen wir aber tatsächlich auf spektakuläre Kämpfe auch ohne menschliche Beteiligung.

So oder so: Wir hoffen, euch schon bald mehr als detaillierte Konzeptbilder präsentieren zu können. Holt euch am besten die KinoCheck App, damit ihr keine News oder gar den ersten Trailer zu "Avatar 3" verpasst!