Idris Elba als Duncan in der "Masters of the Universe" Realverfilmung
Jetzt fehlt nur noch die Besetzung einer ganz besonderen Rolle
Neuigkeiten von der mit Spannung erwarteten "Masters of the Universe"-Realverfilmung: Laut Deadline wird Idris Elba die Rolle des Duncan übernehmen!
Duncan, auch bekannt als Man-At-Arms, ist mehr als nur ein loyaler Diener der königlichen Familie von Eternia. Als Waffenmeister, Ausbilder und Berater am Hofe ist er eine unverzichtbare Stütze im Kampf gegen die dunklen Mächte. Zudem hat Duncan eine persönliche Verbindung zu den Protagonisten der Geschichte: Er ist der Adoptivvater von Teela und gehört zu den wenigen Auserwählten, die das Geheimnis von Prinz Adam und seinem Alter Ego He-Man kennen. Auch sein Bruder Fisto soll im neuen "Masters of the Universe" Film eine Rolle spielen.
Inhaltlich dreht sich die Story um Prinz Adam, der zunächst als Kind mit einem Raumschiff auf der Erde notlandet und dabei das magische Schwert der Macht verliert. Zwei Jahrzehnte später findet er das Schwert wieder und kehrt nach Eternia zurück. Doch sein Heimatplanet befindet sich in einer düsteren Lage: Der tyrannische Skeletor und seine Armee verbreiten Chaos und Schrecken.
Die Hauptrolle des Prinzen Adam wird von Nicholas Galitzine verkörpert – bekannt für die romantische Komödie "Als du mich sahst". "Riverdale"-Darstellerin Camila Mendes wird hingegen die Rolle der Teela spielen. Wer Skeletor spielt, ist noch nicht bekannt. Allerdings werden wir Alison Brie als dessen Stellvertreterin Evil-Lyn zu sehen bekommen.
Die Regie übernimmt Travis Knight, das Drehbuch stammt von "ParaNorman"-Autor Chris Butler. "Masters of the Universe" erscheint am 5. Juni 2026 im Kino.
Die Realverfilmung von Masters of the Universe: Ein Rückblick auf die Kult-Adaption
Die legendäre Animationsserie "Masters of the Universe" hat in den 1980er-Jahren eine Generation geprägt. Doch nicht nur auf dem Bildschirm, sondern auch in einer Realverfilmung wurde die Geschichte des heldenhaften He-Man und seiner Gefährten auf die Leinwand gebracht. Der Film aus dem Jahr 1987, schlicht "Masters of the Universe" betitelt, gilt als kultige, aber auch kontrovers diskutierte Adaption des beliebten Franchise.
Die Entstehung des Films
Die 1980er-Jahre waren das goldene Zeitalter von Actionfiguren und den dazugehörigen Medien. Die Spielzeugreihe von Mattel, auf der die Serie und der Film basieren, war ein weltweiter Erfolg. Als Produzent trat Cannon Films in Erscheinung, ein Studio, das für seine oft budgetorientierten Produktionen bekannt war. Unter der Regie von Gary Goddard und mit einem Budget von etwa 22 Millionen US-Dollar wurde der Film realisiert. Trotz dieser Summe war die Produktion von Kostensenkungen und kreativen Einschränkungen geprägt, die sich auf die Umsetzung auswirkten.
Die Handlung des Films
Die Geschichte von "Masters of the Universe" weicht stark von der bekannten Mythologie der Serie ab. Statt sich vollständig auf den Planeten Eternia zu konzentrieren, spielt ein Großteil des Films auf der Erde der 1980er-Jahre.
Die Handlung beginnt mit Skeletor, gespielt von Frank Langella, der die Festung Castle Grayskull erobert und eine Schreckensherrschaft über Eternia errichtet. He-Man, verkörpert von Dolph Lundgren, wird zusammen mit seinen Gefährten Man-At-Arms (Jon Cypher) und Teela (Chelsea Field) in die Flucht getrieben. Mit Hilfe des Erfinders Gwildor (Billy Barty) benutzen sie ein kosmisches Schlüsselinstrument, das sie auf die Erde transportiert.
Auf der Erde treffen sie auf zwei Teenager, Julie (Courteney Cox in einer frühen Rolle) und Kevin, die ihnen helfen, den Schlüssel wiederzufinden und nach Eternia zurückzukehren. Der finale Kampf zwischen He-Man und Skeletor gipfelt in einer epischen Auseinandersetzung, bei der He-Man seinen ikonischen Ruf "Ich habe die Macht!" ausruft und Eternia befreit.
Rezeption und Kultstatus
Der Film wurde nach seiner Veröffentlichung von Kritikern eher negativ aufgenommen. Die Abweichung von der Originalserie, die stark vereinfachte Handlung und die teils unzureichenden Spezialeffekte wurden bemängelt. Auch Dolph Lundgrens Darstellung von He-Man, der damals für seinen Akzent und begrenzte schauspielerische Erfahrung bekannt war, stand im Fokus der Kritik.
Finanziell war der Film kein großer Erfolg: Mit einem Einspielergebnis von knapp 17 Millionen US-Dollar blieb er hinter den Erwartungen zurück. Die schwachen Zahlen trugen sogar zum Niedergang von Cannon Films bei. Dennoch hat der Film im Laufe der Jahre einen Kultstatus erlangt. Fans schätzen heute vor allem Frank Langellas charismatische Darstellung des Skeletor, die nostalgische Atmosphäre und die charmant-trashige Ästhetik. Für viele bleibt er ein einzigartiger Versuch, die epische Welt von Eternia in die Realität zu holen.
Obwohl die Realverfilmung von Masters of the Universe in vielerlei Hinsicht als gescheitert gilt, hat sie sich ihren Platz in der Popkultur gesichert. Mit einem neuen Film in Planung bleibt die Hoffnung, dass Eternias Magie auf der Leinwand eines Tages ihr volles Potenzial entfaltet. Bis dahin bleibt der Film von 1987 ein faszinierender Meilenstein der Franchise-Geschichte.