Zusammenfassung
Leyla und ihre sechsjährige Tochter Nila leben in der heiligen Stadt Mashhad im Iran. Nila ist das Ergebnis einer temporären Ehe, die es einem Mann erlaubt, eine Frau zu heiraten, auch wenn er bereits verheiratet ist. Kinder, die aus einer solchen Beziehung hervorgehen, sind rechtlich nicht existent. Solange der Vater das Kind nicht anerkennt, kann keine Geburtsurkunde ausgestellt werden und Nila kann nicht zur Schule gehen. Der Dokumentarfilm schildert Leylas unermüdliche Bemühungen, Nilas rechtlichen Status zu klären, um ihr eine Perspektive für ihre Zukunft zu bieten. In einem nicht enden wollenden bürokratischen Kampf kämpft Leyla nicht nur gegen das Rechtssystem, sondern auch gegen eine verurteilende Gesellschaft.