Zusammenfassung
Jeder kennt die ikonische, stilbildende Kunst von „Tom of Finland“, doch kaum einer die Geschichte des Mannes dahinter: Zurückgekehrt von der Front des Zweiten Weltkrieges erweist sich für Touko Laaksonen (Pekka Strang) das Leben im Frieden ebenso als Krieg. Im Finnland der 50er-Jahre kann er als Homosexueller weder lieben, wen er will, noch sich selbst verwirklichen. Immer der Gefahr einer strafrechtlichen Verfolgung ausgesetzt, die mit Schwulen rigoros umgeht, findet Touko Zuflucht im Zeichnen homoerotischer Bilder. Unter dem Pseudonym „Tom of Finland“ tritt seine Kunst schließlich in den 1970er-Jahren einen Siegeszug an. Der Künstler entfacht damit nicht nur die „Gay Revolution“, sondern wird auch zur Symbolfigur einer ganzen Generation junger schwuler Männer.