Ein amerikanisches Paar reist in eine fremde, verschneite europäische Stadt, um ein Baby zu adoptieren, von dem sie hoffen, dass es ihre scheiternde Ehe wieder aufleben lässt. Ihre schwierige Reise lässt die Frau verzweifelt schwach zurück und ihr Mann macht sich Sorgen, dass ihre offensichtliche Krankheit das Waisenhaus daran hindern wird, das Kind freizugeben. Das Paar checkt im höhlenartigen und unheimlich verlassenen Borgarfjaroasysla Grand Imperial Hotel ein, wo die Menschen, denen sie begegnen, ihnen helfen und sie gleichzeitig behindern: eine uralte, extravagante Chansonette, ein ausschweifender Geschäftsmann, ein rätselhafter Wunderheiler und ein stoischer Barkeeper, der einen süchtig machenden Schnaps mit Flechtengeschmack ausschenkt. Nichts ist so, wie es scheint in dieser verwirrenden, gefrorenen Welt, und je länger das Paar die klirrende Kälte erträgt, desto weniger scheinen sie über ihre Ehe, sich selbst und sogar das Leben selbst zu wissen.