Zusammenfassung
Los Angeles, im Jahr 1991: Der arbeitslose Alt-Hippie Jeffrey Lebowski, der sich nur der Dude nennt, und seine beiden Freunde, der Choleriker Walter Sobchak und der phlegmatische Donny Kerabatsos, gehen regelmäßig zusammen bowlen. Das beschauliche Leben des Dudes ändert sich, als zwei Schlägertypen in seine Wohnung eindringen, weil sie ihn für den gleichnamigen Millionär Jeffrey Lebowski halten, dessen junge Frau Bunny einem Jackie Treehorn Geld schuldet. Bevor ihnen ihre Verwechslung bewusst wird, taucht einer der beiden den Dude kopfüber in die Toilette, während der andere auf seinen Teppich uriniert.
Der Dude spricht am nächsten Tag im Haus seines Namensvetters vor, um Schadensersatz für seinen Teppich zu verlangen. Der Millionär Lebowski, der im Rollstuhl sitzt, hält den Dude für einen faulen „Penner“ und ist nicht bereit, ihm den Teppich zu ersetzen. Nach dem Gespräch behauptet der Dude jedoch gegenüber Lebowskis Assistenten, dass er sich einen beliebigen Teppich aussuchen und mitnehmen dürfe, und wird so doch noch entschädigt. Beim Verlassen des Grundstücks trifft er die attraktive Bunny Lebowski und einen Freund von ihr, den deutschen Nihilisten Uli Kunkel.
Wenig später informiert Lebowski den Dude darüber, dass Bunny gerade entführt worden sei und gegen ein Lösegeld von einer Million Dollar freikommen könne. Er nimmt an, dass die Entführer mit den Schlägertypen aus der Wohnung des Dudes identisch sind. Deshalb solle dieser das Lösegeld übergeben und dabei möglichst die Entführer identifizieren.
Der Dude willigt ein, vermutet aber, dass Bunny ihre Entführung nur vorgetäuscht hat. Sein Freund Walter begleitet ihn bei der Geldübergabe und wirft statt des Geldes eine Tasche voller Schmutzwäsche als „falschen Hasen“ aus dem fahrenden Auto. Mit dem Lösegeld-Koffer fahren sie zum Bowling, lassen aber den Koffer im Wagen. Als sie zurückkommen, ist das Auto gestohlen worden.
Nun meldet sich Lebowskis Tochter, die feministische Künstlerin Maude Lebowski. Sie erklärt dem Dude, dass sie die Entführung ihrer Stiefmutter ebenfalls für vorgetäuscht halte. Ihr Vater habe das Lösegeld unbefugt aus einer gemeinsamen Stiftung entnommen und hätte auch den Teppich nicht hergeben dürfen, den sie einst ihrer inzwischen verstorbenen Mutter geschenkt hatte. Sie zeigt dem Dude den Beginn eines Pornofilms, in dem Bunny mit einem gewissen „Karl“ interagiert, und später eine Schallplatte der (fiktiven) 1970er-Jahre-Band „Autobahn“, bestehend aus Uli und seinen ebenfalls nihilistisch eingestellten deutschen Freunden. Sie bietet dem Dude zehn Prozent des Lösegeldes, falls es ihm gelingen sollte, es wiederzubeschaffen. Im späteren Verlauf der Handlung lässt sie sich bei einem weiteren Aufeinandertreffen vom Dude schwängern.
Dudes gestohlener Ford Gran Torino wird zwischenzeitlich von der Polizei gefunden, aber der Koffer mit dem Geld fehlt. In dem schwer beschädigten Auto findet der Dude stattdessen die Hausaufgaben eines gewissen Larry, den er für den Dieb des Geldes hält. Walter und der Dude suchen den Teenager auf, können aber nichts aus ihm herausbekommen. Um Larry einzuschüchtern, demoliert Walter eine vor dessen Haus geparkte, neuwertige Corvette, weil er fälschlicherweise annimmt, Larry habe sie mit dem Lösegeld gekauft. Tatsächlich taucht der wahre Besitzer aus dem benachbarten Haus auf und ramponiert aus Wut wiederum den Ford des Dudes.
Lebowski stellt den Dude wegen des verschwundenen Lösegeldes zur Rede und präsentiert ihm einen abgeschnittenen Zeh, der ihm von den Entführern zugeschickt worden sei. Die Schläger suchen den Dude abermals auf und bringen ihn zu ihrem Auftraggeber, dem Pornofilm-Produzenten Jackie Treehorn. Dieser meint, dass Bunny Lebowski ihm Geld schulde, und setzt den Dude unter Drogen, um an Informationen zu kommen. Der nennt im Rausch lediglich den Schüler Larry.