Zusammenfassung
Seine Kunst machte ihn in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts zum Liebling des Bürgertums, seine Kriegserfahrung später zum Dissidenten, seine politische Haltung schließlich zum Exil-Künstler – Heinrich Vogelers Lebensgeschichte ist eine radikale Sinnsuche in Zeiten großer Umbrüche. Sie wirft universelle Fragen zu Verständnis und Verantwortung von Kunst auf, die in Interviews mit zeitgenössischen Künstler*innen diskutiert werden und eine Brücke zum 21. Jahrhundert und dem Kunstbegriff der Gegenwart schlagen. Dabei verschmelzen die Zeitebenen, sowie fiktionale und dokumentarische Aufnahmen mit Interviews, Archivbildern und Vogelers Malerei im Film zu einem organischen Gesamtwerk.