Zusammenfassung
Der Film beginnt mit einer Feier im Hause von Jim Lovell. Fasziniert verfolgt das Publikum am Fernseher, wie Neil Armstrong als erster Mensch den Mond während der Apollo-11-Mission betritt. Jim Lovell hatte bereits bei Apollo 8 teilgenommen, wo erstmals ein bemanntes Raumschiff in die Mondumlaufbahn gebracht wurde. In der Zwischenzeit wurde er zum Kommandanten ernannt und ist mit seiner Crew, bestehend aus dem Lunarmodule-Piloten Fred Haise und dem Kommandokapsel-Piloten Ken Mattingly, für die Apollo-14-Mission vorgesehen. Bald erfahren die drei jedoch, dass sie stattdessen für Apollo 13 vorgesehen sind, da der ursprüngliche Kommandant Alan Shepard an einer Mittelohrentzündung leidet. Deshalb entschied man sich, Lovells Crew an Stelle der ursprünglichen zu beordern.
Bis zum Start sind es nur noch sechs Monate. Trotz des engen Zeitplans verläuft das Vorbereitungstraining reibungslos. Nur vier Tage vor dem geplanten Abflug wird Ken Mattingly als fluguntauglich eingestuft. Da er Kontakt zu dem an Masern erkrankten Astronauten Charles Duke hatte und selbst nicht immun ist, befürchtet der Fliegerarzt, dass er während des Fluges erkranken könnte, was ein großes Sicherheitsrisiko darstellt. Lovell bezeichnet dies als „fliegerärztlichen Unsinn“ und steht vor der Wahl, entweder mit seiner Crew auf eine spätere Mission zu warten oder anstelle von Mattingly mit Jack Swigert, dem Reservenpiloten für die Kommandoeinheit, zu fliegen. Lovell entscheidet sich schließlich für Letzteres, da er diese Mission nicht verpassen möchte.
Swigert hatte jedoch wochenlang nicht im Simulator trainiert, was ihm beim Simulatortraining erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Dennoch kann er in den verbleibenden vier Tagen für die Mission vorbereitet werden. Am 11. April 1970 um 13:13 Uhr startet die Saturn V vom Cape Kennedy. Kurz nach dem Start tritt das erste Problem auf: Nach der Trennung der ersten Raketenstufe und dem Zünden der zweiten versagt eines der fünf Triebwerke. Dieses Problem wird behoben, indem die Brenndauer der verbleibenden vier Triebwerke verlängert wird.
Bis zum 13. April verläuft alles ohne größere Schwierigkeiten. Nach zwei Tagen im All hat man mittlerweile etwa 200.000 Meilen zurückgelegt, und es scheint alles nach Plan zu laufen. Eine Live-Übertragung aus dem Raumschiff wird jedoch nicht ausgestrahlt, da die Mondflüge mittlerweile als uninteressant gelten. Doch kurz darauf ändert sich dies drastisch: Jim Lovell meldet sich mit den Worten „Houston, wir haben ein Problem“ beim Mission Control Center in Houston, Texas. Er berichtet von einer Explosion, die stattfand, als Jack Swigert auf Anweisung der Bodenkontrolle den Ventilator eines Sauerstofftanks aktivierte. Das Raumschiff gerät ins Wanken, und die Astronauten haben Schwierigkeiten, es auf Kurs zu halten. Sauerstoff geht verloren, und auch die Brennstoffzellen, die elektrische Energie liefern, sind in Gefahr.
Astronauten und das Team im Mission Control Center unter Leitung von Flugdirektor Gene Kranz arbeiten gemeinsam an einer Lösung. Es kristallisiert sich heraus, dass der Fokus nun nicht mehr auf einer Mondlandung liegt, sondern darauf, die drei Astronauten lebend zur Erde zurückzubringen. Sie müssen die Mondlandefähre aktivieren und diese als Rettungsboot nutzen. Die Kommandokapsel wird vollständig abgeschaltet, da ihre Energiereserven nur für den Wiedereintritt und die eventualle Wasserung ausreichen. Daraus folgt eine umfassende Änderung des Flugplans.
Bald zeigt sich, dass die Energiereserven der Mondlandefähre nicht ausreichen werden. Daher schaltet man verschiedene Verbraucher ab, darunter auch den Navigationscomputer und die Kabinenheizung. Kurskorrekturen müssen blind vorgenommen werden, und die Kälte im Raumschiff wird zunehmend unerträglich, was für Fred Haise besonders problematisch ist, da er unter einer Blasenentzündung leidet. Zu allem Überfluss kommt es auch zu Problemen mit der Atemluft – die Kapazität der CO2-Filter reicht nicht aus. Die Astronauten müssen improvisieren und einen Adapter bauen, um die Filter der Kommandokapsel in der Mondlandefähre zu verwenden. Im Mission Control Center wird eine entsprechende Prozedur entwickelt und den Astronauten übermittelt.
Ken Mattingly hat bislang nichts von den Ereignissen mitbekommen. Aufgrund seiner Frustration über die Entscheidung des Fliegerarztes zieht er sich nach dem Start in seine Wohnung zurück und bleibt von Nachrichten abgeschnitten. Schließlich brechen NASA-Mitarbeiter in seine Wohnung ein, um ihn zu wecken; er wird dringend benötigt. Im Simulator muss er eine Prozedur zur Reaktivierung der Kommandokapsel entwickeln, die wegen technischer Probleme nicht mehr einsatzbereit ist. Kommt es beim Hochfahren der Systeme zu einer Überlastung der Batterien, gibt es für die Astronauten keine Möglichkeit mehr, zur Erde zurückzukehren. Gegen die Bedenken des Fliegerarztes ist Mattingly nicht an Masern erkrankt und arbeitet unermüdlich im Simulator, wird so zu einem entscheidenden Teil der Rettungsmission...