When Evil Lurks 2: Horror-Hit aus Argentinien erhält Fortsetzung
Das Drehbuch zum zweiten Teil ist bereits geschrieben
Mit seinem kompromisslosen Stil und seiner düsteren Atmosphäre konnte der argentinische Horrorfilm "When Evil Lurks" Kritiker und Horrorfans vollends überzeugen. Nun wurde von den Machern die Fortsetzung "When Evil Lurks 2" angekündigt.
In einer aktuellen Folge des argentinischen Streamingformats La Broma Infinita sprach Regisseur Demián Rugna ausführlich über seine Pläne für "When Evil Lurks 2". Dabei verriet der Filmemacher: Das Drehbuch zum zweiten Teil ist bereits geschrieben. Einige Anpassungen seien jedoch noch nötig, bevor die Produktion beginnen kann. Auch ein Studio sei bereits an Bord, allerdings nannte Rugna keine konkreten Namen.
"When Evil Lurks" erschien zunächst in kleiner Auflage in ausgewählten Kinos, konnte jedoch durch starke Mundpropaganda und positive Kritiken rasch Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Besonders gelobt wurden Rugnas kompromisslose Inszenierung, das verstörende Creature-Design sowie die düstere, atmosphärische Welt. Die Geschichte beginnt in einem abgelegenen Dorf, wo die Brüder Pedro und Jimmy auf eine verwesende Leiche stoßen. Ihre Nachforschungen führen sie zu einem sogenannten "Besessenen" – einem Menschen, der von einem uralten, dämonischen Bösen befallen wurde. Anstatt professionelle Hilfe zu rufen, entscheiden sich die Brüder, selbst einzugreifen – mit tragischen und blutigen Folgen.
Der Film setzt dabei weniger auf klassische Jump-Scares, sondern auf eine zunehmend beklemmende Eskalation von Gewalt und Kontrollverlust.
Das offene, fast apokalyptisch wirkende Ende des ersten Films ließ bereits Raum für Spekulationen – und nun ist klar: Die Geschichte wird weitererzählt. Ein Veröffentlichungsdatum für When "Evil Lurks 2" gibt es noch nicht. Ebenso stehen Informationen zum Cast oder der Produktion aus.

7 unterschätzte Horrorfilme, die du gesehen haben solltest
Nicht jeder Horrorfilm braucht ein großes Budget oder Hollywood-Stars, um das Publikum in Angst und Schrecken zu versetzen. Oft sind es gerade die "kleineren" Produktionen, die mit originellen Ideen, intensiver Atmosphäre und überraschender Tiefe punkten. Hier stellen wir dir sieben Horrorfilme vor, die zwar nicht zu den großen Blockbustern gehören, aber definitiv mehr Aufmerksamkeit verdienen – und mittlerweile durchaus eine treue Fangemeinde haben.
The Autopsy of Jane Doe (2016)
Zwei Gerichtsmediziner – Vater und Sohn – bekommen eine mysteriöse Leiche ohne erkennbare Todesursache auf den Tisch. Während der Obduktion passieren zunehmend seltsame Dinge. Der Film überzeugt mit seiner klaustrophobischen Atmosphäre, cleverem Aufbau und einem beunruhigenden Twist. Ein Paradebeispiel dafür, wie man mit wenig Setting viel Spannung erzeugen kann.

The Invitation (2015)
Ein Mann wird zu einem Abendessen bei seiner Ex-Frau eingeladen – doch die Stimmung kippt allmählich ins Bedrohliche. Was als harmlames Dinner beginnt, entwickelt sich zu einem psychologischen Horrortrip, bei dem man nie weiß, ob echte Gefahr oder bloße Paranoia dominiert. Langsam, unheimlich und mit einem packenden Finale.
It Follows (2014)
Eine übernatürliche Bedrohung, die langsam, aber unaufhaltsam auf ihre Opfer zugeht – übertragbar durch Intimität. "It Follows" greift klassische Horrormotive auf und verwandelt sie in einen modernen, stilistisch ausgefeilten Albtraum. Die Musik, das durchdachte Sounddesign und das Gefühl ständiger Verfolgung machen den Film zu einem modernen Kult-Hit. Aktuell befindet sich sogar eine Fortsetzung in der Mache.

Still (2016)
Eine taubstumme Schriftstellerin lebt zurückgezogen im Wald – bis ein maskierter Killer auftaucht. "Still" verzichtet auf übernatürliche Elemente und setzt stattdessen auf psychologischen Terror und Spannung pur. Der Clou: Die Protagonistin kann ihren Verfolger nicht hören – und das macht jede Szene noch intensiver.
The Witch (2015)
Ein stilistisch herausragender Film, der das Leben einer puritanischen Familie im Neuengland des 17. Jahrhunderts schildert – und deren zunehmenden Verfall, als unheimliche Kräfte am Waldrand auftauchen. "The Witch" ist kein klassischer Horrorfilm, sondern ein atmosphärisches, düsteres Märchen, das unter die Haut geht. Intensiv, langsam und verstörend realistisch.

Der Babadook (2014)
Ein Kinderbuch, ein trauernder Sohn, eine überforderte Mutter – und ein Wesen namens Babadook. Was zunächst wie eine typische Geistergeschichte wirkt, entfaltet sich schnell zu einem tiefgründigen Drama über Verlust, Trauma und psychische Belastung. "Der Babadook" verbindet emotionale Tiefe mit echtem Grusel – ein Highlight des psychologischen Horrors.

Green Room (2015)
Eine Punkband wird Zeuge eines Mordes in einem abgelegenen Club, der von Neonazis betrieben wird – und wird daraufhin von den Tätern eingesperrt. Der Film ist weniger übernatürlich als brutal realistisch, packend inszeniert und bis zur letzten Minute gnadenlos spannend. Mit Patrick Stewart in einer ungewohnt düsteren Rolle als kaltblütiger Strippenzieher.

Fazit
Diese Filme zeigen, dass großer Horror nicht unbedingt ein großes Budget braucht. Viele dieser Titel wurden auf Festivals gefeiert, fanden über Streaming-Dienste ihr Publikum und sind längst zu modernen Kultfilmen avanciert. Sie sind ideal für alle, die den Mainstream schon durchhaben – oder einfach mal wieder richtig gut erschreckt werden wollen.
