Riddick 4: Furya Filmvorschau
Alles, was es zum vierten Teil der "Riddick"-Saga zu wissen gibt
Vin Diesel kennt man vor allem für Rollen wie Xander Cage in "Triple X" oder Dom Toretto in "Fast & Furious". Doch schon vorher sorgte er mit einem ikonischen Auftritt für großes Aufsehen: Als intergalaktischer Krieger Richard B. Riddick. Dieser kehrt nun endlich in einem vierten Film zurück. In diesem KinoCheck Original werfen wir einen Blick auf die legendäre Reihe und den kommenden Action-Blockbuster "Riddick 4: Furya"!
Ein kleiner Rückblick auf die bisherigen Filme
"Pitch Black: Planet der Finsternis" (2000)
Ihren Anfang nahm die Science-Fiction-Reihe im Jahr 2000 mit "Pitch Black: Planet der Finsternis". Dort wird Riddick als verurteilter Schwerverbrecher vorgestellt, der von Kopfgeldjägern gefangen genommen wurde. Doch der Gefangenentransport muss auf einem Wüstenplaneten notlanden. Dort lebt eine Horde blutrünstiger Kreaturen, die nur im Dunkeln angreifen. Zu dumm, dass eine Sonnenfinsternis kurz bevorsteht…
Der Film gehörte mit seinen 53 Millionen Dollar Einspielergebnis zwar noch nicht zu den großen Blockbustern, entwickelte sich aber schnell zu einem Geheimtipp unter den Fans von actionreichen Science-Fiction-Filmen.
"Riddick: Chroniken eines Kriegers" (2004)
Mit "Riddick: Chroniken eines Kriegers" folgte 2004 der zweite Film. Dieser entwickelte das Franchise von einem düsteren Horrorfilm hin zu einem epischen Science-Fiction-Universum. Hier wird Riddick in einen interplanetaren Krieg verwickelt, bei dem die skrupellosen Necromonger unter dem Kommando von Lord Marshal versuchen, das Universum zu erobern. Riddick erfährt dabei, dass er der letzte Überlebende des Volks der sogenannten Furianer ist.
Im Vergleich zu "Pitch Black" war "Riddick: Chroniken eines Kriegers" ein deutlich größerer Film. Er baute die Mythologie um Riddick und seine Welt aus und führte eine Vielzahl neuer Charaktere und Schauplätze ein. Allerdings waren die Reaktionen auf diesen Teil gemischt – einige Fans schätzten die epische Erzählweise, während andere den Verlust der klaustrophobischen, düsteren Atmosphäre des Vorgängers kritisierten.
Die Fortsetzung spielte zwar mit 115 Millionen US-Dollar mehr als das Doppelte von Teil 1 ein. Dieser wurde aber auch deutlich billiger produziert und damit ein finanzieller Erfolg. Teil 2 soll etwa 100 bis 120 Millionen gekostet haben und gilt somit als wirtschaftlicher Flop.
"Riddick: Überleben ist seine Rache " (2013)
Nach einer fast zehnjährigen Pause kehrte der Antiheld 2013 mit dem dritten Teil "Riddick: Überleben ist seine Rache" zurück. Dieser Film besann sich wieder stärker auf die Wurzeln der Reihe, indem er den einsamen Überlebenskampf von Riddick in den Vordergrund stellte. Hier wird er von seinen eigenen Leuten verraten und auf einem lebensfeindlichen Planeten ausgesetzt, wo er sich mit allerlei Kreaturen und Kopfgeldjägern herumschlagen muss.
"Riddick" war bei den Fans erfolgreicher als sein Vorgänger und wurde von vielen als Rückkehr zur alten Form gefeiert. Zudem konnte er auch an den Kinokassen überzeugen: Das wieder reduzierte Budget von 38 Millionen Dollar sorgte für Einspielergebnisse von knapp 100 Millionen.
Darum geht es in "Riddick 4: Furya"
10 Jahre nach Teil 3 wurde 2023 endlich "Riddick: Furya" angekündigt. Obwohl die Details zur Handlung von "Riddick 4" bisher noch überschaubar sind, geht es natürlich erneut um den titelgebenden Antihelden. Dieser kehrt hier laut ersten Angaben zur Story auf seinen Heimatplaneten Furya zurück, an den er allerdings keine Erinnerungen hat. Obwohl sie als ausgestorben gelten, trifft er vor Ort auf weitere Furyaner. Ihre Existenz wird allerdings von einem neuen Monster bedroht. Außerdem lernt Riddick, dass er vermutlich mehr mit diesen Furyanern gemein hat, als er zunächst denkt.
Hinter den Kulissen
Der inzwischen 57jährige Actionstar Vin Diesel wird erneut in die Titelrolle schlüpfen. Wer neben diesem noch vor der Kamera stehen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. David Twohy übernimmt erneut das Drehbuch und die Regie. Dieser inszeniert die Reihe bereits seit dem allerersten Film von 2000. Die Dreharbeiten zu "Riddick 4: Furya" laufen seit August 2024 und erste Bilder vom Set gibt es auch schon: Zu sehen ist der titelgebende Riddick an einer Felswand sowie in einem Wüstenfahrzeug.
Gibt es ein Startdatum?
Sollten die Dreharbeiten zügig voranschreiten, könnte der Film möglicherweise in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 erscheinen. Einen konkreten Kinostart für "Riddick 4: Furya" gibt es allerdings noch nicht. Wir hoffen, dass die Fortsetzung in Sachen Härte und Düsterheit mit seinen Vorgängern mithalten kann – und natürlich, dass Vin Diesel immer noch in der Rolle des super coolen Kriegers überzeugen kann.