Cast und Regie für Insidious 6
Die Dreharbeiten finden in Australien statt
Während "The Conjuring 4" aktuell die Kinokassen dominiert, nimmt nun auch das nächste Kapitel von James Wans "Insidious"-Reihe weiter Gestalt an. Via Deadline wurden die beiden Hauptdarstellerinnen und der Posten der Regie für "Insidious 6" bekanntgegeben.
Die britische Schauspielerin Amelia Eve, bekannt durch ihre Rolle als Jamie in der Netflix-Serie "Spuk in Bly Manor", wird eine der Hauptfiguren übernehmen – für sie der große Durchbruch in Hollywood. Unterstützt wird sie dabei von Lin Shaye als Elise Rainier, die seit Teil 1 ein fester Bestandteil der Reihe ist. Nachdem ihre Rolle in "Insidious: The Red Door" vergleichsweise klein ausfiel, scheint sie jetzt wieder stärker in den Mittelpunkt der Handlung von Teil 6 zu rücken.
Wie für Blumhouse üblich, wird die Story des Films streng geheim gehalten. Sicher ist jedoch, dass die Produzenten Jason Blum, Oren Peli, James Wan und Leigh Whannell wieder hinter dem Projekt stehen. Die Regie führt indessen Jacob Chase, der gemeinsam mit David Leslie Johnson auch das Drehbuch geschrieben hat. Die Dreharbeiten finden in Australien statt, der Kinostart ist aktuell für den 21. August 2026 angesetzt.
Filmtipps im Stil von Insidious: Die besten Schocker für Fans übernatürlichen Horrors
Seit seinem Debüt im Jahr 2010 hat sich "Insidious" zu einer der beliebtesten Horror-Reihen entwickelt. Mit seiner Mischung aus familiärem Drama, nervenaufreibender Atmosphäre und erschreckenden Jumpscares hat Regisseur James Wan eine neue Messlatte für das Genre gesetzt. Wer nach ähnlichen Filmerlebnissen sucht, findet in der folgenden Auswahl jede Menge Stoff, um sich die Nächte schaurig-schön zu vertreiben.
The Conjuring: Die Heimsuchung (2013)
Wenig überraschend beginnt die Liste mit einem weiteren Werk von James Wan. "The Conjuring" erzählt die Geschichte der realen Geisterjäger Ed und Lorraine Warren, die einer von dunklen Mächten bedrohten Familie helfen. Die Stärke des Films liegt in seiner beklemmenden Inszenierung: Knarrende Türen, flackernde Lichter und unheilvolle Schatten treiben den Puls in die Höhe, bevor der eigentliche Schrecken losbricht. Wer die beklemmende Stimmung von "Insidious" liebt, wird hier sofort zuhause sein.

Sinister (2012)
Ethan Hawke spielt in diesem düsteren Schocker einen Autor, der in seinem neuen Haus eine Reihe alter Super-8-Filme entdeckt. Was zunächst nach harmlosen Familienaufnahmen aussieht, entpuppt sich schnell als grausame Dokumentation von Morden. Hinter den Taten steckt eine dämonische Entität, die von den Bildern Besitz ergreift. "Sinister" besticht durch seine verstörende Bildsprache und eine unterschwellige Bedrohung, die sich langsam, aber unaufhaltsam steigert – ganz ähnlich wie in "Insidious".

Hereditary: Das Vermächtnis (2018)
Ari Asters Debütfilm gilt schon jetzt als moderner Klassiker des Horrors. Nach dem Tod der Großmutter wird eine Familie in ein Netz aus Geheimnissen, okkulten Ritualen und unheilvoller Vererbung gezogen. "Hereditary" ist kein klassischer Jumpscare-Horror, sondern entfaltet seinen Schrecken über subtile Andeutungen, schockierende Wendungen und ein Finale, das unter die Haut geht. Wer die psychologische Tiefe und das Familientrauma in "Insidious" schätzt, sollte hier unbedingt einen Blick riskieren.

The Babadook (2014)
Der australische Horrorfilm erzählt von einer Mutter und ihrem Sohn, die von einer finsteren Gestalt aus einem Kinderbuch terrorisiert werden. "The Babadook" ist nicht nur eine Geschichte über ein übernatürliches Wesen, sondern auch ein sensibles Drama über Trauer, Verlust und psychische Belastungen. Die dichte Atmosphäre und die geschickte Verschmelzung von Realität und Wahn erinnern stark an die Art von Horror, die "Insidious" so effektiv macht.

Lights Out (2016)
Basierend auf einem gefeierten Kurzfilm entfaltet "Lights Out" eine ebenso simple wie brillante Idee: Ein Wesen, das nur in der Dunkelheit existieren kann, macht einer Familie das Leben zur Hölle. Produziert von James Wan, liefert der Film eine Reihe höchst effektiver Schreckmomente und zeigt, wie mit minimalistischem Konzept maximaler Horror entstehen kann. Fans von "Insidious" werden die klaustrophobische Spannung sofort wiedererkennen.

The Others (2001)
Nicole Kidman brilliert in diesem Gothic-Horrorfilm als Mutter, die mit ihren Kindern in einem abgelegenen Herrenhaus lebt. Bald mehren sich unheimliche Vorfälle, die das fragile Familienidyll zerstören. "The Others" setzt weniger auf plötzliche Schocks als auf Atmosphäre, psychologische Spannung und eine unvergessliche Schlusswendung. Wer die düstere Stimmung und die unterschwellige Bedrohung in "Insidious" mag, findet hier ein Highlight.
Fazit
Wer die beklemmende Atmosphäre, die unheilvolle Musik und die übernatürlichen Schocks von "Insidious" liebt, findet in diesen Filmen würdige Alternativen. Sie alle spielen mit der Angst vor dem Unbekannten und nutzen Familiengeschichten oder scheinbar alltägliche Situationen als Ausgangspunkt für übernatürliches Grauen. Ob es nun die dokumentarische Bedrohung in "Sinister", das okkulte Erbe in "Hereditary" oder der psychologische Horror in "The Babadook" ist – jeder dieser Filme dürfte das Herz von Insidious-Fans höherschlagen lassen.
Und wer nach dem Abspann immer noch nicht genug hat, kann sich sicher sein: Die Horrorwelt schläft nicht. Neue Kapitel, Fortsetzungen und frische Ideen stehen schon in den Startlöchern – und sorgen dafür, dass der Schatten niemals ganz verschwindet.
