Spider-Man 4 angeblich auf Weihnachten 2026 verschoben
"Spider-Man: No Way Home" ist einer der erfolgreichsten Marvel-Filme überhaupt
Sollte sich dieses Gerücht bewahrheiten, müssen Spider-Man-Fans jetzt ganz stark sein: Laut dem Hollywood-Insider Daniel Richtman wird der Kinostart von "Spider-Man 4" vermutlich auf Weihnachten 2026 verschoben. Ursprünglich sollte der mit Spannung erwartete Blockbuster am 22. Juli 2026 in den Kinos starten.
Dafür könnte es einige Gründe geben: Zum einen erschien auch "Spider-Man: No Way Home" im Dezember und erwies sich als einer der erfolgreichsten Marvel-Filme überhaupt. Ein weiterer Faktor: Weihnachten 2026 wird nun relativ frei von Konkurrenz sein. Ursprünglich war geplant, dass Disney in diesem Zeitraum einen neuen "Star Wars"-Film veröffentlicht. Doch nach Produktionsverzögerungen und kreativen Umstrukturierungen hat Disney diese Pläne gestrichen. Dadurch bietet sich Sony eine perfekte Gelegenheit, Spider-Man in diesem lukrativen Kinofenster zu positionieren.
Laut dem Insider sollen die Dreharbeiten außerdem doch erst im August 2025 beginnen. Ein Kinostart im Juli 2026 scheint damit relativ unwahrscheinlich. Offiziell ist die Verschiebung bisher aber noch nicht – wir werden sehen, ob sich das Gerücht am Ende bewahrheiten wird.
Die Spider-Man-Solofilme mit Tom Holland: Eine neue Ära des Netzschwingers
Spider-Man gehört zu den beliebtesten und bekanntesten Superhelden der Popkultur. Mit der Einführung von Tom Holland als Peter Parker im Marvel Cinematic Universe (MCU) wurde der Charakter einem neuen Publikum zugänglich gemacht. Die Spider-Man-Solofilme mit Tom Holland – "Spider-Man: Homecoming" (2017), "Spider-Man: Far From Home" (2019) und "Spider-Man: No Way Home" (2021) – haben das Vermächtnis des Netzschwingers auf beeindruckende Weise fortgesetzt. Diese Filme haben nicht nur die klassische Spider-Man-Geschichte neu interpretiert, sondern sie auch nahtlos in die größere MCU-Welt integriert.
Spider-Man: Homecoming – Ein junger Held im Fokus
Der erste Solofilm, "Spider-Man: Homecoming", zeigte Peter Parker in einem früheren Stadium seiner Superheldenreise. Anders als die vorherigen Spider-Man-Interpretationen verzichtete dieser Film auf die bekannte Ursprungsgeschichte mit der Spinne und Onkel Bens Tod. Stattdessen setzte er direkt nach Peters Auftritt in "Captain America: Civil War" (2016) an und stellte den Teenager in den Mittelpunkt, der versucht, Schule, Freundschaften und seine Rolle als Spider-Man unter einen Hut zu bringen.
Der Film brachte frischen Wind in die Spider-Man-Welt, indem er Peter als einen typischen Highschool-Schüler zeigte, der mit alltäglichen Problemen kämpft. Michael Keaton als Vulture verlieh dem Film einen überzeugenden Antagonisten, dessen Motivationen bodenständig und nachvollziehbar waren. Die Mentor-Schüler-Beziehung zwischen Tony Stark (Iron Man) und Peter Parker fügte eine emotionale Dimension hinzu und zeigte, wie Peter mit dem Druck, ein Held zu sein, ringt.
Spider-Man: Far From Home – Ein Held auf Reisen
In "Far From Home" verließ Spider-Man erstmals seine Heimat New York City und ging auf eine Klassenreise nach Europa. Der Film stellte sich der Herausforderung, Peters Geschichte nach den traumatischen Ereignissen von Avengers: Endgame (2019) fortzusetzen, insbesondere nach dem Tod von Tony Stark. Jake Gyllenhaal als Mysterio brachte einen neuen, trickreichen Bösewicht ins Spiel, der Peters Vertrauen ausnutzte und ihn dazu zwang, seine eigene Rolle als Held zu hinterfragen. Mit atemberaubenden Schauplätzen wie Venedig, Prag und London bot der Film visuell etwas Neues und bewies gleichzeitig, dass Spider-Man auch außerhalb von New York glänzen kann.
Ein entscheidender Moment war die Enthüllung von Spider-Mans Identität am Ende des Films durch J. Jonah Jameson, gespielt von J.K. Simmons, der seine ikonische Rolle aus den früheren Spider-Man-Filmen wieder aufnahm.
Spider-Man: No Way Home – Ein multiversales Abenteuer
"Spider-Man: No Way Home" markierte einen Höhepunkt der Tom-Holland-Trilogie und feierte gleichzeitig das gesamte Spider-Man-Kinouniversum. Der Film begann mit den Folgen der Enthüllung von Peters Identität und führte schnell zu einem Chaos, als Peter Doctor Strange um Hilfe bat. Der Zauber, der Peters Probleme lösen sollte, öffnete stattdessen Türen zu anderen Universen.
Dieser Film brachte ehemalige Spider-Man-Darsteller Tobey Maguire und Andrew Garfield sowie ikonische Schurken wie den Green Goblin (Willem Dafoe), Doc Ock (Alfred Molina) und Electro (Jamie Foxx) zurück. Diese ambitionierte Handlung war nicht nur ein Fest für langjährige Fans, sondern auch eine emotionale Reise für Tom Hollands Peter Parker, der Verluste wie den Tod von Tante May verarbeiten musste.
Das zentrale Thema des Films – Verantwortung und Opferbereitschaft – führte Peters Charakterentwicklung auf eine neue Ebene. Der emotionale Höhepunkt war die Entscheidung, die Welt zu retten, indem er seine Existenz aus dem Gedächtnis aller löschen ließ. Dieses Opfer stellte sicher, dass der Spider-Man von Tom Holland seinen Weg in die klassische, einsame Heldenrolle fand, die Fans aus den Comics kennen.
Die Einbettung ins MCU
Ein wesentlicher Unterschied der Tom-Holland-Filme zu früheren Spider-Man-Adaptionen ist ihre Verankerung im Marvel Cinematic Universe. Peters enge Beziehungen zu Figuren wie Tony Stark, Doctor Strange und den Avengers verliehen den Filmen eine neue Dimension. Gleichzeitig wurde Spider-Man durch seine Kämpfe und Opfer immer als eigenständiger Held dargestellt.