Kung Fu Panda 4 Filmvorschau

Was erwartet uns in Pos neuem Abenteuer?

Von Robin Klaiber am

Kaum jemand hat damit gerechnet, doch acht Jahre nach dem dritten Teil der "Kung Fu Panda"-Reihe bekommt das Franchise einen vierten Film spendiert: 2024 wird Po wieder einmal die Rolle des Drachenkriegers einnehmen. In diesem Artikel haben wir für euch alles zusammengefasst, was bereits zu "Kung Fu Panda 4" bekannt ist.

Was bisher geschah

Zunächst einmal ein kurzer Rückblick auf die Vorgeschichte: 2008 erschien der erste Film rund um den Titelhelden Po. Es handelt sich dabei um einen pummeligen Panda, der im Nudelgeschäft seines Vaters arbeitet und zum berühmten Drachenkrieger wird. Der Film begeisterte Groß und Klein auf der ganzen Welt – nicht nur wegen den spektakulär inszenierten Martial-Arts-Kämpfen, sondern auch wegen der liebevollen Geschichte rund um Po und seine Freunde.

Auf drei atemberaubenden Kino-Abenteuern durften wir Po und die Furiosen Fünf seither begleiten, außerdem gab es mehrere Serien. "Kung Fu Panda" ist inzwischen das größte Franchise aus dem Hause DreamWorks Animation, allein die drei ersten Filme haben weltweit mehr als 1,8 Milliarden US-Dollar eingespielt.

Die Geschichte von Po beginnt in einem kleinen Dorf in China, wo er das Nudelgeschäft seines Ziehvaters übernehmen soll. Zur Überraschung aller wird er allerdings von Großmeister Oogway als zukünftiger Drachenkrieger ausgewählt. Widerwillig macht sich sein Ausbilder Meister Shifu daran, Po zu trainieren und auch die furiosen Fünf, die berühmten Kung Fu Kämpfer des Dorfes, sind eher skeptisch. In einer Prophezeiung wird gesagt, dass der Drachenkrieger das Dorf von einem bösen Unheil beschützen wird. Und tatsächlich ist es am Ende an Po, den bösen Tai Lung zu besiegen, der einen persönlichen Rachefeldzug gegen das Dorf führt. Über die Filme hinweg muss Po sich immer neuen Gefahren stellen und lernt im dritten Teil auch endlich seinen leiblichen Vater kennen, der aus dem Tal des Friedens kommt, wo die anderen Pandas leben.

Story von Kung Fu Panda 4

Viele stellen sich natürlich die Frage, wie es nun in "Kung Fu Panda 4" weitergehen wird. Erste Infos dazu gab Po-Sprecher Jack Black höchstpersönlich auf der CinemaCon 2023 im April bekannt. Demnach soll die Hauptfigur zum neuen geistigen Anführer im Tal des Friedens werden. Das bedeutet für ihn, dass er einen Nachfolger für den Titel des Drachenkriegers finden und trainieren muss. Im letzten Film konnten wir schon sehen, dass Po reges Interesse an einer gewissen Panda-Dame zeigt. Ob es sich bei dem potentiellen Nachfolger vielleicht sogar um seinen eigenen Nachwuchs handeln wird? Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, würde sicherlich auch einiges an Konfliktpotential mit sich bringen – furchtloser Drachenkrieger und liebevoller Papa gehen nicht unbedingt Hand in Hand. Gleichzeitig kann der Film einen Generationswechsel einleiten und mit Kindern neue, zukünftige Beschützer ihrer Heimat vorstellen.

Dass Po sich zunehmend auf seine Rolle als Lehrmeister eines Schülers konzentrieren muss, passt sehr gut zur Reihe: Zum einen ging es bei "Kung Fu Panda" schon immer darum, wie man Erwartungen erfüllen kann und wie man seinen Platz in der Welt findet. Zum anderen bieten Kinderfiguren auch neuen Zuschauergruppen Potential zur Identifikation, die nicht schon mit den ersten drei Filmen groß geworden sind. Das Training von Schülern durch Po war außerdem bereits Gegenstand der Serie "Kung Fu Panda: Die Tatzen des Schicksals" von 2018.

Auch zum Bösewicht äußerte sich Black: Po trifft in "Kung Fu Panda 4" auf seinen bisher heimtückischen Gegner überhaupt: Das Chamäleon, eine knallharte Zauberin, die auch Bösewichte aus der Vergangenheit beschwören kann. Po muss sich dabei jedem einzelnen persönlich stellen.

Cast & Produktion

"Kung Fu Panda 4" soll schon im März nächsten Jahres in den Kinos erscheinen, diesmal jedoch nicht bei 20th Century Studios, sondern über Universal Pictures. Produzent ist bereits wie in der Netflix-Serie "Kung Fu Panda: Der Drachenritter" Peter Hastings. Der Erfolg dieser Serie könnte ein Grund sein, weshalb man sich überhaupt für eine Fortsetzung im Kino entschieden hat. Schließlich hieß es 2010 – also noch vor dem Release von "Kung Fu Panda 2" – dass ganze 6 Filme geplant seien. Nach dem etwas mäßigen Erfolg von Teil 3 war aber erst einmal Pause für die Kinoabenteuer angesagt.

Im Deutschen wird sicher wieder Hape Kerkeling die Rolle des Synchronsprechers für Po übernehmen. Im Englischen wird der Panda erneut von Jack Black synchronisiert, der aktuell mit seiner Interpretation von Bowser im "Super Mario Bros. Film" die Fans begeistert. Wir sind gespannt, ob auch die anderen Rollen – anders als in den Serien – wieder mit den bekannten Stimmen besetzt werden: Dazu gehören unter anderem Reinhard Kuhnert als Meister Shifu, Bettina Zimmermann als Tigress, Cosma Shiva Hagen als Viper und Ralf Schmitz als Crane.

Da der Film schon am 7. März 2024 in den deutschen Kinos erscheinen soll, bleibt die leise Hoffnung, dass wir schon bald den ersten Teaser sehen können. Aktiviert am besten gleich die Glocke für unseren Kanal, um ihn nicht zu verpassen.

Bild zu Kung Fu Panda 4 (2024) Filmvorschau