The Batman 2 auf 2027 verschoben
Scheinbar lässt das Drehbuch auf sich warten
Fans des dunklen Ritters müssen sich noch eine ganze Weile in Geduld üben: "The Batman 2" verschiebt sich um ein weiteres Jahr auf 2027.
Ursprünglich war der Start für Oktober 2025 geplant. Dann gab es eine Verschiebung auf Oktober 2026. Laut The Hollywood Reporter ist nun ein Kino-Release für 1. Oktober 2027 vorgesehen. Laut Warner Bros. wurde der Start verschoben, um Regisseur Matt Reeves und seinem Team genügend Zeit für einen qualitativ hochwertige Fortsetzung zu geben. Hauptgrund für die Verzögerung ist aber das fehlende Drehbuch.
DC-Chef James Gunn argumentiert, dass längere Pausen zwischen Fortsetzungen relativ normal seien. Er verweist auf Beispiele wie "Alien" und "Aliens", die sieben Jahre auseinander lagen. Zwischen "Avatar" und "Avatar: The Way of Water" lagen sogar 13 Jahre.
Zudem gibt es Gerüchte, dass innerhalb der Filmreihe von Matt Reeves ein größerer Zeitsprung stattfindet, da Robert Pattinson während der Dreharbeiten zu "The Batman 2" ungefähr 40 Jahre alt sein wird. Die Dreharbeiten sollen aktuell im Herbst 2025 beginnen.
Die Filmografie von Matt Reeves: Ein visionärer Regisseur im Fokus
Matt Reeves, geboren am 27. April 1966 in Rockville Centre, New York, ist ein gefeierter Filmemacher, der in den letzten Jahrzehnten eine beeindruckende Filmografie aufgebaut hat. Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefgründige Charakterentwicklung, innovative Erzähltechniken und die Fähigkeit aus, Genregrenzen zu überwinden. Hier werfen wir einen Blick auf die Filme, die Reeves zu einem der gefragtesten Regisseure Hollywoods gemacht haben.
Frühe Schritte in der Filmwelt
Reeves begann seine Karriere mit der Regie und dem Drehbuch für "Der Zufallslover" (1994), eine romantische Komödie mit David Schwimmer in der Hauptrolle. Obwohl der Film keine große Beachtung fand, zeigte er bereits Reeves' Gespür für Charaktere und Erzählungen. Dieser Film markierte den Anfang seines Weges in Hollywood und bereitete den Boden für spätere Erfolge.
Der Durchbruch mit Cloverfield
Reeves' erster großer Erfolg war "Cloverfield" (2008), ein Found-Footage-Monsterfilm, der unter der Produktion seines Freundes J.J. Abrams entstand. Der Film kombinierte intensive Spannung mit einer einzigartigen Erzählweise, die das Publikum in das Chaos eines Monsterangriffs eintauchen ließ. "Cloverfield" war nicht nur ein kommerzieller Erfolg, sondern setzte auch neue Maßstäbe für das Found-Footage-Genre. Die innovative Kameraführung und die rätselhafte Vermarktung des Films machten ihn zu einem kulturellen Phänomen.
Emotionale Tiefe in Let Me In
Mit "Let Me In" (2010), einem Remake des schwedischen Horrorfilms "So finster die Nacht", bewies Reeves seine Vielseitigkeit. Der Film erzählte die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem jungen Jungen und einem Vampirmädchen und verband Horror mit emotionaler Tiefe. Reeves schuf eine atmosphärische, melancholische Welt, die sowohl Fans des Originals als auch neue Zuschauer begeisterte.
Der Höhepunkt mit der Planet der Affen-Reihe
Ein weiterer Meilenstein in Reeves' Karriere war seine Arbeit an der "Planet der Affen"-Reihe. Mit "Planet der Affen: Revolution" (2014) und "Planet der Affen: Survival" (2017) übernahm er die Regie von zwei Fortsetzungen, die das Prequel-Franchise nicht nur visuell beeindruckend, sondern auch narrativ anspruchsvoll machten.
"Planet der Affen: Revolution" setzte auf eine intensive Charakterstudie des Affenanführers Caesar, gespielt von Andy Serkis, und lotete die Grenzen von Motion-Capture-Technologie aus. Reeves schaffte es, den Konflikt zwischen Menschen und Affen mit einer philosophischen Tiefe zu versehen, die selten in Blockbustern zu finden ist.
Mit "Planet der Affen: Survival" führte er die Geschichte zu einem ergreifenden Abschluss. Der Film ist nicht nur ein episches Drama über den Überlebenskampf, sondern auch eine Reflexion über Moral, Führung und Opferbereitschaft. Reeves' Fähigkeit, Emotionen und spektakuläre Action zu kombinieren, wurde hier besonders deutlich.
Eine düstere Vision: The Batman
Im Jahr 2022 brachte Reeves mit "The Batman" eine neue, düstere Interpretation des legendären DC-Helden auf die Leinwand. Mit Robert Pattinson in der Hauptrolle präsentierte der Film eine introspektive Version des dunklen Ritters, die sich von bisherigen Darstellungen abhob. Reeves konzentrierte sich auf Batmans Fähigkeiten als Detektiv und schuf eine Geschichte, die in einer regnerischen, von Korruption durchzogenen Gotham City spielt.
Der Film wurde für seine Atmosphäre, die psychologische Tiefe und den realistischen Ansatz gelobt. Reeves zeigte hier erneut, dass er meisterhaft in der Lage ist, tiefgründige Charakterstudien mit packender Spannung zu verbinden.
Weitere Projekte
Neben seiner bisherigen Filmografie hat Matt Reeves auch in der Serienwelt Fuß gefasst. Er war Mitentwickler der beliebten Serie "Felicity" (1998–2002), die das Leben einer College-Studentin beleuchtet. Sein Engagement für das Fernsehen zeigt, dass er sich in verschiedenen Medien wohlfühlt.