Chris Pratt kehrt für Garfield 2 zurück

Teil 1 war ein Erfolg an den Kinokassen

Von Jonas Reichel am 4 min Lesezeit

Zeit für Lasagne, Faulheit und eine gehörige Portion Charme: Wie The Hollywood Reporter berichtet, befindet sich "Garfield 2" offiziell in Planung – und Chris Pratt wird dem Kater wieder seine Stimme leihen.

Obwohl die Kritiken zum ersten "Garfield" alles andere als positiv waren, konnte der Animationsfilm an den Kinokassen überzeugen. Über 230 Millionen US-Dollar weltweit gingen auf das Konto des sympathischen Katers. Dass sich nun eine Fortsetzung in der Mache befindet, dürfte wenig überraschen. Eine besondere Verbindung bleibt weiterhin bestehen: Jim Davis, der Schöpfer von "Garfield", wird erneut als ausführender Produzent tätig sein. Unterstützt wird er dabei von Bridget McMeel von Amuse.

Die Suche nach einem passenden Regisseur sowie einem Drehbuchautor läuft derzeit auf Hochtouren. Ohnehin ist die Informationslage zu "Garfield 2" recht vage – Details zur Handlung oder zum geplanten Kinostart wurden bislang nicht bekanntgegeben.

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Garfield auf der großen Leinwand: Alle Kinoauftritte des kultigen Katers im Überblick

Garfield, der faule, lasagne-liebende Kater mit der Abneigung gegen Montage, zählt zu den bekanntesten Comic-Figuren der Welt. Seit seiner Erschaffung im Jahr 1978 durch Zeichner Jim Davis hat Garfield zahlreiche Medien erobert – Zeitungen, Fernsehserien, Videospiele und natürlich auch das Kino. Besonders seine Auftritte auf der großen Leinwand haben Millionen von Fans begeistert. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf alle bisherigen Kinofilme, in denen Garfield die Hauptrolle spielte.

Garfield: Der Film (2004)

Garfields erster Auftritt im Kino erfolgte im Jahr 2004 mit dem Film "Garfield – Der Film". Die Mischung aus Live-Action und CGI war damals ein großer Trend in Hollywood. Die Handlung drehte sich um den verwöhnten Kater Garfield, der sein gemütliches Leben in Gefahr sieht, als sein Besitzer Jon Arbuckle den Hund Odie aufnimmt. Als Odie entführt wird, muss Garfield über seinen Schatten springen und den Hund retten.

In der englischen Originalfassung wurde Garfield von Kult-Komiker Bill Murray gesprochen, was dem Film zusätzlichen Bekanntheitswert verlieh. Murray gab später zu, den Film aus Versehen angenommen zu haben, weil er den Namen des Drehbuchautors Joel Cohen mit einem der berühmten Coen-Brüder verwechselte. Dennoch verlieh er Garfield seinen unverwechselbaren Sarkasmus. Trotz durchwachsener Kritiken wurde der Film kommerziell ein Erfolg und spielte weltweit über 200 Millionen US-Dollar ein. Besonders bei Familien und Kindern kam der Mix aus Slapstick, Humor und Computeranimation gut an.

Garfield 2 (2006)

Nach dem finanziellen Erfolg des ersten Films war eine Fortsetzung nur eine Frage der Zeit. "Garfield 2" kam 2006 in die Kinos und schickte Garfield auf ein Abenteuer nach England. In der Fortsetzung reist Jon nach London, wo Garfield durch eine Verwechslung mit einem königlichen Kater namens Prince entführt wird und plötzlich ein luxuriöses Leben im Schloss führt. Auch in diesem Film lieh Bill Murray Garfield erneut seine Stimme. Der Humor blieb ähnlich, mit einem Fokus auf tierische Missgeschicke und Verwechslungskomik. Kritisch wurde die Story als wenig originell bewertet, doch das junge Publikum freute sich über ein weiteres Abenteuer des beliebten Katers.

Finanziell blieb "Garfield 2" hinter dem ersten Teil zurück, konnte aber dennoch solide Einnahmen von rund 140 Millionen US-Dollar weltweit erzielen. Danach wurde es allerdings ruhig um Garfield im Kino.

Garfield: Eine Extra Portion Abenteuer (2024)

Lange Zeit war Garfield eher im Fernsehen präsent, etwa in der animierten Serie "The Garfield Show". Doch im Jahr 2024 kehrte er in neuem Look zurück auf die Kinoleinwand: Der komplett animierte Film "Garfield – Eine Extra Portion Abenteuer" ("The Garfield Movie") wurde weltweit (außer in China) von Sony Pictures veröffentlicht.

Die Animation wurde von DNEG Animation in Zusammenarbeit mit Alcon Entertainment umgesetzt. Dieses Mal übernahm Chris Pratt die Synchronisation von Garfield. Der Film erzählt eine originelle Geschichte rund um Garfields Vergangenheit und seine Familie: Nach einer unerwarteten Wiederbegegnung mit seinem lange verschollenen Vater, dem Straßenkater Vic (gesprochen von Samuel L. Jackson), wird Garfield in ein actiongeladenes Abenteuer verwickelt.

Der Film punktete mit hochwertiger Animation, humorvollen Dialogen und einer guten Balance aus Nostalgie und moderner Inszenierung. Besonders die Synchronisation von Chris Pratt brachte frischen Wind in die Figur und machte Garfield auch einer neuen Generation zugänglich. Trotz gemischter Kritiken wurde der Film ein weltweiter Erfolg und spielte über 230 Millionen US-Dollar ein. Aufgrund dieses Erfolgs wurde bereits eine Fortsetzung angekündigt, bei der erneut viele der ursprünglichen Produzenten an Bord sein sollen. Chris Pratt wird auch in der kommenden Fortsetzung wieder Garfield sprechen.

Fazit: Der Kult um den faulen Kater lebt weiter

Garfields Kino-Geschichte ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie eine Comicfigur mehrere Generationen überdauern kann. Vom CGI-Live-Action-Hybrid der 2000er über die moderne Animationsversion von 2024 hat Garfield bewiesen, dass sein Humor zeitlos ist. Lasagne, Faulheit und seine sarkastische Art begeistern Zuschauer weltweit, unabhängig von Alter oder Zeitgeist. Mit der angekündigten Fortsetzung wird Garfield seine Kino-Karriere in den kommenden Jahren fortsetzen – zur Freude von Fans und Lasagne-Liebhabern auf der ganzen Welt.

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