Austin Butler spielt die Hauptrolle in American Psycho
Der Film könnte besonders blutig werden
Die Arbeiten an der Neuverfilmung von "American Psycho" schreiten weiter voran. Jetzt wurde endlich auch der Hauptdarsteller gefunden: Die Rede ist von Austin Butler.
Diese Neuigkeit geht auf das Branchenmagazin Variety zurück. Butler hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen in Hollywood gemacht – seine Auftritte in der "Elvis"-Verfilmung oder in "Dune 2" sprechen für sich. Wir sind gespannt, wie Butler die Rolle des Serienkillers Patrick Bateman interpretieren wird. Er tritt in große Fußstapfen, immerhin zählt die Darstellung von Christian Bale aus dem Jahr 2000 bis heute zu dessen berühmtesten Auftritten.
Die Regie führt der gefeierte Filmemacher Luca Guadagnino, bekannt für Werke wie "Call Me By Your Name" oder "Challengers" mit Zendaya. Das Drehbuch stammt von Scott Z. Burns, der schon als Autor für "Das Bourne Ultimatum" tätig war.
Besonders interessant dürfte der Umgang mit der Gewalt in der Story werden. Während sich die Verfilmung von 2000 in der Brutalität im Vergleich zur literarischen Vorlage zurückhielt, könnte Guadagnino noch expliziter werden. Der Regisseur hat bereits mit seinem Remake von "Suspiria" bewiesen, dass er auch vor großen Gewaltorgien nicht zurückschreckt.
Die Neuinterpretation soll ersten Informationen zufolge von der Originalgeschichte abweichen und statt in den 80ern in der Gegenwart spielen. "American Psycho" erzählt die Story von Investmentbanker Patrick Bateman, dessen Leben von Schönheitsidealen, Luxusgütern und der Zugehörigkeit zur Oberschicht geprägt ist. Hinter der Fassade steckt jedoch ein Serienkiller, der es primär auf junge Frauen abgesehen hat.
Ein Startdatum für das Remake ist noch nicht bekannt.
Die Karriere von Austin Butler: Vom Teenie-Star zum Nachwuchsstar
Austin Butler ist ein Name, der in den letzten Jahren in der Welt des Films immer prominenter geworden ist. Der 1991 in Anaheim, Kalifornien, geborene Schauspieler begann seine Karriere früh und hat sich inzwischen als vielseitiges Talent in der Unterhaltungsindustrie etabliert. Sein Weg war geprägt von stetiger Weiterentwicklung, harter Arbeit und einer beeindruckenden Hingabe an sein Handwerk.
Die Anfänge als Teenie-Star
Austin Butler startete seine Karriere in der Unterhaltungsbranche wie viele junge Schauspieler: in Fernsehserien für Jugendliche. Seine ersten Rollen hatte er in beliebten Shows wie "Hannah Montana" und "iCarly". Diese Gastauftritte machten ihn einem jungen Publikum bekannt und eröffneten ihm weitere Möglichkeiten. Seine charmante Ausstrahlung und sein natürliches Schauspieltalent verschafften ihm bald größere Rollen in Serien wie "Zoey 101" und "Ruby & The Rockits".
Einen bedeutenden Karriereschritt machte er, als er die Hauptrolle in der Serie "The Carrie Diaries" übernahm, einem Prequel zu der erfolgreichen Serie "Sex and the City". Dort spielte er Sebastian Kydd, die jugendliche Liebe der Protagonistin Carrie Bradshaw. Die Serie, die zwischen 2013 und 2014 lief, brachte ihm eine breitere Fanbasis und Anerkennung als aufstrebender Schauspieler ein.
Der Sprung auf die große Leinwand
Nach seiner Zeit in TV-Produktionen begann Butler, sich auf größere Projekte zu konzentrieren. Er spielte in Filmen wie "Aliens in the Attic" und "Sharpay's fabelhafte Welt", die seine Vielseitigkeit unter Beweis stellten. Doch es war sein Wunsch, komplexere Charaktere zu verkörpern, der ihn dazu motivierte, sich von typischen Teenie-Rollen zu lösen.
Ein Wendepunkt in seiner Karriere war seine Rolle im Film "Once Upon a Time in Hollywood" (2019) von Quentin Tarantino. In dem von Kritikern gefeierten Film spielte Butler Tex Watson, ein Mitglied der berüchtigten Manson-Familie. Diese Rolle zeigte, dass er auch in anspruchsvollen und düsteren Charakteren brillieren konnte, und brachte ihn in den Fokus großer Filmemacher.
Der Durchbruch mit Elvis
Den wohl größten Meilenstein seiner Karriere erreichte Austin Butler 2022, als er die Hauptrolle in Baz Luhrmanns Biopic "Elvis" übernahm. In dem Film verkörperte er den "King of Rock 'n' Roll" Elvis Presley und beeindruckte sowohl Kritiker als auch Zuschauer mit seiner Darbietung. Die Vorbereitung auf die Rolle war intensiv: Butler verbrachte Monate damit, Elvis' Bewegungen, Sprache und Gesangsstil zu perfektionieren. Seine Hingabe zahlte sich aus, und er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen, darunter eine Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller.
Dune 2, The Bikeriders und Masters of the Air
Butler hat bewiesen, dass er nicht nur ein außergewöhnliches Talent ist, sondern auch klug bei der Wahl seiner Projekte vorgeht. In der Fortsetzung "Dune 2"(2024) spielte er Feyd-Rautha Harkonnen, den charismatischen, aber gefährlichen Gegenspieler von Paul Atreides (Timothée Chalamet).
Darüber hinaus war Butler auch in "The Bikeriders" zu sehen, einem von Jeff Nichols inszenierten Film, der sich um die Entstehung einer Motorradgang in den 1960er Jahren dreht. Hier spielte er an der Seite von Stars wie Jodie Comer und Tom Hardy und tauchte erneut in eine düstere, charaktergetriebene Geschichte ein.
Ein weiteres hochkarätiges Projekt ist "Masters of the Air", eine von Steven Spielberg und Tom Hanks produzierte Miniserie für Apple TV+. Die Serie erzählt die Geschichte der US-amerikanischen Bomberbesatzungen im Zweiten Weltkrieg, und Butler spielt eine der Hauptrollen.