Masters of the Universe: Neues Bild von He-Man veröffentlicht

Die Dreharbeiten wurden offiziell abgeschlossen!

Von Jonas Reichel am 4 min Lesezeit

Die Dreharbeiten zum neuen "Masters of the Universe"-Film von Amazon wurden offiziell abgeschlossen. Dies gab Hauptdarsteller Nicholas Galitzine auf seinem Instagram-Account bekannt – und ein neues Bild von ihm im He-Man-Kostüm gibt es auch!

Passend dazu schrieb er:

"So, das war's mit "Masters of the Universe". Es war mir eine Ehre, die Verantwortung für Adam und He-Man zu übernehmen. Es war die Rolle meines Lebens, und ich habe alles gegeben. Ich bin so stolz auf den Film, den wir gemacht haben. Vielen Dank an unsere großartige Besetzung und Crew für all eure harte Arbeit."

Ersten Berichten zufolge wird der neue "Masters of the Universe"-Film eine ganz eigene Interpretation der bekannten He-Man-Ursprungsgeschichte liefern. Anders als in den klassischen Versionen beginnt die Handlung nicht auf dem Planeten Eternia, sondern auf der Erde: Der zehnjährige Adam stürzt mit einem Raumschiff ab und verliert dabei sein magisches Schwert – seine einzige Verbindung zu seiner fernen Heimat. Getrennt von seiner Herkunft und seinem Schicksal, begibt sich Adam auf eine jahrelange Reise, die ihn schließlich zurück nach Eternia führt. Dort muss er sich seiner Vergangenheit stellen und den Mut finden, sich in He-Man zu verwandeln, um gegen den finsteren Skeletor zu kämpfen.

In den ursprünglichen Animationsserien spielte die Erde keine Rolle. Eine Ausnahme bildete der Realfilm von 1987 mit Dolph Lundgren, in dem He-Man aus Budgetgründen ins amerikanische New Jersey versetzt wurde. Die neue Version scheint jedoch eine bewusste erzählerische Entscheidung zu treffen, um Adams Geschichte emotionaler und moderner zu gestalten.

Neben Galitzine werden wir Camila Mendes als Teela – Adams Beschützerin und die Tochter von Duncan – zu sehen bekommen. Duncans Rolle, besser bekannt als Man-At-Arms, übernimmt niemand Geringeres als Idris Elba. Auch Duncans Bruder Fisto wird im Film eine Rolle spielen. Die mächtige Zauberin Evil-Lyn, eine der zentralen Gegenspielerinnen, wird von Alison Brie dargestellt. Und natürlich darf auch Skeletor nicht fehlen, verkörpert von Jared Leto.

Inszeniert wird die "Masters of the Universe"-Neuauflage von Travis Knight. Der Kinostart ist weltweit für den 5. Juni 2026 angesetzt – exklusiv in den Kinos. Anschließend wird der Film auf Prime Video verfügbar sein.

Bild zu He-Man Reboot mit krassen Änderungen - Filmvorschau

"Masters of the Universe": Der Weg zur Kult-Ikone einer ganzen Generation

Als Mattel 1982 die ersten "Masters of the Universe"-Actionfiguren auf den Markt brachte, ahnte noch niemand, dass He-Man und seine Gefährten bald zum festen Bestandteil der Popkultur gehören würden. Mit überzeichneten Muskelkörpern, magischen Waffen und exotischen Namen wie Man-At-Arms, Beast Man oder Skeletor eroberte das Spielzeugregal eine ganze Generation von Kindern – vor allem Jungs – im Sturm. Was zunächst als Marketingprodukt begann, entwickelte sich rasch zu einem multimedialen Phänomen.

Der Zeichentrick als Motor des Erfolgs

Einen entscheidenden Beitrag zum Kultstatus leistete die animierte TV-Serie "He-Man and the Masters of the Universe", die 1983 startete. In 130 Folgen wurden die Abenteuer von Prinz Adam alias He-Man erzählt, der mit seinem Zauberschwert gegen die dunklen Mächte von Skeletor kämpfte. Die Serie zeichnete sich nicht nur durch bunte Action und fantastische Schauplätze aus, sondern auch durch moralische Botschaften am Ende jeder Episode. He-Man war damit nicht nur ein Held mit übermenschlichen Kräften, sondern auch ein Vorbild – zumindest im Fernsehen.

Der erste Kinofilm: ein Flop mit Kultfaktor

1987 versuchte Mattel, den Erfolg ins Kino zu übertragen. Mit Dolph Lundgren als He-Man und Frank Langella als Skeletor entstand der erste Realfilm. Zwar wurde dieser kommerziell als Misserfolg gewertet, doch über die Jahre entwickelte er sich zum Trash-Klassiker. Die Mischung aus Science-Fiction, Fantasy und unfreiwilliger Komik verlieh dem Film einen ganz eigenen Charme, der bis heute von Fans geschätzt wird – auch wenn er sich weit vom Ursprungsmaterial entfernte.

Rückkehr der Legende in die Moderne

Nach einer längeren Pause feierte das Franchise ab den 2000er-Jahren eine Renaissance. Neue Comics, Sammlerfiguren und Serien – etwa "Masters of the Universe: Revelation" auf Netflix – brachten die Helden von Eternia zurück ins Rampenlicht. Dabei wurde He-Man zunehmend für ein erwachsenes Publikum aufbereitet, das mit den Figuren aufgewachsen war und nun ihre Nostalgie pflegte.

Warum "Masters of the Universe" bis heute fasziniert

Der andauernde Kultstatus von "Masters of the Universe" ist kein Zufall. Das Franchise vereint klassische Erzählstrukturen – der junge Held, das Schicksal, der Kampf zwischen Gut und Böse – mit einem einzigartigen visuellen Stil. Charaktere wie He-Man, Skeletor oder Orko sind längst zu Archetypen geworden. Sie tauchen in Parodien, Memes und Popkultur-Referenzen regelmäßig wieder auf.

Ein neues Kapitel beginnt

Mit dem für 2026 angekündigten Kinofilm steht das nächste Kapitel in der Geschichte von "Masters of the Universe" bevor. Neue Darsteller, moderne Effekte und eine überarbeitete Ursprungsgeschichte sollen alte Fans begeistern und neue gewinnen. Dass He-Man fast 45 Jahre nach seiner Erschaffung wieder die Kinoleinwände erobert, beweist: "Masters of the Universe" ist längst mehr als ein Kinderspielzeug – es ist ein Kult, der Generationen verbindet.