Andy Garcia kehrt für Ocean's 14 zurück!
Hinter den Kulissen ist einiges los
Die Vorbereitungen für "Ocean's 14" nehmen Fahrt auf – und nun scheint auch klar zu sein, wer die Rolle des Gegenspielers übernimmt.
Laut Entertainment Weekly soll niemand Geringeres als Andy Garcia für den neuen Coup der ikonischen Bande zurückkehren. Garcia ist seit Teil 1 ein fester Bestandteil des "Ocean's"-Universums und bestätigte, dass er wieder in die Figur des eleganten Casino-Moguls Terry Benedict schlüpfen wird.
Ohnehin lässt die Vergangenheit vermuten, dass die Beziehung zwischen ihm und George Clooneys Danny Ocean weiterhin alles andere als harmonisch verläuft. Schließlich war Benedict bereits in den vorherigen Teilen der zentrale Widersacher.
Das Drehbuch für die Fortsetzung existiert schon seit einiger Zeit. Jetzt hat Verleiher Warner endlich grünes Licht für das Budget gegeben. Ein grober Zeitplan ist auch schon bekannt: Demnach sind die Dreharbeiten für kommendes Jahr geplant. Möglicherweise erwartet uns sogar ein großes Wiedersehen mit altbekannten Stars der Reihe. Clooney erwähnte bereits explizit vier Darsteller: Brad Pitt, Matt Damon, Don Cheadle und Julia Roberts. Wir sind gespannt!
Andy Garcia: Ein Blick auf die bedeutendsten Filme seiner Karriere
Andy Garcia gehört seit Jahrzehnten zu den markantesten Gesichtern Hollywoods. Mit seiner charismatischen Ausstrahlung, seinem intensiven Schauspiel und seiner Fähigkeit, sowohl Helden als auch zwielichtige Figuren überzeugend zu verkörpern, hat er sich einen festen Platz in der Filmgeschichte gesichert. Seit den 1980er-Jahren wirkt Garcia in großen Kino-Produktionen mit und liefert dabei regelmäßig Rollen ab, die dem Publikum lange im Gedächtnis bleiben. Ein Blick auf seine bekanntesten Filme zeigt nicht nur die Bandbreite seines Talents, sondern auch, warum er bis heute zu den gefragtesten Charakterdarstellern zählt.
Die Unbestechlichen (1987)
Der große Durchbruch gelang Garcia mit Brian De Palmas Gangsterklassiker "Die Unbestechlichen". An der Seite von Hollywood-Größen wie Kevin Costner, Robert De Niro und Sean Connery verkörperte Garcia den jungen, loyalen Agenten George Stone. Seine Figur bringt nicht nur moralische Integrität in das Team, sondern auch eine ruhige Entschlossenheit, die das Publikum schnell für ihn einnimmt. Besonders bemerkenswert ist sein Zusammenspiel mit Sean Connery, dessen Mentorrolle gegenüber Garcia eine der emotional stärksten Ebenen des Films bildet. Diese Rolle öffnete Garcia Tür und Tor für weitere bedeutende Filmprojekte.
Der Pate: Teil 3 (1990)
Wenn es um Andy Garcias legendärste Rollen geht, steht "Der Pate 3" ganz oben auf der Liste. In diesem epischen Abschluss der Mafia-Saga übernimmt Garcia die Rolle von Vincent Mancini, dem impulsiven und dennoch ambitionierten Neffen von Michael Corleone. Seine Darstellung eines Mannes, der zwischen Loyalität, Machtgier und Leidenschaft schwankt, brachte ihm eine Oscar-Nominierung als "Bester Nebendarsteller" ein. Vincent ist eine Figur voller Widersprüche – charmant, aber gefährlich, impulsiv, aber intelligent. Garcia füllte diese Rolle mit einer Intensität, die ihn endgültig in die Liga der großen Hollywood-Stars katapultierte.
Ocean's Eleven (2001)
Zu einem neuen Höhepunkt seiner Karriere gelangte Garcia mit Danny Oceans berühmtem Coup in "Ocean's Eleven". Als skrupelloser Casino-Besitzer Terry Benedict steht er George Clooneys charmantem Gauner gegenüber und verkörpert mit kühler Eleganz den perfekten Antagonisten. Benedict ist nicht laut oder überdreht – er ist kontrolliert, gefährlich und beeindruckend strategisch. Garcia schafft es, diese Figur glaubhaft und gleichzeitig faszinierend zu gestalten, was sie zu einem der erinnerungswürdigsten Elemente der gesamten Trilogie macht. Durch den großen Erfolg des Films kehrte er auch in "Ocean's Twelve" (2004) und "Ocean's Thirteen" (2007) zurück.
When a Man Loves a Woman (1994)
Abseits seiner Gangsterrollen beweist Garcia immer wieder, dass er auch emotionale Dramen hervorragend tragen kann. In "When a Man Loves a Woman" spielt er den Ehemann von Meg Ryans Figur, die gegen Alkoholabhängigkeit kämpft. Der Film lebt stark von den intimen, feinfühligen Momenten zwischen beiden Hauptdarstellern. Garcia zeigt hier eine ungewohnt verletzliche Seite: Seine Figur Nick steht zwischen Hilflosigkeit, Liebe und Frustration – ein Mann, der seine Familie retten will, aber selbst an seine Grenzen stößt. Dieser Film demonstriert eindrucksvoll, wie vielseitig Garcia sein Repertoire einsetzen kann.
Black Rain (1989)
Unter der Regie von Ridley Scott übernahm Garcia in Black Rain die Rolle des pflichtbewussten Detectives Charlie Vincent. Als Partner von Michael Douglas' Figur liefert Garcia einen starken moralischen Kontrast und wird schnell zum emotionalen Anker der Geschichte. Obwohl seine Leinwandzeit begrenzt ist, beeindruckt er mit einer starken Präsenz und hinterlässt beim Publikum bleibenden Eindruck. Gerade in diesem Film zeigt sich Garcias Fähigkeit, in Ensembleproduktionen mit vielen Stars nicht nur mitzuhalten, sondern sich zu behaupten.
The Mule (2018)
Auch in jüngerer Zeit überzeugt Garcia in bedeutenden Produktionen. In Clint Eastwoods "The Mule" spielt er einen wohlhabenden, aber diskreten Drogenboss, der Eastwoods Figur als Kurier einstellt. Trotz seines vergleichsweise kleinen Auftritts wirkt Garcia äußerst überzeugend – elegant, kontrolliert und gleichzeitig bedrohlich. Der Film zeigt, dass Garcia auch Jahrzehnte nach seinen frühen Erfolgen seine Aura und Stärke als Filmschauspieler nicht verloren hat.
Fazit: Ein Schauspieler mit unverwechselbarer Handschrift
Andy Garcia ist ein Meister der Nuancen: Er kann raubeinige Gangster ebenso glaubhaft darstellen wie verletzliche Familienväter oder eiskalte Geschäftsmänner. Besonders auffällig ist sein feines Gespür für Rollen, die moralisch komplex oder emotional vielschichtig sind. Sein umfangreiches Werk beweist, wie wandlungsfähig und langlebig seine Karriere ist. Ob im Blockbuster, Krimi, Drama oder in großen Ensemblefilmen – Garcia bleibt ein Schauspieler, dessen Präsenz jede Produktion bereichert.
