Shazam 2: Ist Dwayne Johnson Schuld am Flop des Films?

Der 50-jährige soll einen Auftritt der Justice Society of America aktiv blockiert haben

Von Pierre Lorenz am

Erst seit wenigen Tagen kann man den neuesten DC-Film "Shazam 2: Fury of the Gods" im Kino sehen. Das Interesse an dem Sequel des 2019 erschienenen "Shazam!" hält sich bislang in Grenzen und somit kann der Film nicht an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen. Wie The Wrap berichtet, soll neben vielen anderen Gründen auch Dwayne Johnson für den Flop mitverantwortlich sein.

Der 50-jährige Johnson hatte selbst Ende 2022 mit seinem Herzensprojekt "Black Adam" einen Misserfolg, hatte aber zuvor ambitionierte Ideen für das DC-Universum. Johnson und seine Anhänger hofften, dass es dem populären Schauspieler gelingen würde, ein Befreiungsschlag für das wackelnde Superheldenuniversum zu landen. Wie wir wissen, kam es anders: "Black Adam" floppte und die Verantwortlichen verpflichteten James Gunn und Peter Safran, um als Chefs der neuen DC-Studios den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Eine ihrer ersten Amtshandlungen war es, den eigentlich geplanten "Black Adam 2" ad acta zu legen und das DC-Universum komplett neu aufzuziehen – ganz ohne Verbindungen zum sogenannten Snyder-Verse.

Vor dem Führungswechsel sah alles danach aus, als würde sich Dwayne Johnson zum wichtigsten Mann hinter den Kulissen von DC entwickeln. Dementsprechend viel Mitspracherecht wurde ihm bei anderen Filmen eingeräumt. Laut The Wrap hat Johnson bereits verhindert, dass "Shazam!"-Hauptdarsteller Zachary Levi einen Gastauftritt in "Black Adam" bekam. Außerdem soll er aktiv einen Auftritt der Justice Society of America in "Shazam! Fury of the Gods" verhindert haben, um seine Figur Black Adam zum insgeheimen Mittelpunkt des Universums zu machen.

Tatsächlich bestätigte bereits Regisseur David F. Sandberg, dass die ursprünglichen Pläne eines Auftritts der Justice Society of America kurz vor dem Drehstart von "Shazam! Fury of the Gods" verworfen wurden. Genauere Details zu Johnsons möglicher Beteiligung verschwieg er allerdings. Deutlich offener ging Hauptdarsteller Zachary Levi mit seinem Ärger um. Er teilte den Artikel von The Wrap bei Social Media und fügte hinzu, dass es sich dabei durchaus um die Wahrheit handle.

Die große Frage ist, ob das alles wirklich maßgeblich dafür gesorgt hat, dass die "Shazam!"-Fortsetzung bei ihrem Start derart gefloppt ist oder ob nicht doch andere Gründe dahinter stecken. Zumindest Levi fügte noch hinzu, dass "Shazam! Fury of the Gods" ein großes Problem habe und das sei das Marketing. Dazu kommt, dass bereits das neue DC-Universum angekündigt ist – viele Fans sehen vermutlich nicht, wieso sie ihre Zeit noch in die aktuellen Projekte investieren sollten.

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