Bradley Cooper neben Margot Robbie im Oceans Prequel
Ryan Gosling sollte eigentlich die männliche Hauptrolle spielen
Das geplante "Ocean's"-Prequel von Warner Bros. nimmt weiter Form an: Nach der Verpflichtung von Lee Isaac Chung als Regisseur könnte laut Deadline nun Bradley Cooper neben Margot Robbie eine zentrale Rolle übernehmen.
Laut Branchenberichten laufen derzeit die Verhandlungen, ein Vertrag ist jedoch noch nicht unterzeichnet. Die Produktion entsteht unter Robbies Firma LuckyChap Entertainment, die bereits mit Projekten wie "Barbie" Erfolge feierte. Ursprünglich war Ryan Gosling für die männliche Hauptrolle angedacht.
Über die Handlung ist bislang kaum etwas bekannt. Sicher ist nur: Das Projekt soll als Vorgeschichte zur bekannten "Ocean's"-Reihe fungieren. Das Drehbuch stammt von Carrie Solomon, die sich bereits für "A Family Affair" mit Nicole Kidman und Zac Efron verantwortlich zeigte. Die Dreharbeiten sind für 2026 angedacht. Und wenn wir schon mal beim Thema sind: Auch "Oceans 14" mit George Clooney befindet sich in Arbeit!
Bradley Cooper: Vom charmanten Komiker zum gefeierten Charakterdarsteller
Bradley Cooper gehört heute zu den vielseitigsten und erfolgreichsten Schauspielern Hollywoods. Mit seinem charismatischen Auftreten, seiner emotionalen Tiefe und seinem unbestreitbaren Talent hat er sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten von der Nebenrolle zum Superstar entwickelt – und mittlerweile auch als Regisseur und Produzent einen Namen gemacht. Seine Filmografie ist beeindruckend breit gefächert: von Komödien über Actionthriller bis hin zu musikalischen Dramen. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die bekanntesten und prägendsten Filme seiner Karriere.
Durchbruch mit Hangover (2009)
Der weltweite Durchbruch gelang Cooper mit der Erfolgskomödie "Hangover" von Todd Phillips. Als Phil Wenneck, der selbstbewusste, aber leicht überforderte Anführer einer chaotischen Männertruppe, überzeugte Cooper mit perfektem Timing und charmantem Witz. Der Film wurde zum globalen Phänomen, spielte über 470 Millionen US-Dollar ein und machte ihn über Nacht zum Star.
Auch wenn die beiden Fortsetzungen ("Hangover 2" und "Hangover 3") nicht den gleichen Kultstatus erreichten, festigten sie Coopers Ruf als einer der gefragtesten Komödiendarsteller seiner Generation. Gleichzeitig öffnete die Reihe ihm die Türen zu ernsteren Rollen – eine Chance, die er bald nutzen sollte.

Von der Komödie zum Charakterdrama: Silver Linings (2012)
Nur wenige Schauspieler schaffen den Sprung vom Comedy-Star zum ernsthaften Dramatiker so überzeugend wie Bradley Cooper. In "Silver Linings" (Regie: David O. Russell) verkörperte er Pat Solitano, einen psychisch labilen Mann, der nach einem Aufenthalt in der Psychiatrie versucht, sein Leben neu zu ordnen.
An der Seite von Jennifer Lawrence, die für ihre Rolle den Oscar gewann, zeigte Cooper eine nuancierte, verletzliche Performance, die ihm seine erste Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller einbrachte. Der Film wurde nicht nur ein Kritiker- und Publikumserfolg, sondern markierte auch den Beginn einer kreativen Partnerschaft zwischen Cooper und Regisseur Russell, die in weiteren Projekten fortgeführt wurde.

American Hustle (2013)
Ein Jahr später arbeitete Cooper erneut mit David O. Russell zusammen – diesmal in der hochkarätig besetzten Krimikomödie "American Hustle", in der er den ehrgeizigen FBI-Agenten Richie DiMaso spielte. Neben Christian Bale, Amy Adams und Jennifer Lawrence bewies Cooper erneut seine Wandlungsfähigkeit.
Der Film wurde für zehn Oscars nominiert, darunter auch Coopers zweite Nominierung. Mit seiner energiegeladenen Darstellung zwischen Eitelkeit und Idealismus zeigte er, dass er mehr kann als nur Leading Man sein – er kann seine Figuren auch auf irritierende, unberechenbare Weise lebendig machen.
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Patriotismus und Tragödie: American Sniper (2014)
Mit Clint Eastwoods "American Sniper" erreichte Bradley Cooper einen neuen Höhepunkt seiner Karriere. In der Rolle des US-Navy-SEAL-Schützen Chris Kyle, der als tödlichster Scharfschütze der US-Geschichte gilt, zeigte Cooper eine eindrucksvolle Mischung aus physischer Präsenz und innerer Zerrissenheit.
Für den Film nahm Cooper fast 20 Kilogramm Muskelmasse zu und verkörperte Kyle mit tiefem Respekt und emotionaler Tiefe. Der Film löste in den USA heftige Diskussionen über Patriotismus, Kriegstraumata und die moralischen Folgen militärischer Gewalt aus – und spielte weltweit über 540 Millionen Dollar ein. Coopers Darstellung brachte ihm seine dritte Oscar-Nominierung ein und festigte seinen Status als ernstzunehmender Schauspieler und Produzent.
A Star Is Born (2018)
Mit "A Star Is Born" wagte Bradley Cooper den Sprung hinter die Kamera – und bewies, dass er nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera brilliert. Als Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Hauptdarsteller schuf er ein modernes Remake des klassischen Hollywood-Märchens über Liebe, Ruhm und Selbstzerstörung. Cooper spielte den abgehalfterten Musiker Jackson Maine, der die aufstrebende Sängerin Ally (gespielt von Lady Gaga) entdeckt und fördert, während seine eigene Karriere langsam zerfällt. Der Film wurde ein weltweiter Erfolg, erhielt acht Oscar-Nominierungen und gewann den Preis für den besten Song ("Shallow").
Coopers Regiedebüt beeindruckte durch seine Authentizität, emotionale Wucht und musikalische Intensität. Besonders seine Chemie mit Lady Gaga wurde vielfach gelobt – und machte den Film zu einem modernen Klassiker des Musikdramas.

Maestro (2023)
Mit "Maestro", seinem zweiten Regieprojekt, bewies Cooper endgültig, dass er zu den kreativsten Köpfen Hollywoods zählt. Der Film erzählt die Lebensgeschichte des legendären Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein – und ist zugleich eine bewegende Studie über Liebe, Kunst und Identität.
Cooper übernahm erneut Regie, Drehbuch, Produktion und Hauptrolle – und beeindruckte Kritiker weltweit mit seiner feinfühligen Darstellung. Gemeinsam mit Carey Mulligan, die Bernsteins Ehefrau Felicia Montealegre verkörperte, schuf er ein intimes, visuell kraftvolles Porträt zweier Künstlerseelen. "Maestro" erhielt zahlreiche Oscar-Nominierungen und bestätigte Coopers Status als ernsthafter Auteur.

Weitere Highlights
Neben seinen großen Erfolgen war Cooper auch in weiteren populären Filmen zu sehen – etwa als Stimme des zynischen Waschbären Rocket in den "Guardians of the Galaxy"- und "Avengers"-Filmen des Marvel-Universums. Seine präzise, humorvolle Sprechleistung verlieh der Figur eine unerwartete emotionale Tiefe.
Fazit
Von der wilden Komödie über das emotionale Drama bis hin zum anspruchsvollen Biopic – Bradley Cooper hat sich zu einem der wandelbarsten Schauspieler und Filmemacher seiner Generation entwickelt. Seine Karriere steht exemplarisch für den Mut, neue Wege zu gehen und sich stetig weiterzuentwickeln. Ob als Schauspieler, Regisseur oder Produzent: Cooper bleibt ein Garant für Qualität, Leidenschaft und künstlerische Tiefe – und Hollywood darf gespannt sein, welches Kapitel er als Nächstes aufschlägt.
![Bild zu GUARDIANS OF THE GALAXY Offizieller Trailer Deutsch German | 2014 Marvel [HD]](https://cdn.kinocheck.com/i/w=360/ok0gn7ttse.jpg)