"Star Wars 10" steht vor einigen Problemen

Die Dreharbeiten sollen im Mai beginnen

von Jonas Reichel am 17. Januar 2024

Neues aus der weit, weit entfernten Galaxis: Rey-Darstellerin Daisy Ridley äußerte sich in einem Interview zur Zukunft von "Star Wars 10", nachdem es einige Irritation zum Zeitplan der neuen Filme gab.

Im "Star Wars"-Universum ist derzeit einiges los. Erst vor Kurzem wurde bekanntgegeben, dass tatsächlich ein "Mandalorian"-Film erscheinen wird, der das Franchise im Kino wiederbeleben soll. Eigentlich war diese Rolle für "Star Wars 10" vorgesehen – der Film um Rey Skywalker wurde aber mit der Ankündigung des "Mando"-Films vorerst nach hinten verschoben. Zuvor ging man von einem Release Ende 2025 bis Mitte 2026 aus.

Ein neues Gerücht von Insider DanielRPK dürfte indessen für ordentlich Verwirrung sorgen: Demnach sollen die Dreharbeiten zu Episode 10 trotzdem wie geplant im Mai beginnen. Das ist auch deswegen interessant, weil laut World of Reel das Projekt aktuell auf Eis liegt. Grund seien wohl kreative Differenzen zwischen Disney und dem Drehbuchautor Steven Knight. Das Studio habe soviele Änderungswünsche für seinen Entwurf gehabt, dass er im Grunde von Vorn beginnen müsste. Es ist aktuell unklar, ob er dabei bleibt oder sich lieber dem kommenden "Peaky Blinders"-Film zuwendet. Er wäre nicht der erste Autor, der bei "Star Wars 10" das Handtuch wirft: Auch "Watchmen"-Schreiber Damon Lindelof und Justin Brit-Gibson hatten das Projekt zuvor vorzeitig verlassen.

Daisey Ridley äußerte sich ebenfalls zu dem Projekt: In einem Interview mit AlloCine verriet die Darstellerin, dass "Star Wars 10" in eine völlig andere Richtung gehen soll als die bisherigen Filme. Was das genau zu bedeuten hat, bleibt offen. Bisher ist lediglich bekannt, dass Teil 10 15 Jahre nach den Ereignissen aus "Star Wars 9" spielen soll und sich mit dem Aufbau eines neuen Jedi-Ordens durch Rey beschäftigt – daher auch der oft kolportierte Titel "Star Wars: New Jedi Order".

Die Regie wird weiterhin von Sharmeen Obaid-Chinoy übernommen, die für Disney bisher "Ms. Marvel" inszenierte. Zuletzt gab es Aufregung über einen 8-Jahre alten Ausschnitt einer Podiumsdisskussion mit ihr: Darin sagte sie, sie möge es, dafür zu sorgen, dass Männer sich unwohl fühlen. Obaid-Chinoy wurde damals für ihre Dokumentationen über die gewaltsame Unterdrückung von Frauen in Pakistan bekannt, für die sie 2 Oscars erhielt. Kritiker halten ihren aktivistischen Hintergrund für nicht vereinbar mit einem Unterhaltungsprodukt wie "Star Wars".

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