Regie und Startdatum zu Gremlins 3
Die frechen Kreaturen sorgen wieder für Chaos
Die Gremlins sind zurück! Teil 3 hat jetzt ein Starttermin – und auch der Regisseur steht endlich fest. Laut The Hollywood Reporter handelt sich um Chris Columbus – bekannt für Klassiker wie "Kevin: Allein zu Haus" und "Harry Potter". Das "Gremlins"-Franchise ist für ihn nicht neu: Schon bei den Vorgängern war er als Drehbuchautor dabei.
Auch im neuen Film wird er am Script mitschreiben – unterstützt von Zach Lipovsky und Adam B. Stein, den Machern von "Final Destination: Bloodlines". Produziert wird das ganze erneut von Steven Spielberg. Worum es in "Gremlins 3" genau gehen wird, bleibt noch geheim. Im Gegensatz zum Kinostart: Der ist für den 19. November 2027 geplant.
Chris Columbus: Der Mann hinter den Klassikern unserer Kindheit
Kaum ein Regisseur hat das Familien- und Abenteuerkino der letzten Jahrzehnte so stark geprägt wie Chris Columbus. Ob turbulente Weihnachtskomödien, magische Internatsabenteuer oder warmherzige Coming-of-Age-Geschichten – seine Filme sind geprägt von Humor, Herz und einer großen Portion Nostalgie. Columbus versteht es, Geschichten zu erzählen, die Generationen verbinden. Hier ein Blick auf seine bekanntesten Werke, die ihn zu einem der erfolgreichsten und einflussreichsten Filmemacher Hollywoods gemacht haben.
Kevin: Allein zu Haus (1990) & Kevin: Allein in New York (1992)
Wenn es einen Film gibt, der an Weihnachten in keinem Haushalt fehlt, dann ist es "Kevin: Allein zu Haus". Mit dieser turbulenten Komödie über einen Jungen, der sein Haus gegen zwei tollpatschige Einbrecher verteidigt, gelang Columbus sein endgültiger Durchbruch als Regisseur. Das Drehbuch stammte von John Hughes, der Columbus' Talent früh erkannte.
Die Mischung aus kindlichem Erfindergeist, Slapstick-Humor und echter Familienwärme traf genau den Nerv der Zeit. Hauptdarsteller Macaulay Culkin wurde über Nacht zum Star, und Columbus bewies, dass er ein Gespür für Timing, Emotion und universellen Humor besitzt. Der Erfolg war so überwältigend, dass zwei Jahre später mit "Kevin: Allein in New York" eine Fortsetzung folgte, die viele Fans heute sogar noch mehr lieben. Beide Filme gehören zu den meistgesehenen Weihnachtsfilmen aller Zeiten und machten Columbus zum Meister des Familienkinos.
Mrs. Doubtfire: Das stachelige Kindermädchen (1993)
Mit "Mrs. Doubtfire" zeigte Columbus, dass er nicht nur für Kinderfilme, sondern auch für emotionale Familiengeschichten mit Tiefgang steht. In der Hauptrolle glänzt Robin Williams als geschiedener Vater, der sich als exzentrische schottische Haushälterin verkleidet, um Zeit mit seinen Kindern verbringen zu können.
Der Film balanciert gekonnt zwischen Komödie und Tragödie, zeigt Themen wie Scheidung, Verlust und Elternliebe, ohne je seine Leichtigkeit zu verlieren. Williams' Verwandlungskunst und Columbus' feinfühlige Regie machten den Film zu einem Welterfolg. "Mrs. Doubtfire" gewann den Oscar für Bestes Make-up und wurde zu einem Symbol für Humor mit Herz – ein Markenzeichen des Regisseurs.
Harry Potter und der Stein der Weisen (2001) & Harry Potter und die Kammer des Schreckens (2002)
Als Columbus Anfang der 2000er die Regie für die ersten beiden "Harry Potter"-Filme übernahm, stand er vor einer Mammutaufgabe: Die weltweit geliebten Bücher von J.K. Rowling in magische Kinowelten zu verwandeln – und dabei Millionen Fans zufriedenzustellen. Columbus nahm die Herausforderung an und schuf mit "Harry Potter und der Stein der Weisen" (2001) und "Die Kammer des Schreckens" (2002) den Grundstein für eines der größten Film-Franchises aller Zeiten.
Sein Ansatz: Die Magie der Bücher möglichst detailgetreu einzufangen, die Welt glaubwürdig zu gestalten und den jungen Cast – darunter Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint – sicher durch ihre ersten großen Rollen zu führen. Columbus' warme, märchenhafte Inszenierung verlieh den Filmen eine Unschuld und Geborgenheit, die viele Fans bis heute mit der frühen "Harry Potter"-Ära verbinden.
Rent (2005) & Percy Jackson: Diebe im Olymp (2010)
Nach seinen Erfolgen im Familienkino wagte Columbus den Schritt in andere Genres. Mit dem Musical-Drama "Rent" (2005) adaptierte er das gleichnamige Broadway-Stück über Liebe, Krankheit und Lebensangst im New York der 1990er. Der Film wurde von der Fangemeinde des Musicals geschätzt, zeigte aber auch, dass Columbus Mut hat, ernste Themen anzupacken.
Fünf Jahre später kehrte er zum Abenteuerkino zurück – mit "Percy Jackson: Diebe im Olymp", basierend auf Rick Riordans Jugendroman. Auch wenn der Film gemischte Kritiken erhielt, zeigte er Columbus' Fähigkeit, junge Schauspieler zu führen und komplexe Fantasy-Welten lebendig zu machen – ähnlich wie einst bei Harry Potter.
Fazit: Geschichten, die bleiben
Chris Columbus' Filme zeichnen sich durch Wärme, Menschlichkeit und universelle Themen aus. Er versteht es, den Alltag mit einem Hauch Magie zu versehen, ohne den emotionalen Kern aus den Augen zu verlieren. Ob ein Junge, der allein zu Hause ist, ein Vater in Verkleidung oder ein Zauberschüler in Hogwarts – seine Figuren stehen immer für Familie, Freundschaft und das Erwachsenwerden.
