House of the Dragon Staffel 4 bestätigt
Auch ein weiteres "Game of Thrones"-Prequel wird verlängert
Der Krieg der Targaryens ist noch längst nicht vorbei: HBO hat offiziell eine vierte Staffel von "House of the Dragon" bestätigt! Die neuen Folgen sollen 2028 erscheinen – also zwei Jahre nach Staffel 3.
Die Ankündigung erfolgte laut Variety im Rahmen einer HBO-Pressekonferenz in New York. Dort enthüllte CEO Casey Bloys nicht nur die Zukunft von "House of the Dragon", sondern auch einen Blick auf die umfassende Westeros-Strategie des Senders. Diese umfasst auch eine weitere Staffel zu dem Prequel "A Knight of the Seven Kingdoms", basierend auf George R. R. Martins "Dunk & Egg"-Geschichten. Die erste Staffel startet bereits am 18. Januar 2026, Staffel 2 ist für 2027 geplant.
CEO Bloys zeigte sich optimistisch und betonte den Stellenwert der Westeros-Produktionen im HBO-Programm:
"Wir freuen uns sehr, den unzähligen Fans des "Game of Thrones"-Universums in den nächsten drei Jahren neue Staffeln dieser beiden Serien präsentieren zu können."
Zudem kündigte er an, dass die kommende Staffel von "House of the Dragon" einige der epischsten Schlachten der gesamten Serie enthalten werde. Passend dazu wurden auch eine Reihe erster Bilder veröffentlicht.
Serientipps im Stil von House of the Dragon: Diese epischen Welten solltest du als Fan nicht verpassen
Wenn eine Serie in den letzten Jahren bewiesen hat, wie fesselnd politische Machtspiele, moralische Grauzonen und visuell beeindruckende Fantasy sein können, dann ist es ohne Zweifel "House of the Dragon". Die "Game of Thrones"-Prequelserie hat es geschafft, das vertraute Flair von Westeros zurückzubringen – mit einer neuen Geschichte voller Intrigen, Verrat, Blut und Feuer. Wer nach dem Finale von Staffel 2 bereits unter Entzugserscheinungen leidet oder die Wartezeit bis zur nächsten Staffel überbrücken möchte, findet in der aktuellen Serienlandschaft eine ganze Reihe von Produktionen, die ähnlich düster, episch und charakterzentriert erzählt sind.
The Witcher: düstere mittelalterliche Fantasy voller Politik und Monster
Obwohl "The Witcher" auf dem ersten Blick stärker im Genre der Monster-Fantasy angesiedelt ist, teilt die Serie viele Merkmale mit "House of the Dragon": eine raue Welt, zerbröckelnde Königreiche, verstrickte Machtkämpfe und Charaktere, deren Entscheidungen selten eindeutig moralisch sind.
Im Zentrum steht Geralt von Riva, ein Mutant und Monsterjäger, der wider Willen in ein politisches Netz hineingezogen wird, das den Kontinent zu zerreißen droht. Besonders die dritte Staffel rückt politische Intrigen und königliche Machtspiele noch stärker in den Vordergrund – ideal für Fans, die auch in Westeros selten wussten, wer als Nächstes verraten wird.

Vikings: brutale Schlachten und Clan-Dynamiken, wie in der Targaryen-Saga
Wer den blutigen Realismus und die opulenten Schlachten liebt, sollte "Vikings" nicht verpassen. Die Serie ist weniger fantastisch als "House of the Dragon", aber dafür historisch inspiriert und geprägt von Themen wie Loyalität, Macht und familiären Rivalitäten.
Die Geschichte von Ragnar Lothbrok und seinen Söhnen zeigt, wie leicht Loyalitäten zerbrechen, wenn Macht im Spiel ist – ein Motiv, das Targaryen-Fans sofort wiedererkennen werden. Zudem spart "Vikings" nicht mit Intrigen, politischen Verhandlungen, wechselnden Allianzen und dramatischen Kämpfen, ganz wie die großen Schlachtfolgen in Westeros.
The Last Kingdom: Politik, Ehre und Kriege im frühmittelalterlichen England
Eine weitere historisch inspirierte Serie, die atmosphärisch hervorragend zur Welt von Westeros passt, ist "The Last Kingdom". Die Serie erzählt vom Kampf um die Vereinigung Englands und verwebt politische Machtspiele mit persönlichen Fehden, Verrat und komplexen Charakterdynamiken.
Besonders spannend: Viele Entscheidungsträger agieren hier ähnlich wie die Adelshäuser in "House of the Dragon" – taktisch, emotional und oft mit fatalen Konsequenzen. Uhtreds Reise zwischen Loyalität und Selbstbestimmung erinnert in ihrer Tragik an Figuren wie Rhaenyra oder Daemon Targaryen.

Shadow and Bone: Magie, Intrigen und ein komplexes Imperium
Wer neben politischen Intrigen auch eine Prise Magie sucht, findet in "Shadow and Bone" eine stilistisch passende Alternative. Die Serie zeigt ein Imperium am Rand des Zerfalls, Adelsfamilien im Machtkampf und eine Protagonistin, die in ein Spiel aus Loyalität, Manipulation und Krieg hineingezogen wird.
Besonders die zweite Staffel bietet mehrschichtige politische Strukturen, geheime Bündnisse und moralisch zwiespältige Antagonisten – perfekt für Fans, die an "House of the Dragon" schätzen, dass niemand einfach nur "gut" oder "böse" ist.
Das Rad der Zeit: großes Weltenbau-Epos mit politischer Tiefe
Diese Serie ist ideal für Zuschauerinnen und Zuschauer, die Fantasy mit enormem Scope und ausgedehntem Weltenbau mögen. Zwar steht die Magie im Mittelpunkt, doch die politischen Ränkespiele hinter den Kulissen, die internen Machtkämpfe und die verschiedenen Fraktionen erinnern stark an das komplexe Geflecht aus Häusern und Allianzen in Westeros.
Die Erzählung ist breit gefächert, die Figuren entwickeln sich stark weiter und die Bedrohungen sind sowohl politisch als auch mystisch – ein guter Mix für alle, die die strategischen Dimensionen von "House of the Dragon" lieben.

Succession: moderne Intrigen im Stil des Targaryen-Hofes
Zugegeben: "Succession" hat weder Drachen noch Könige – und doch fühlt sie sich oft an wie ein modernes Gegenstück zu den Targaryen-Fehden. Die Familiendynamik, das Ringen um Erbe und Macht, die politische Manipulation und die psychologischen Spielchen sind so stark, dass manche Fans schon von "Game of Phones" sprechen. Die Serie zeigt, dass Intrigen und Machtkämpfe zeitlos sind – egal ob im mittelalterlichen Thronsaal oder dem Hochhaus eines Medienimperiums.

Rom: politisches Drama mit brutaler Ehrlichkeit
Eine atmosphärisch dichte Serie, die wie ein historisches Vorbild für HBOs späteren Westeros-Stil wirkt. "Rom" zeigt den Aufstieg und Fall mächtiger Familien, politische Intrigen im Senat, blutige Konflikte und persönliche Tragödien. Dabei sind die Figuren ebenso komplex und fehlerhaft wie jene in "House of the Dragon". Wer die kompromisslose Darstellung von Macht und Moral mag, wird hier fündig.
Fazit: Der Geist von Westeros lebt in vielen Serien weiter
Auch wenn "House of the Dragon" mit seinem Setting, der düsteren Ästhetik und den Targaryen-Intrigen etwas Einzigartiges bietet, gibt es zahlreiche Serien, die ähnliche Stärken aufweisen: komplexe Charaktere, politisches Kalkül, epische Schlachten und Welten voller Grautöne. Ob du dich für Realismus, düstere Fantasy oder moderne Intrigen interessierst – die oben genannten Serien bieten den perfekten Stoff, um die Wartezeit auf die nächste Reise nach Westeros zu verkürzen.

