Neue Star Wars Trilogie von Lucasfilm beauftragt!
Es könnte sich um eine eigenständige Geschichte mit neuen Figuren handeln
"Star Wars"-Fans dürften in den nächsten Jahren voll auf ihre Kosten kommen. Neben einer Vielzahl neuer Filmprojekte, darunter "The Mandalorian & Grogu" und "Lando", wurde nun eine neue Star Wars Trilogie von Lucasfilm beauftragt!
Laut einem Insider des Branchenmagazins Deadline soll es sich um die Episoden 10–12 handeln, also eine Fortführung der Skywalker-Saga. Dies wäre durchaus realistisch, immerhin befindet sich auch weiterhin ein Star Wars Film in Entwicklung, in dem Rey versucht, einen neuen Jedi-Orden aufzubauen. Gleichzeitig gibt es aber auch Insider-Berichte, dass die Trilogie unabhängig von der Skywalker-Saga bestehen soll.
So oder so hat sich Lucasfilm Simon Kinberg mit an Bord geholt, der die neuen Filme entwickeln wird. Kinberg ist in der Welt von Disney kein Unbekannter: Neben "Star Wars Rebels" war er stark in die "X-Men"-Filme involviert und spielte eine wesentliche Rolle bei "Logan". Zudem war er auch als ausführender Produzent an "Deadpool & Wolverine" beteiligt. Wann die neue Trilogie in den Kinos erscheinen soll, ist bisher noch nicht bekannt.
Die neue Trilogie wird Teil einer ganzen Reihe von "Star Wars"-Filmen sein, die Disney aktuell im Köcher hat. So soll auch ein Film von Taika Waititi, ein Prequel über die ersten Jedi von James Mangold und eine Trilogie von Rian Johnson erscheinen.
Die Star Wars-Sequels: Ein Rückblick auf Episode 7 bis 9
Die Fortsetzung der "Star Wars"-Saga mit den Episoden 7 bis 9 brachte die Geschichte der Skywalker-Familie nach über drei Jahrzehnten wieder auf die Kinoleinwände zurück und weckte dabei hohe Erwartungen bei Fans auf der ganzen Welt. Die Sequel-Trilogie, bestehend aus "Das Erwachen der Macht" (2015), "Die letzten Jedi" (2017) und "Der Aufstieg Skywalkers" (2019), knüpfte an die Original-Trilogie von George Lucas an und brachte eine Mischung aus neuen und alten Charakteren, die sowohl Bewunderung als auch Kritik hervorrief.
Episode VII – Das Erwachen der Macht
Mit der Veröffentlichung von "Star Wars: Das Erwachen der Macht" unter der Regie von J.J. Abrams begann die neue Trilogie 2015 äußerst erfolgreich. Der Film stellte eine ganze Reihe neuer Figuren vor, darunter Rey, eine junge Schrottsammlerin mit geheimnisvoller Vergangenheit, Finn, einen abtrünnigen Sturmtruppler, und den Piloten Poe Dameron. Als der dunkle Machtnutzer Kylo Ren, der Enkel von Darth Vader und Sohn von Prinzessin Leia und Han Solo, auf den Plan tritt, wird schnell klar, dass das Erbe der Skywalker eine zentrale Rolle in der Geschichte einnimmt. Kylo Ren, einst Ben Solo, kämpft mit seiner inneren Zerrissenheit zwischen Licht und Dunkelheit und wird zur tragischen Figur der Trilogie.
Das Erwachen der Macht wurde für seine Nostalgie und die Rückkehr zu den klassischen Themen von "Star Wars" gelobt. Dennoch kritisierten einige Fans die Ähnlichkeiten zur ursprünglichen "Episode IV", da die Geschichte einige bekannte Elemente der klassischen Trilogie aufgriff. Der Film sorgte für Rekorde an den Kinokassen und revitalisierte das Franchise, indem er die alten Stars Mark Hamill, Carrie Fisher und Harrison Ford zurückbrachte und gleichzeitig eine neue Generation von Helden und Bösewichten einführte.
Episode VIII – Die letzten Jedi
"Die letzten Jedi", unter der Regie von Rian Johnson, stellte eine erhebliche Wendung in der Geschichte dar und spaltete die Fangemeinde wie kaum ein anderer "Star Wars"-Film zuvor. Während einige Fans die tiefere Charakterentwicklung und die Erweiterung der Star Wars-Mythologie feierten, waren andere enttäuscht über die unkonventionellen Entscheidungen, die der Film traf. Die Handlung führt Rey zu Luke Skywalker, der sich auf einem abgelegenen Planeten in Isolation befindet. Die komplexe Beziehung zwischen Rey und Luke steht im Mittelpunkt, ebenso wie die wachsende Macht von Kylo Ren, der weiterhin zwischen dem Guten und dem Bösen hin- und hergerissen ist.
Eine der umstrittensten Szenen zeigt Luke Skywalkers radikales Verhalten, als er zögert, Rey in der Macht auszubilden und seine Skepsis über die Jedi-Philosophie ausdrückt. Diese unkonventionelle Darstellung eines alternden Helden spaltete die Meinungen der Zuschauer. Johnsons Ansatz, einige lang gehegte Fragen unbeantwortet zu lassen und die Vorstellung von Heldentum zu hinterfragen, verlieh dem Film jedoch eine neue, tiefgründigere Perspektive. Trotz der kontroversen Reaktionen trug "Die letzten Jedi" maßgeblich dazu bei, das Star Wars-Universum zu erweitern und zu hinterfragen.
Episode IX – Der Aufstieg Skywalkers
Die letzte Episode der neuen Trilogie, "Der Aufstieg Skywalkers", führte J.J. Abrams erneut zurück auf den Regiestuhl. Diese Episode versuchte, viele der Fragen aus den ersten beiden Filmen zu beantworten und die Geschichte um Rey, Kylo Ren und die Skywalker-Dynastie zu einem Abschluss zu bringen. Der Aufstieg Skywalkers offenbart, dass Rey die Enkelin von Imperator Palpatine ist, der überraschend als der eigentliche Antagonist hinter allem enthüllt wird. Diese Entscheidung führte zu gemischten Reaktionen, da viele Fans Palpatines Rückkehr als zu abrupt und als Abkehr von den vorherigen Filmen betrachteten.
Rey und Kylo Ren, der in dieser Episode endgültig seine helle Seite annimmt und sich opfert, um Rey zu retten, stehen im Mittelpunkt der dramatischen Wendungen des Films. Der Film bietet zahlreiche spektakuläre Momente und bedient die Zuschauer mit klassischen Star Wars-Elementen. Doch viele Kritiker bemängelten, dass die Geschichte stellenweise überstürzt wirkte und dass einige zentrale Plotelemente – wie Reys Herkunft und Palpatines Rückkehr – zu wenig Raum für eine tiefere Auseinandersetzung bekamen.