Avengers: Doomsday (2026) Filmvorschau #4

Dieses Abenteuer dürfte das MCU für immer verändern!

Von Jonas Reichel am 7 min Lesezeit

Bild zu Er bringt Ordnung ins Marvel Chaos! - Filmvorschau

Marvel will es noch einmal wissen: Ein neues "Avengers"-Abenteuer! So episch wie "Endgame" – und hoffentlich besser als die meisten Filme und Serien danach. Wie wollen sie das schaffen? Durch einen verrückten Mix aus alten Stärken und frischen Ideen! Wir verraten euch die ersten Leaks zu "Doomsday", liefern alle Infos zum Cast und reden über den heiß ersehnten Trailer. Hier kommt unser großes Marvel-Update!

Was ist die Story von Avengers: Doomsday?

Stück für Stück setzt sich das Puzzle zusammen, worum es in "Doomsday" gehen wird. Mit jedem Interview, Statement und Insider-Leak erhalten wir ein zunehmend deutliches Bild. Nach den letzten Events der Marvel-Filme und Serien ist klar: Das Multiversum ist so instabil wie noch nie. Realitäten prallen aufeinander, Zeitlinien lösen sich auf und alternative Dimensionen beginnen miteinander zu verschmelzen.

In diesem Moment betritt eine wahre Marvel-Ikone die Bühne: Doctor Doom! Er erkennt das Chaos nicht als Bedrohung, sondern als Chance. In den Comics erschafft Doom die sogenannte Battleworld, eine künstlich zusammengesetzte Welt aus zerstörten Realitäten. Jede Region dieser Welt spiegelt Fragmente anderer Universen – ein Flickenteppich aus Zukunft, Vergangenheit, Zeitlinien und dystopischen Landschaften. Und Doctor Doom? Er herrscht über diese Welt wie ein Gott.

Die Battleworld stellt auch die Avengers vor große Herausforderungen. Hier treffen zersplitterte Varianten vertrauter Helden aufeinander. Aus Verbündeten werden Feinde und ehemalige Gegner schmieden überraschende Bündnisse. Ein moralisches Chaos, wo nur schwer zu entscheiden ist, was richtig ist und was falsch. Stellt euch "Captain America: Civil War" vor – aber in einem völlig durchgeknallten Setting.

Ist Doctor Doom der eigentliche Held?

Wenn wir eines durch Thanos gelernt haben, dann das: Die besten Schurken sind die, deren Motive wir verstehen können. Das Gleiche versucht Marvel laut ersten Berichten mit Doctor Doom: In vielen Interpretationen ist er ein brillanter Wissenschaftler, ein begnadeter Magier und ein traumatisierter Herrscher. Doom glaubt, die Welt brauche ihn als strengen Führer. Uns erwartet hier wohl kein eindimensionaler Bösewicht, sondern eine gebrochene Figur. Jemand, dem es nicht um Zerstörung geht, sondern um eine neue Ordnung im Multiversum.

Einen ersten Blick auf Doctor Doom gab es bereits am Ende von "Fantastic Four: First Steps" zu sehen – allerdings nur von hinten. In dem Clip zeigt Doom offensichtlich Interesse an Franklin Richards, dem Sohn von Reed Richards und Sue Storm. Dieser besitzt Fähigkeiten, welche die Realität verändern können – ein gefundenes Fressen für die Pläne von Doctor Doom. Seinen vollständigen Look gibt es laut Insidern im ersten Trailer zu "Doomsday": Der soll pünktlich zum Kinostart von "Avatar 3" kommen – ein ganzes Jahr vor dem Release des neuen "Avengers"-Films.

Das Aussehen soll laut den Leaks zum Charakter passen: Demnach ist sein Körper von Narben übersät und er braucht seinen Anzug, um überhaupt leben zu können – das erinnert stark an Figuren wie Darth Vader. Und dieser hatte ja ebenfalls ganz eigene Vorstellungen davon, wie man der Galaxis den Frieden bringt.

Ist Doom eine Version von Tony Stark?

Eine der größten Sensationen war ohne Zweifel die Besetzung des Superschurken mit Robert Downey Jr. Der Schauspieler erklärte in mehreren Interviews, dass er nur dann zurückkehrt, wenn die Rolle etwas völlig Neues zu bieten hat. Doom sei ein komplexer, gebrochener und zutiefst widersprüchlicher Charakter – das klingt doch vielversprechend!

Die große Frage ist natürlich: Wieso spielt ausgerechnet der Tony-Stark-Darsteller Doctor Doom? Das wird sicherlich auch in der Story nicht einfach ignoriert. Stellt euch die Enttäuschung vor, wenn Robert Downey Jr. einfach nur seine Stimme verstellt und niemals die Maske abnimmt: Damit wäre die Besetzung am Ende eine reine Marketing-Nummer gewesen – diesen Shitstorm wird Marvel sicherlich nicht riskieren.

Also: Warum sieht Doctor Doom aus wie Iron Man? Eine der stärksten Theorien: Es handelt sich bei dem Bösewicht tatsächlich um eine Variante von Tony Stark, die den Weg des Schurken eingeschlagen hat. Klingt unwahrscheinlich? Beide sind Genies, Meister der Technologie und beide sind traumatisiert. Im großen Konflikt von "Captain America: Civil War" war Tony Stark der Verfechter für mehr Kontrolle. In den Comics gibt es sogar Storylines, in denen Doom zum selbst ernannten Nachfolger Starks wird und als "Infamous Iron Man" für das Gute kämpft.

In anderen Geschichten arbeiten die beiden auf Zeitreisen sogar zusammen oder tauschen ihre Körper. Das klingt schon ziemlich verrückt – aber wie ihr seht: Die Verbindung der beiden Figuren ist alles andere als neu.

Gibt es verschiedene Doctor Dooms?

Geht es nach Insider Daniel Richtman, bekommen es die Avengers sogar mit mehreren Doom-Varianten zu tun. Die Rede ist von verschiedenen männlichen, aber auch mindestens zwei weiblichen Doom-Versionen. Viele Fans spekulieren, dass es sich hierbei um die sogenannten "Doombots" geht. Das sind täuschend echte Roboter, die Doom in den Comics oft als Stellvertreter benutzt. Das bietet natürlich jede Menge Potential für ein spannendes Spiel mit Identitäten, Realität und Täuschung.

Was verraten die geleakten Artworks?

Im März machte eine Handvoll Konzeptbilder für die beiden Avengers-Filme die Runde. Marvel dementierte zwar ihre Echtheit, aber mahnt bis heute auch jeden ab, der die Bilder weiter verbreitet. Gleichzeitig passt vieles, was auf den Bildern zu sehen war, zu den späteren Insider-Infos zur Produktion. Dazu zählen etwa mittelalterliche Sets und verschiedene Varianten des Hulks – inklusive seines Sohnes Skaar.

Zudem gab es Hinweise auf ein junges Avengers-Team. Inzwischen machte auch die Meldung die Runde, dass Disney eine Serie namens "Champions" plant, bei der die "Young Avengers" im Vordergrund stehen. Auch ein neuer Black Panther ist laut den Zeichnungen eine Option – angeblich handelt es sich dabei um den Sohn von T'Challa.

Wer gehört zum Cast von Avengers 5?

Ihr fragt: Wie viele Figuren passen in einen Film? Und Marvel sagt: Ja. "Endgame" hat bereits die Grenzen des Machbaren gesprengt – "Doomsday" könnte das noch toppen.

Chris Hemsworth kehrt vermutlich etwas ernster zurück, als wir ihn in "Love and Thunder" erlebt haben. Anthony Mackie führt die Avengers in seiner Rolle als neuer Captain America an. Paul Rudd ist wieder als Ant-Man dabei und Simu Liu spielt erneut Shang-Chi.

Wakanda und Atlantis sind ebenfalls stark vertreten: Letitia Wright, Winston Duke und Namor-Darsteller Tenoch Huerta Mejia werden eine Rolle spielen. Nach ihrem Debüt kommen auch die Thunderbolts zum Einsatz – inklusive Sentry, einer der mächtigsten Charaktere des MCU. Einen besonderen Höhepunkt stellen die Fantastic Four dar: Nach dem Kampf gegen Galactus stehen sie nun vor der nächsten großen Herausforderung.

Die X-Men im MCU

Das wohl spektakulärste Comeback betrifft die X-Men: Patrick Stewart und Ian McKellen kehren in ihre berühmten Rollen zurück. Mit Kelsey Grammer, Rebecca Romijn, Alan Cumming und James Marsden treffen mehrere Darsteller der alten Filme auf das MCU. Aber auch Channing Tatum ist nach "Deadpool & Wolverine" wieder als Gambit zu sehen. Höchstwahrscheinlich wird es der letzte Kampf der klassischen X-Men. Marvel plant nach "Doomsday" und "Avengers: Secret Wars" die sogenannte "Mutanten Saga" – inklusive neuem Cast. Was auffällt: Es fehlen viele Darsteller aus den späteren "X-Men"-Filmen. Möglicherweise kommen diese aber auch erst nach "Doomsday" zum Einsatz.

Wer ist nicht dabei?

Doch es fehlen auch andere große Namen: Kein Tom Holland, kein Benedict Cumberbatch, kein Mark Ruffalo. Auch die Guardians of the Galaxy fehlen. Zumindest für einen Teil davon hat Insider Jeff Sneider eine Erklärung parat: "Spider-Man 4" soll nämlich parallel zu "Doomsday" spielen. Figuren wie Peter Parker und der Hulk hätten demnach erstmal in New York zu tun. Auch Elizabeth Olsen erklärte vor kurzem: Wanda Maximoff ist nicht im neuen Avengers-Film dabei. Wie viel man auf solche Aussagen geben kann, sei dahingestellt: Es wäre nicht das erste Mal, dass Marvel-Schauspieler bei dem Thema einfach lügen.

Bei all den Spekulationen dürfen wir nicht vergessen: Marvel hat nie behauptet, dass das berühmte Stuhl-Video bereits den kompletten Cast verraten hat. Im Gegenteil: In öffentlichen Statements wurde bereits angedeutet, dass uns hier noch mehr erwarten wird. Es ist also gut möglich, dass schon bald ein zweites Video erscheint – mit einem Haufen weiterer Namen, die wir bis jetzt vermissen.

Wer dreht Avengers: Doomsday?

Für viele Fans vermutlich ein gutes Zeichen: Joe und Anthony Russo übernehmen erneut die Regie – also die gleichen Brüder, die uns schon "Infinity War", "Endgame", "Winter Soldier" und "Civil War" gebracht haben. Auch das Drehbuch stammt wieder von Stephen McFeely – wie bei fast allen Russo-Projekten. Ihre gemeinsamen Filme danach stießen allerdings auf gemischte Kritik. Wir hoffen, dass sie im MCU erneut ihre größten Stärken ausspielen können.

Wann startet Avengers: Doomsday?

"Avengers: Doomsday" erscheint am 16. Dezember 2026 im Kino. "Avengers: Secret Wars" folgt am 17. Dezember 2027. Beide Filme werden ähnlich wie "Infinity War" und "Endgame" direkt hintereinander produziert. Uns erwartet also vermutlich eine zusammenhängende Geschichte mit einem gewaltigen Cliffhanger in der Mitte. Unser Tipp: Am Ende von "Doomsday" steht die Zerstörung der bekannten Realität und die Erschaffung der Battleworld. Damit würden die Karten völlig neu gemischt und die Spannung wäre riesig, was uns ein Jahr später in "Secret Wars" erwartet.