Fast and Furious 11 Filmvorschau

Alles, was es zum finalen Teil der Blockbusterreihe zu wissen gibt!

Von Jonas Reichel am

Fette Karren, kantige Typen und jede Menge cooler Sprüche! Dafür steht das "Fast and Furious"-Franchise seit mittlerweile über 23 Jahren. 10 Filme lang verfolgen wir nun schon die Geschichte von Dom Toretto und seiner Familie, die sich immer wieder absolut halsbrecherischen Missionen stellen müssen. Nun ist mit "Fast & Furious 11" allerdings das Ende ihrer Reise in Sicht. In diesem Original erfahrt ihr alle Infos und Gerüchte, die zum kommenden Action-Kracher die Runde machen!

Bild zu FAST & FURIOUS 11 (2025) Filmvorschau

Wer kehrt alles zurück?

Über die Jahre ist der Cast des Franchise immer weiter angewachsen. Zuletzt stieß Jason Momoa in "Fast & Furious 10" als Bösewicht Dante Reyes dazu. In den Augen vieler Zuschauer war er ein echtes Highlight des Films. Umso erstaunlicher, dass seine Rückkehr auf ziemlich wackligen Beinen steht: Verleiher Universal Pictures scheint nämlich darüber nachzudenken, den Star komplett aus dem Film zu streichen und einen gänzlich neuen Schurken einzuführen. Angeblich war Vin Diesel nicht allzu erfreut darüber, dass Momoa den anderen Figuren so sehr die Show gestohlen hat. Es wäre nicht das erste Mal, dass solche Querelen für den Rauswurf eines Charakters sorgen: Wir erinnern uns etwa an den Streit zwischen Diesel und Dwayne Johnson.

Allerdings gibt es auch schon erste Ideen für einen neuen, potentiellen Gegenspieler: So wünscht sich Vin Diesel hierfür Oscar-Preisträger Robert Downey Jr. Dieser würde eine Figur verkörpern, die im kompletten Kontrast zu Dom und seinen Werten steht: ein reicher Technikgigant, der ganz auf KI-gesteuerte Fahrzeuge setzt.

Nach aktuellem Stand ist davon auszugehen, dass der Cast rund um Vin Diesel, Michelle Rodriguez, Tyrese Gibson und Jason Statham erneut zurückkehren wird. Teil 10 endete allerdings mit einem riesigen Cliffhanger: Das tatsächliche Schicksal vieler Figuren ist daher ungewiss.

Dafür wird allerdings Dwayne Johnson alias Luke Hobbs endlich wieder in das Franchise zurückkehren. Die Post-Credit-Szene des Vorgängers deutete das bereits an – inzwischen wurde sein Comeback offiziell bestätigt.

Jason Momoa wird wohl trotz allem noch einen weiteren Auftritt erhalten: Und zwar in dem bereits bestätigten Spin-Off-Projekt "Fast & Furious Presents: Hobbs & Reyes". Das Ganze soll dabei als Brücke zwischen dem zehnten und elften Film dienen.

Weniger Budget

Gerüchteweise soll bei "Fast and Furious 11" ordentlich beim Budget gespart werden, um den Film profitabler zu machen. Die Reihe hatte zuletzt von Teil zu Teil weniger Geld eingespielt, auch wenn sie immer noch relativ erfolgreich waren. "Fast & Furious 10" spielte weltweit rund 705 Millionen US-Dollar ein – bei reinen Produktionskosten von über 340 Millionen. Eine grobe Faustregel für Blockbuster lautet jedoch: Ein Film muss etwa das Zwei- bis Dreifache seiner Produktionskosten einspielen, um Gewinn abzuwerfen. Laut Hollywood-Insider Jeff Sneider soll das Budget für den neuen Film deshalb bei maximal 200 Millionen Dollar liegen – also weniger als zwei Drittel des Vorgänger-Budgets.

Worum geht es in Fast and Furious 11?

Die Story von "Fast and Furious 11" wird stark davon abhängen, ob noch weitere Filme der Hauptreihe folgen werden – das ist nämlich aktuell alles andere als klar. Bei der Premiere von "Fast X" sprach Vin Diesel noch davon, dass man die Reihe mit einem drei-teiligen Finale beenden wolle. Inzwischen wurden diese Erwartungen deutlich gedämpft: Nach dem mäßigen Erfolg von Teil 10 soll die Reihe nun vorerst mit dem nächsten Film beendet werden – von potentiellen Spin-Offs mal abgesehen. Ändern könnte das wohl nur eine völlig überragende Performance an den Kinokassen.

Zurück zu den Wurzeln

Zum Ende der "Fast and Furious"-Geschichte passen die Gerüchte, dass man sich mit der Story auf die Wurzeln des Franchise zurückbesinnen möchte: Statt weltumspannenden Missionen stehe nun ein letzter großer Coup im Fokus – möglicherweise können wir uns sogar wieder auf die guten alten Viertel-Meile-Rennen freuen. Jason Momoa versicherte gegenüber Cinemablend, dass uns wieder mehr klassische Autorenn-Action bevorstehen soll. Diese habe er in "Fast X" sehr vermisst.

Das wäre im doppelten Sinne schlau: Zum einen dürfte es dabei helfen, die Kosten des Films wie gewünscht zu reduzieren. Zum anderen beklagen die Fans ohnehin seit Jahren, dass die Filme zunehmend zu alberner Comicaction verkommen. Eine Rückkehr zum Charme der alten Filme wäre bei vielen sicherlich mehr als willkommen.

Der Tod von Dom Toretto

Wenn "Fast and Furious 11" tatsächlich das große Finale der Reihe darstellen soll, steht auch eine weitere Möglichkeit im Raum: Der Tod von Dom Toretto. Das wäre für viele Fans sicherlich ein großer Schock, würde aber zur heroischen Art der Figur passen. Immerhin riskierte er schon mehr als einmal sein Leben für die Familie. Mit dem Ableben von Vin Diesels Figur würde man auf jeden Fall einen dicken Schlussstrich unter der Saga ziehen. Was nicht heißen muss, dass Dom nicht in dem einen oder anderen Spin-Off nochmal auftauchen könnte – ausgeschlossen ist in der Reihe bekanntermaßen nichts.

Ein verrücktes Crossover

Nicht ganz ernst zu nehmen ist das Gerede von einem Crossover der "Fast and Furious"-Reihe mit den "Transformers". Nicht nur wäre das das genaue Gegenteil von einem kostengünstigen Abschluss, der sich auf die Anfänge der Reihe besinnt. Die beiden Franchises sind mit Universal und Paramount Pictures auch noch bei völlig unterschiedlichen Verleihern beheimatet. Und Paramount hat aktuell mit seinem "Transformers One"-Animationsfilm und dem frisch angekündigten Crossover zwischen den Transformers und "G.I. Joe" genug eigene Eisen im Feuer. Ein Treffen zwischen Dom Toretto und Optimus Prime bleibt als erst einmal reine Fan-Fiction.

Der Kinostart von "Fast X: Part 2"

Die Regie übernimmt wie bei Teil 10 "Transporter"-Altmeister Louis Leterrier. Er hatte die Reihe nach dem Abgang von Justin Lin übernommen, der seit "Tokyo Drift" dabei war. Laut aktuellem Stand soll "Fast & Furious 11" am 4. April 2025 in den US-amerikanischen Kinos erscheinen. Da allerdings noch nicht einmal die Dreharbeiten begonnen haben, ist eine Verschiebung relativ wahrscheinlich. Vor allem wenn man bedenkt, dass das Spin-off "Hobbs & Reyes" vermutlich sogar noch vorher erscheinen soll.

Der offizielle Titel des Films lautet übrigens "Fast X: Part 2" und bleibt damit der kuriosen Linie treu, dass kein einziger Film der Reihe nach der gleichen Logik benannt ist – bei 11 Filmen eine echte Leistung. Im Deutschen werden die Filme allerdings seit Teil 6 nur noch durchnummeriert – wir rechnen also hierzulande mit einem simplen "Fast & Furious 11".