28 Years Later: Cillian Murphys Rolle in den Fortsetzungen
Regisseur Danny Boyle plant eine Sequel-Trilogie
Demnächst erscheint mit "28 Years Later" die lange erwartete Fortsetzung der Endzeit-Reihe. Doch dabei wird es nicht bleiben: "28 Years Later: The Bone Temple" ist bereits abgedreht und Regisseur Danny Boyle hätte gerne noch einen dritten "28 Years Later"-Film. In einem Gespräch mit dem Entertainment-Portal IGN verdeutlichte Boyle nun auch nochmal, wie Cillian Murphys Rolle in den Fortsetzungen aussehen wird.
Wichtig zu erwähnen ist allerdings, dass ein dritter Film noch nicht bestätigt ist. Ob der Teil realisiert werden kann, hängt wohl vom Einspielergebnis von "28 Years Later" ab. Der Regisseur sagte dazu:
"Hoffentlich, wenn wir uns gut schlagen, geben sie uns grünes Licht [...] für den dritten Teil. Alle stehen dafür bereit, wirklich. Auch Cillian."
In einem potenziellen dritten Film wäre Murphy also wohl dabei. Doch Boyle verriet außerdem: Auch im zweiten Teil wird der Hollywood-Star mitwirken. Weiter wollte der Regisseur allerdings nicht darauf eingehen. Man kann also nur spekulieren, wie groß die Rolle von Murphy in "The Bone Temple" ausfällt.
Boyle gab weiterhin Auskunft darüber, inwiefern seine geplante Sequel-Trilogie zusammenhängen soll. Grundsätzlich sollen die Filme jeweils in sich abgeschlossene Handlungen haben. Am Ende von "28 Years Later" gebe es jedoch eine Art Epilog, der "The Bone Temple" einleiten würde. Ein Verbindungselement zwischen den Filmen sei vor allem die neue Figur Spike. Schauspieler Alfie Williams soll als zentraler Charakter in der gesamten Trilogie mitwirken.
Boyle teilte außerdem mit, dass er auch für einen dritten Film als Regisseur zur Verfügung stehen würde. "28 Years: The Bone Temple" wurde noch von "The Marvels"-Regisseurin Nia DaCosta inszeniert. Die Drehbücher von "28 Years Later" und "The Bone Temple" stammen vom "Ex Machina"-Mastermind Alex Garland. Garland hatte zusammen mit Boyle schon damals den ersten Film "28 Days Later" umgesetzt.
Auf "28 Years Later" müsst ihr übrigens nicht mehr lange warten: Der Kinostart ist für den 19. Juni 2025 angesetzt. Die Pause zu "28 Years Later: The Bone Temple" fällt nur kurz aus: Die Fortsetzung erwartet uns bereits am 15. Januar 2026.

Film-Empfehlungen für Fans von "28"-Reihe
Falls ihr von packenden Endzeit-Filmen nicht genug bekommen könnt, haben wir hier nochmal einige Film-Empfehlungen herausgesucht, die euch für die kommenden Kinofilme in Stimmung bringen können.
28 Days Later & 28 Weeks Later
Die Vorgeschichte muss hier natürlich zuerst genannt werden. Vor dem Kinobesuch von "28 Years Later" bieten sich das Schauen der beiden Vorgänger an. "28 Days Later" hat 2003 das Zombie-Genre revolutioniert. Statt schlurfenden Untoten begegneten wir rasend schnellen Infizierten. Die leeren Straßen Londons, die verstörend ruhige Eröffnung und die Konfrontation mit der dunklen Seite der Menschlichkeit machten diesen Film zu einem modernen Klassiker des Genres. Mit "28 Weeks Later" erschien im Jahr 2007 die Fortsetzung. Der Film zeigte, wie schnell selbst organisierte Strukturen in der Postapokalypse zerfallen können. Beide Filme liefern nicht nur Horror, sondern auch Fragen zu Moral, Überleben und kollektiver Verantwortung.

Children of Men
Alfonso Cuaróns "Children of Men" spielt in einer Welt ohne Zukunft: Die Menschheit ist unfruchtbar, Regierungen sind zusammengebrochen, Gewalt und Verzweiflung regieren den Alltag. In dieser trostlosen Szenerie begleitet der Zuschauer einen zynischen Mann, der plötzlich zu einem Hoffnungsträger wird. Was diesen Film so besonders macht, ist seine kompromisslose Inszenierung: dreckige Straßen, dokumentarisch wirkende Kameraarbeit und die völlige Abwesenheit klassischer Heldenbilder. Für Fans der "28"-Reihe, die sich weniger für Zombies, aber umso mehr für dystopische Gesellschaften interessieren, ist "Children of Men" Pflichtprogramm.
The Road
"The Road" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Cormac McCarthy und ist ein tieftrauriger, aber beeindruckender Film. In einer ausgebrannten Welt ohne Farben, ohne Pflanzen und ohne Hoffnung begleiten wir einen Vater und seinen Sohn auf ihrem Weg durch eine postapokalyptische Einöde. Was ihnen begegnet, ist nicht der Horror in Form von Infizierten – sondern der Mensch selbst: Kannibalismus, Gier, Angst. Der Film erzählt mit minimalistischer Bildsprache und kaum Musik eine Geschichte über das Überleben, aber auch über Liebe, Verantwortung und das, was vom Menschsein übrigbleibt, wenn alles andere verschwunden ist.

Train to Busan
Der südkoreanische Hit "Train to Busan" bringt den Zombie-Horror zurück zu seinen Wurzeln – und gleichzeitig auf ein neues Level. In einem Hochgeschwindigkeitszug bricht eine Zombie-Epidemie aus, und die Passagiere kämpfen ums Überleben. Es geht außerdem um Selbstlosigkeit, Familie und den Preis von Menschlichkeit in Extremsituationen. Die Infizierten sind blitzschnell, aggressiv und unberechenbar – ganz im Stil der "28"-Reihe.
I Am Legend
In "I Am Legend" kämpft Will Smith als einer der letzten Überlebenden in New York gegen eine Mutation, die Menschen in aggressive, vampirähnliche Kreaturen verwandelt hat. Die größte Stärke des Films liegt in der Einsamkeit: Die menschenleeren Straßen, die Stille, die psychologische Belastung des Alleinseins erzeugen eine bedrückende Atmosphäre, die auch an die Anfänge von "28 Days Later" erinnert. Der Film ist zugleich Action, Horror und melancholisches Drama. Eine Fortsetzung mit Will Smith und Michael B. Jordan befindet sich aktuell in Entwicklung. Hier könnt ihr euch unsere Filmvorschau dazu anschauen!
