Jurassic World 4: Rebirth Filmvorschau

Alle Infos zum neuen Dinosaurier Blockbuster!

Von Robin Klaiber am

Bild zu JURASSIC WORLD 4: Rebirth (2025) Filmvorschau

Groß, Größer, Jurassic World! Mit "Jurassic World 4: Rebirth" stehen uns spannende Veränderungen bevor – ein frischer Cast, eine fesselnde Handlung und ein Regisseur, der für visuell beeindruckende und intensive Filme bekannt ist. Diese Fortsetzung verspricht, das Franchise in eine düstere Richtung zu lenken, mit einer Geschichte, die mehr auf Survival und Nervenkitzel setzt. Wir werfen einen genauen Blick auf alle neuen Entwicklungen und was uns im nächsten Sommer erwartet.

Die Handlung von Jurassic World 4

Tatsächlich gibt es schon einige Details zur geplanten Story von "Jurassic World: Rebirth". Falls ihr also nicht zu viel über die Handlung wissen wollt, springt am besten zum nächsten Kapitel.

Die offizielle Zusammenfassung von Universal Pictures geht in etwa so: Fünf Jahre nach den dramatischen Geschehnissen des letzten Films: Zora Bennett ist eine äußerst erfahrene Expertin für verdeckte Operationen und erhält einen gefährlichen und hochsensiblen Auftrag. Sie soll ein sorgfältig ausgewähltes Expertenteam anführen, das auf eine streng geheime Mission geschickt wird.

Ihr Ziel: genetisches Material von den drei größten und mächtigsten Dinosauriern der Welt zu sichern, die über die Jahre hinweg einen legendären Status erlangt haben. Diese Mission erfordert nicht nur höchste Präzision, sondern auch äußerste Vorsicht. Die Risiken sind enorm und der Erfolg könnte weitreichende Konsequenzen haben: Die DNA der Saurier soll es der Menschheit nämlich ermöglichen, ein Heilmittel für eine schreckliche Krankheit zu produzieren.

Doch während Zora und ihr Team diese gefährliche Aufgabe bewältigen, geschieht etwas völlig Unerwartetes: Sie geraten in eine brenzlige Situation, als ihre Operation mit einer zivilen Familie kollidiert, die sich auf einer harmlos erscheinenden Expedition befindet. Das Boot der Familie kentert und sowohl Zora und ihr Team als auch die unglückliche Familie stranden auf einer abgelegenen Insel. Dort stoßen sie auf ein schreckliches Geheimnis, das seit Jahrzehnten sorgfältig vor der Welt verborgen gehalten wurde. Sowohl die Mission als auch ihr nacktes Überleben stehen fortan auf dem Spiel.

Der Cast von Jurassic World: Rebirth

Die Helden

Drei Filme lang waren Chris Pratt als Dino-Flüsterer Owen und Bryce Dallas Howard als Claire die Gesichter des Franchises. Doch nun sind die Stars Geschichte und neue Gesichter sollen für frischen Wind sorgen. Hauptfigur Zora Bennett wird dabei von niemand Geringerem als Hollywood-Star Scarlett Johansson gespielt. Sie hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie sowohl tiefgründige Charaktere darstellen kann, aber auch in Action-Rollen überzeugen kann.

Doch sie ist nicht der einzige namhafte Neuzugang: Der Anführer der Expedition, Duncan Kincaid, wird von Mahershala Ali gespielt. Der Oscar-Preisträger gilt als fähiger Charakterdarsteller, soll aber im kommenden "Blade"-Film auch beweisen, was er in Sachen Action drauf hat. "Jurassic World 4" dürfte uns darauf einen ersten Vorgeschmack liefern.

Bei jeder guten Saurier-Expedition darf natürlich auch ein Paläontologe nicht fehlen. Diese Rolle in Form von Dr. Henry Loomis übernimmt der Schauspieler Jonathan Bailey. Der ist vor allem durch seine Rolle in der Netflix-Serie "Bridgerton" bekannt geworden und demnächst auch in der Musicalverfilmung "Wicked" zu sehen.

Die Nebenrollen und der mögliche Bösewicht

Ganz im Sinne der bisherigen Jurassic-Filme darf natürlich auch ein Vertreter der Industrie nicht fehlen, der die finanziellen Interessen vertritt. Hierfür schlüpft der Brite Rupert Friend in die Rolle des Pharma-Repräsentanten Martin Krebs. Friend war zuletzt in einigen Filmen von Wes Anderson zu sehen, spielte 2015 aber auch schon die Hauptrolle in der Videospielverfilmung "Hitman: Agent 47".

Manuel Garcia-Rulfo spielt den Familienvater Ruben Delgado. Unter den weiteren Darstellern befindet sich auch Hollywood-Star Ed Skrein, allerdings ist seine genaue Rolle noch nicht bekannt. Gut möglich, dass der erfahrene Action-Darsteller Teil des Einsatzteams sein wird. Wir könnten uns sehr gut eine Situation vorstellen, bei der sich die Gruppe entzweien wird – Zora, Duncan und Henry auf der einen Seite, der Konzern-Mitarbeiter Krebs und Ed Skreins Rolle auf der anderen. Neben den Dinos kann ein menschlicher Bösewicht hier und da schließlich auch nicht schaden.

Die durchaus beliebten Figuren der Vorgänger werden aller Voraussicht nach nicht zu sehen sein. Es gibt also leider kein Wiedersehen mit Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Sam Neill, Laura Dern oder Jeff Goldblum.

Produktion

Die Ankündigung von "Jurassic World: Rebirth" hatte Anfang 2024 für einiges Erstaunen gesorgt: Schon damals wurde ein Release für Mitte 2025 angekündigt, dabei gab es weder ein Skript, einen Regisseur oder eine Besetzung. Normalerweise nehmen solche Großproduktionen mit zahlreichen Effekten einige Jahre in Anspruch. Zum Vergleich: "Jurassic World: Ein neues Zeitalter" wurde im Februar 2018 angekündigt und sollte planmäßig im Juni 2021 starten – also fast dreieinhalb Jahre später.

Als Drehbuchautor für den neuen Teil wurde David Koepp verpflichtet, der bereits an den ersten beiden Filmen "Jurassic Park" und "Vergessene Welt" mitgearbeitet hat. Bei den Produzenten hat sich gegenüber den bisherigen "Jurassic World" Filmen nichts verändert, auch Steven Spielberg ist wieder als ausführender Produzent mit dabei.

Regie übernimmt ein Experte für Actionblockbuster

Die Regie sollte zwischenzeitlich David Leitch übernehmen, bekannt für Action-Hits wie "John Wick" und "Bullet Train". Als daraus nichts wurde, übernahm Gareth Edwards das Projekt. Der hatte 2014 mit "Godzilla" seinen großen Durchbruch und zeigte seitdem unter anderem mit "Rogue One" und "The Creator", dass er ein Händchen für epische Actionfilme mit vielen Effekten hat.

Vor allem ist der ehemalige CGI-Künstler dafür bekannt, erstaunliche Schauwerte für ein vergleichsweise geringes Budget und in kurzer Zeit zu produzieren. Er verfolgt dabei den Ansatz eines Independent-Filmemachers, der lieber vor Ort an realen Sets möglichst schnell und flexibel arbeitet, anstatt unnötig komplizierte Einstellungen mit Greenscreens und riesiger Crew zu bewerkstelligen. Da er sich selbst bestens mit Effekten auskennt, kann er dabei trotzdem genau das liefern, was die CGI-Abteilung später benötigt.

Deshalb sollte Jurassic World 4 weniger kosten

Somit erscheint Edwards als die perfekte Wahl für den neuen "Jurassic World" Film, der ja in erstaunlich kurzer Zeit entstehen soll und nicht zu viel kosten sollte. Nach den schlechten Kritiken für Teil 3 stellt der neue Film immerhin ein gewisses finanzielles Risiko für Verleiher Universal Pictures dar. Während der erste Film der letzten Trilogie satte 1,6 Milliarden US-Dollar einspielte, brachte es der zweite auf 1,3 Milliarden und "Ein neues Zeitalter" schließlich noch auf rund eine Milliarde Dollar. Das war zwar immer noch sehr profitabel, ein klarer Abwärtstrend ist jedoch deutlich zu sehen. Und wo die Zuschauer beim Vorgänger noch nicht unbedingt wussten, was sie im Kino erwartet, könnte das Interesse beim neuen Film diesmal deutlich geringer ausfallen – ganz zu Schweigen von der Entscheidung, den kompletten Cast auszutauschen.

Der Kinostart

Die Dreharbeiten begannen am 13. Juni 2024 in Thailand. Im Juli 2024 ging es dann weiter in die Malta Film Studios in Kalkara, Ende September 2024 wurden sie schließlich abgeschlossen. Aktuell befindet sich der Film in der Postproduktion. Kinostart von "Jurassic World 4: Rebirth" ist der 2. Juli 2025. Wir hoffen natürlich auf einen ersten Teaser Trailer noch Ende dieses Jahres.

Unsere Meinung

So, jetzt seid ihr auf dem aktuellen Stand! Wenn ihr uns fragt: Wir sind gespannt auf die Neuausrichtung! Der Cast kann sich sehen lassen und die Story scheint eher in Richtung Survival-Horror in der wilden Natur zu gehen – ganz anders als die ursprünglichen Gerüchte, der Film würde vor allem in einer Großstadt spielen. Auch die Beteiligung des erfahrenen Autors der ersten beiden "Jurassic Park"-Filme stimmt uns positiv.

Zudem gefällt uns die Wahl des Regisseurs: Gareth Edwards verspricht eine weniger aufgeblasene Hollywood-Produktion, die allen gefallen will. Und dafür mehr individuelle Vision und überzeugende Effekte, wie sie der Filmemacher auch bisher in seinen Filmen präsentieren konnte. Natürlich bleibt abzuwarten, wie viele Freiheiten Edwards tatsächlich bei dieser riesigen Produktion genießen konnte. Das Ergebnis sehen wir im nächsten Sommer.