Daniel Craig doch nicht in DCs Sgt. Rock zu sehen

Der geplante DCU-Film "Sgt. Rock" verliert seinen Darsteller: Ursprünglich sollte laut übereinstimmenden Medienberichten Daniel Craig Teil des Casts sein. Nun berichtet jedoch The Hollywood Reporter von einem Rückzieher.

Demnach sei der Schauspieler nicht mehr in das Projekt involviert. Die Gründe dafür seien laut dem Portal unklar. Eventuell habe das Projekt nicht in den Zeitplan Craigs gepasst. So oder so müssen DCU-Chef James Gunn und Regisseur Luca Guadagnino nun ohne ihn auskommen.

Sgt. Rock

Im Zentrum der Comicverfilmung "Sgt. Rock" steht Sergeant Franklin John Rock, ein Soldat und der Anführer der Easy Company im Zweiten Weltkrieg. Die Figur existiert bereits seit 1959 und ist mittlerweile in zahlreichen Comicbänden aufgetreten.

Umsetzen wird den Film weiterhin Luca Guadagnino. "Challengers" mit Zendaya und "Call Me by Your Name" mit Timothée Chalamet sind zwei der populärsten Filme des Regisseurs. In seinem letzten Film "Queer" hatte Daniel Craig die Hauptrolle übernommen, für die er viel Lob erhielt. "Sgt. Rock" sollte eigentlich das nächste Projekt der beiden werden, doch nun muss Guadagnino nach einem neuen Darsteller suchen.

Jeremy Allen White in Sgt. Rock?

The Hollywood Reporter nennt dafür gleich einen Namen, der wohl aktuell im Umlauf ist. Unter anderem soll "The Bear"-Star Jeremy Allen White für "Sgt. Rock" im Gespräch sein. Für seine Rolle in "The Bear" gewann dieser zuletzt den Emmy Award als bester Hauptdarsteller in einer Comedyserie. Zudem war er in allen elf Staffeln der beliebten Dramedy "Shameless" zu sehen.

Allzu lang wird es wohl nicht mehr dauern, bis wir Gewissheit haben. Schließlich soll "Sgt. Rock" bereits diesen Sommer in Großbritannien gedreht werden. Im DC-Universum erwartet uns zunächst der neue "Superman" am 10. Juli 2025 in den Kinos.

Die Filme von Luca Guadagnino

Call Me by Your Name

Vielleicht ist "Call Me by Your Name" Guadagninos bekanntester Film und derjenige, der ihn international in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stellte. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von André Aciman, erzählt der Film die zarte und unvergessliche Liebesgeschichte zwischen dem 17-jährigen Elio (Timothée Chalamet) und dem 24-jährigen Oliver (Armie Hammer), einem amerikanischen Studenten, der den Sommer bei Elio und seiner Familie in Italien verbringt. Der Film ist eine sinnliche Erkundung von Leidenschaft und Verlust. Guadagnino fängt das sommerliche Italien mit einer unglaublichen visuellen Wärme ein und schafft ein intimes Porträt der ersten großen Liebe. "Call Me by Your Name" machte vor allem auch Timothée Chalamet zum gefeierten Star.

Suspiria

Mit "Suspiria" wagte Guadagnino einen drastischen Schritt in ein anderes Genre, indem er den Kultklassiker von Dario Argento aus dem Jahr 1977 neu interpretierte. Der Film, ein Horror- und Psychothriller, spielt in einer Tanzakademie, in der sich übernatürliche und verstörende Ereignisse entfalten. Guadagnino transformierte das ursprüngliche Werk in eine düstere, visuell beeindruckende Neuinterpretation, die sich mit Themen wie Macht, Weiblichkeit und Kontrolle auseinandersetzt. Im Gegensatz zum Original, das auf schockierende Weise auf die Atmosphäre setzte, ist Guadagninos "Suspiria" ein langsamer, aber ebenso verstörender psychologischer Horrorfilm. Dakota Johnson und Tilda Swinton liefern bemerkenswerte Leistungen. Der Film erhielt gemischte Kritiken, wurde aber von vielen als mutiger und künstlerisch anspruchsvoller Ansatz in einem Genre gefeiert.

Bones and All

Mit "Bones and All" kehrte Guadagnino zu einer tiefgründigen, aber unheimlichen Geschichte zurück, die Elemente des Horrorfilms und des Coming-of-Age-Genres miteinander kombiniert. Der Film folgt zwei jungen Außenseitern, Maren (Taylor Russell) und Lee (Timothée Chalamet), die auf eine düstere Reise durch das amerikanische Hinterland gehen. "Bones and All" behandelt Themen wie Liebe, Isolation und Kannibalismus.

Challengers

"Challengers" ist in der Welt des professionellen Tennis angesiedelt und war für viele eines der Highlights im Kino-Jahr 2024. Die Geschichte dreht sich um ein komplexes Liebesdreieck zwischen drei ehemaligen Freunden und Rivalen: Tashi (Zendaya), Art (Mike Faist) und Patrick (Josh O'Connor). Guadagnino kombiniert in diesem Film sportliche Spannung mit tiefen emotionalen Konflikten und Themen wie Eifersucht, Ehrgeiz und Selbstverwirklichung. "Challengers" zeichnet sich durch seine psychologische Tiefe und die intensive Auseinandersetzung mit den persönlichen und professionellen Kämpfen seiner Charaktere aus, wobei die durch den Sport und zwischenmenschliche Beziehungen ausgelösten Konflikte im Zentrum stehen. Darüber hinaus ist der Film beeindruckend inszeniert und der pulsierende Score von Trent Reznor und Atticus Ross trägt zur außergewöhnlichen Atmosphäre bei.

Queer

In "Queer" widmet sich Luca Guadagnino einem mutigen, experimentellen Film, der sich mit der Identität und den kulturellen Konflikten der LGBTQ+ Gemeinschaft auseinandersetzt. Guadagnino bringt in "Queer" seine Fähigkeit zur Visualisierung von Intimität und Identitätsfragen zum Leben. Daniel Craig überzeugt dabei in der Hauptrolle von Guadagninos neusten Film.