Gerücht: Julia Butters als Kitty Pryde im X-Men Reboot

Die Dreharbeiten sollen bereits im kommenden Jahr beginnen

Von Jonas Reichel am 3 min Lesezeit

Marvels Multiverse-Saga wird bekanntlich mit den Blockbustern "Avengers 5: Doomsday" und "Avengers 6: Secret Wars" ihren Höhepunkt erreichen. Danach erwartet uns mit dem "X-Men"-Reboot der Start der sogenannten Mutant-Saga. Jetzt deuten erste Gerüchte auf eine Besetzung von "Die Fabelmans"-Darstellerin Julia Butters als Kitty Pryde hin.

Diese Mutantin besitzt die Fähigkeit, durch feste Materie zu gehen. Sie wurde in den früheren "X-Men"-Filmen von Elliot Page dargestellt. Laut dem Hollywood-Insider Jeff Sneider sollen zudem "Stranger Things"-Star Sadie Sink als Jean Grey und Harris Dickinson als Cyclops auf der Wunschliste von Marvel stehen.

Die Dreharbeiten zum bisher unbetitelten neuen "X-Men"-Film sollen offenbar bereits im nächsten Jahr starten. Als potenzielle Starttermine stehen der 22. Juli 2027 und der 4. November 2027 im Raum. Dies würde bedeuten, dass der Film zeitnah nach "Avengers: Secret Wars" erscheint und somit den Startschuss für eine neue MCU-Ära setzt. Ob und wann Marvel die ersten offiziellen Bestätigungen zum Cast und Produktion bekannt gibt, bleibt abzuwarten.

Die bisherigen "X-Men"-Film im Überblick

Die "X-Men"-Filmreihe, basierend auf den Marvel-Comics von Stan Lee und Jack Kirby, hat seit ihrem Debüt im Jahr 2000 das Superhelden-Genre maßgeblich geprägt. Bis 2020 wurden die Filme von 20th Century Fox produziert, bevor die Rechte an Disney übergingen. Wir haben für euch einen kleinen Rückblick zusammengestellt.

Die Ursprünge der Filmreihe

Der erste Film, "X-Men" (2000), unter der Regie von Bryan Singer, führte das Publikum in eine Welt ein, in der Mutanten mit übernatürlichen Fähigkeiten existieren und oft Diskriminierung ausgesetzt sind. Im Zentrum stehen zwei gegensätzliche Figuren: Professor Charles Xavier (Patrick Stewart), der für ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Mutanten eintritt, und Magneto (Ian McKellen), der einen radikaleren Ansatz verfolgt. Der Film war ein kommerzieller Erfolg und ebnete den Weg für zahlreiche Fortsetzungen.

Die ursprüngliche Trilogie

Auf den Erfolg des ersten Films folgte "X-Men 2" (2003), ebenfalls unter der Regie von Bryan Singer. In diesem Teil müssen die X-Men gegen Colonel William Stryker antreten, der einen Angriff auf die Mutanten plant. Der Film vertiefte die Hintergrundgeschichten der Charaktere und wurde für seine komplexe Handlung gelobt.

"X-Men: Der letzte Widerstand" (2006), unter der Regie von Brett Ratner, schloss die ursprüngliche Trilogie ab. Die Handlung dreht sich um die Entdeckung eines "Heilmittels" für Mutationen und die daraus resultierenden ethischen Dilemmata. Der Film erhielt gemischte Kritiken, war jedoch kommerziell erfolgreich.

Spin-offs und Prequels

2009 erschien "X-Men Origins: Wolverine", der die Vorgeschichte von Logan/Wolverine (Hugh Jackman) beleuchtet. Obwohl der Film finanziell erfolgreich war, wurde er für seine Handlung und die Darstellung bestimmter Charaktere kritisiert.

"X-Men: Erste Entscheidung" (2011), unter der Regie von Matthew Vaughn, diente als Prequel und spielte in den 1960er Jahren. Der Film zeigt die jungen Versionen von Charles Xavier (James McAvoy) und Erik Lensherr/Magneto (Michael Fassbender) und ihre anfängliche Freundschaft. Der Film wurde für seine frische Herangehensweise und die schauspielerischen Leistungen gelobt.

Zeitreisen und alternative Zeitlinien

"X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" (2014) kombinierte die Besetzungen der ursprünglichen Trilogie und des Prequels. Durch Zeitreisen versucht Wolverine, ein dystopisches Zukunftsszenario zu verhindern. Der Film wurde für seine ambitionierte Handlung und die gelungene Verknüpfung der verschiedenen Zeitlinien gelobt.

"X-Men: Apocalypse" (2016) führte den uralten Mutanten Apocalypse als Antagonisten ein. Obwohl der Film visuell beeindruckte, erhielt er gemischte Kritiken hinsichtlich seiner Handlung und Charakterentwicklung.

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Einzelgeschichten und Abschlüsse

"Logan" (2017), unter der Regie von James Mangold, präsentierte einen gealterten Wolverine in einer düsteren Zukunft. Der Film wurde für seine tiefgründige Handlung und die schauspielerischen Leistungen von Hugh Jackman und Patrick Stewart hoch gelobt und gilt als würdiger Abschluss der Wolverine-Saga.

"X-Men: Dark Phoenix" (2019) versuchte, die berühmte "Dark Phoenix"-Saga aus den Comics neu zu interpretieren. Der Film erhielt jedoch überwiegend negative Kritiken und war kommerziell weniger erfolgreich.

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Die "Deadpool"-Filme und weitere Spin-offs

Die "Deadpool"-Filme (2016 und 2018), mit Ryan Reynolds in der Hauptrolle, brachten eine humorvolle und selbstreferenzielle Note in das Franchise. Beide Filme waren sowohl kritisch als auch kommerziell erfolgreich und wurden für ihren unkonventionellen Ansatz gelobt.

"The New Mutants" (2020) versuchte, das Genre mit Horrorelementen zu erweitern, konnte jedoch weder Kritiker noch Publikum überzeugen.

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