"The Fantastic Four" probieren es noch einmal mit einem Kinoabenteuer – doch diesmal soll alles anders werden. Das Debüt der vier Helden im MCU macht nicht nur einen ordentlichen Sprung in die Vergangenheit, sondern kommt auch mit komplett neuem Cast daher und verändert eine der bekanntesten Figuren von Grund auf. Alle Details erfahrt ihr jetzt – in diesem neuen KinoCheck Original!

Cast

Mr. Fantastic

Nach unzähligen Spekulationen steht der Cast für die Fantastischen Vier nun endlich fest. Vor allem bei Mr. Fantastic ist den Machern ein richtiger Coup gelungen: Reed Richards, das Oberhaupt der Superhelden, wird von niemand geringerem als Hollywoods Daddy Nummer Eins, Pedro Pascal verkörpert. Dieser schaffte seinen großen Durchbruch spätestens mit der Hauptrolle in "The Mandalorian", seitdem ist er einer der gefragtesten Schauspieler überhaupt. Zuletzt konnte er vor allem in der HBO-Serie "The Last of Us" überzeugen.

The Invisible Woman

Richards Freundin Sue Storm alias Die Unsichtbare bekommt ebenfalls ein neues Gesicht: Sie wird im neuen Teil von der Britin Vanessa Kirby gespielt. Diese hatte zuletzt größere Rollen in "Mission Impossible" und "Fast and Furious".

Human Torch

Wo Sue ist, darf ihr Bruder Johnny natürlich nicht fehlen. Die Menschliche Fackel ist für ihr hitziges Gemüt bekannt und bringt das gewisse Maß an Humor in die Gruppe. Diese Rolle ist im neuen Film einem Hollywood-Neuling vorbehalten: Joseph Quinn heißt der Schauspieler, den der ein oder andere von euch als Eddie Munson aus der Netflix-Serie "Stranger Things" kennen könnte.

The Thing

Zu guter Letzt fehlt noch Ben Grimm, besser bekannt als Das Ding. Er ist bärenstark, aber sieht gleichzeitig auch aus wie ein gewaltiger Steinkoloss. Gespielt wird er von "The Bear"-Star Ebon Moss-Bachrach. Nachdem dieser in den letzten Jahren nur kleine Filmrollen hatte, ist "Fantastic Four" für ihn die erste größere Produktion seit Langem.

Silver Surfer

Die größte Aufregung aber gab es wohl über die Besetzung einer Figur, die bereits in den alten Filmen einen Auftritt hatte: der Silver Surfer. In diese Rolle wird nämlich "Ozark"-Schauspielerin Julia Garner schlüpfen. Das provozierte natürlich einigen Unmut im Netz, schließlich ist das sogenannte "gender-swapping" mehr als verhasst – also das Umschreiben von Geschlechtern bei bekannten Figuren, meistens vom Mann zur Frau.

Tatsächlich ist die Besetzung in diesem Fall aber durchaus passend zur Comicvorlage. Denn der "Silver Surfer" ist eigentlich mehr ein Titel als eine konkrete Person. So soll Julia Garner auch nicht den Charakter Norrin Radd verkörpern, sondern dessen Frau Shalla-Bal, welche in der Vorlage schließlich ebenfalls zum Silver Surfer wird. Beide stammen ursprünglich von einer anderen Welt und geraten in die Fänge des Planetenfressers Galactus. In den Comics tritt zunächst Norrin notgedrungen in die Dienste von Galactus und wird zum Silver Surfer, während seine Frau ihn später retten will.

Wir sind gespannt, welche Interpretation der Geschichte im neuen Film auf uns wartet – über eine Besetzung des Charakters Norrin ist bisher nichts bekannt, auch wenn erste Gerüchte besagen, dass er ebenfalls im Film vorkommen soll.

Galactus

Vor kurzem wurde dann auch bestätigt, dass Oberbösewicht Galactus in "Fantastic Four" tatsächlich sein Debüt im MCU feiern wird. Dabei wurde auch direkt seine Besetzung verkündet: Der britische Darsteller Ralph Ineson wird den Planetenfresser verkörpern. Man kennt ihn unter anderem aus "The Witch" oder "Game of Thrones". Wir sind gespannt, ob die Inszenierung des Charakters überzeugender ausfällt als die kosmische Wolke, die man 2007 in "Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer" gesehen hat.

Keine bekannten MCU-Figuren

Weitere Infos zum Cast sind rar gesät. Zuletzt wurde die Besetzung von Hollywood-Star John Malkovich und Paul Walter Hauser in unbekannten Rollen bestätigt. Sicherlich gibt es noch die ein oder andere offene Stelle zu besetzen. Mit bekannten Gesichtern aus dem MCU ist allerdings weniger zu rechnen. Das liegt vor allem an dem ungewöhnlichen Setting der Handlung.

Handlung

Die Macher wollen mit "The Fantastic Four" zu den Wurzeln des Franchise zurück – und die liegen in den Comics aus den 1960er Jahren. Genau in dieser Zeit soll der Film dann auch spielen. Die Fantastic Four sind darin eigentlich Wissenschaftler, die die Weiten des Weltalls erforschen wollen. Dabei werden sie einer außerirdischen Strahlung ausgesetzt und erhalten somit ihre Superkräfte. Ob sie dabei schon mit Galactus oder dem Silver Surfer in Kontakt kommen, erfahren wir wohl erst im Film.

Überhaupt ist noch etwas unklar, wer sich alles den Helden entgegenstellt. Der oder die Silver Surfer sind nicht per se böse, könnten aber vorerst trotzdem die Hauptgegner darstellen. Galactus ist offensichtlich Teil des Films – ob er aber bereits eine wirklich tragende Rolle einnimmt, ist nicht bekannt. Ein absoluter Favorit wäre sicherlich Dr. Doom: Der Paradebösewicht der "Fantastic Four" wird nach dem Abgang von Jonathan Majors aus dem MCU immer wieder als potentieller neuer Feind der Avengers ins Spiel gebracht. Eine Einführung in diesem Film wäre also durchaus denkbar.

Produktion

Der neue Film wird von "WandaVision"-Regisseur Matt Shakman inszeniert – mit MCU-Geschichten in alten Settings kennt er sich also bereits aus. Das Drehbuch stammt unter anderem von Josh Friedman, der unter anderem an der hochgelobten Science-Fiction-Serie "Foundation" gearbeitet hat.

Bis wir den ersten Trailer sehen werden, wird es wohl noch eine Weile dauern: Der US-Kinostart für "The Fantastic Four" ist aktuell für den 25. Juli 2025 vorgesehen. Wir hoffen aber auf weitere Bilder bei Disneys D23-Event im August 2024.