Lanterns: Schurke Sinestro für DC-Serie von HBO gecastet
Die Hauptdarsteller der Superhelden-Adaption stehen bereits fest
Die Serienadaption der "Green Lantern"-Comicreihe hat seinen Antagonisten gefunden. Der Däne Ulrich Thomsen wird laut dem Branchenportal "Deadline" den Bösewicht Sinestro in der DCU-Serie "Lanterns" verkörpern.
DC-Schurke Sinestro
Sinestro ist ein ehemaliger Green Lantern, der zum Schurken wurde. Die Figur ist sowohl charmant als auch skrupellos und ist besessen von seinem ehemaligen Schüler Hal Jordan. In den DC-Comics trat die Figur erstmals in den 60er Jahren auf.
Ulrich Thomsen hat in seiner Karriere schon einige Schurkenrollen eingenommen. Bekanntheit erlangte der Däne unter anderem durch seine Rolle in der US-Serie "Banshee". Außerdem war Thomsen in mehreren Folgen von "The Blacklist" zu sehen.
Green Lantern
Die "Green Lantern"-Comics wurden bereits 2011 für einen Film adaptiert – jedoch mit mäßigem Erfolg. An der Seite von "Deadpool"-Star Ryan Reynolds als Hal Jordan wurde Sinestro damals von Mark Strong verkörpert.
In der HBO-Serie wird Hal Jordan nun von Kyle Chandler gespielt, den man unter anderem durch seine Hauptrolle in der Netflix-Serie "Bloodline" kennt. Eine weitere Rolle wird "Boardwalk Empire"-Darstellerin Kelly Macdonald übernehmen.
Handlung der Serie
Im Zentrum der Serienadaption stehen Hal Jordan und der neue Rekrut John Stewart, gespielt von "Rebel Ridge"-Hauptdarsteller Aaron Pierre. Die beiden intergalaktischen Gesetzeshüter werden bei der Untersuchung eines Mordfalls in ein Mysterium verwickelt.
Tonal soll sich "Lanters" an der Krimiserie "True Detective" orientieren. Passenderweise steckt hinter der Serie unter anderem Chris Mundy, der als Autor an "True Detective" und auch an "Ozark" mitgearbeitet hat. Mit Damon Lindelof ist zudem ein bekannter Name aus der Serien-Welt in das Projekt involviert. Der Creator und Showrunner von "Lost" adaptierte 2019 mit "Watchmen" bereits einen Comic als Serie für HBO.
Bekannt ist bereits, dass die erste Staffel acht Episoden beinhalten soll. Einen offiziellen Starttermin hat die Serie noch nicht. Da die zentralen Rollen der Serie nun besetzt scheinen, kann man sich Hoffnungen auf einen Start 2026 machen.
DC-Serien
"Lanterns" wird bei weitem nicht die erste Serienadaption von DC Comics sein. Die Welt der Superhelden hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Expansion erfahren, und das nicht nur auf der großen Leinwand, sondern auch im Serien-Bereich. DC Comics, bekannt für ikonische Charaktere wie Superman, Batman, Wonder Woman und Green Lantern, hat es geschafft, ein eigenes Universum auf dem kleinen Bildschirm zu etablieren. Mit einer Vielzahl von Serien, die auf unterschiedlichen Konzepten und Erzählweisen basieren, haben DC-Fernsehserien ihren festen Platz in der Popkultur gefunden.
Die Anfänge: Smallville und die ersten Erfolge
Die erste bedeutende DC-Serie im modernen Fernsehen war "Smallville", die die Jugendjahre von Clark Kent (Tom Welling) und seinen ersten Schritten als Superman in einer eher bodenständigen, dramatischen Erzählweise darstellte. Die Serie legte den Grundstein für das erfolgreiche Fernsehen von DC, indem sie Superhelden-Mythologie mit persönlichen Konflikten und Teenagerdramen verband. "Smallville" war ein großer Erfolg und prägte die Entwicklung weiterer Serien.
Arrowverse: Ein gigantisches TV-Universum
Mit "Arrow" wurde ein völlig neues Kapitel im DC-Fernsehuniversum aufgeschlagen. Die Serie folgte dem Milliardär Oliver Queen (Stephen Amell), der als grüner Bogenschütze "Arrow" gegen das Verbrechen in Star City kämpfte. Der Erfolg von Arrow führte zu einem regelrechten Serien-Universum – dem sogenannten "Arrowverse" – das mehrere miteinander verbundene Serien hervorbrachte.
Dazu gehören unter anderem "The Flash", "Supergirl" und "Legends of Tomorrow". Diese Serien sind miteinander verwoben und bieten den Fans immer wieder spannende Crossover und Events, bei denen verschiedene Superhelden zusammentreffen, um die Welt zu retten.
Das Arrowverse ist bekannt für seine Mischung aus Action, Humor und persönlichen Konflikten. "The Flash" konzentriert sich auf die Abenteuer von Barry Allen, der mit der Fähigkeit, schneller als das Licht zu laufen, gegen verschiedene Bedrohungen kämpft. "Legends of Tomorrow" wiederum spielt mit Zeitreisen und einem Team von Exzentrikern, die das Multiversum retten.
Düstere Serien: Gotham und Titans
Nicht alle DC-Serien folgen dem gleichen leichten und heroischen Ton wie das Arrowverse. Serien wie "Gotham" und "Titans" haben einen düsteren Ansatz, der die weniger idealisierten Seiten der DC-Welt beleuchtet.
"Gotham" erzählt die Geschichte von James Gordon (Ben McKenzie), dem zukünftigen Polizeikommissar von Gotham City, und seinen Begegnungen mit bekannten Batman-Bösewichten wie dem Joker, Pinguin und Riddler, lange bevor Bruce Wayne zu Batman wird. Die Serie erkundet die Entstehung von Gothams Kriminalität und die Entwicklung der Schurken, die später die Batman-Saga prägen werden.
"Titans" folgt einer Gruppe junger Superhelden, darunter Robin (Brenton Thwaites), Raven (Teagan Croft) und Beast Boy (Ryan Potter). Die Serie thematisiert die Herausforderungen, die mit Superkräften und den dunklen Seiten des Lebens als Teenager-Helden einhergehen.
Neuere Entwicklungen: The Penguin und Peacemaker
Zuletzt erschien auch "The Penguin", ein Spin off von Matt Reeves "The Batman". Die Serie konzentriert sich auf den Aufstieg von Oswald Cobblepot (der Pinguin) im kriminellen Untergrund von Gotham City. Auch "Peacemaker" erfreute sich großer Beliebtheit. Die Serie folgt dem chaotischen Antihelden Peacemaker, gespielt von John Cena. Action, Humor und düstere Themen werden in "Peacemaker" kombiniert.
Fest steht jedenfalls: DC wird auch auf dem kleinen Bildschirm weiterhin eine zentrale Rolle in der Superheldenlandschaft spielen. Die mit Spannung erwartete Green Lantern-Serie soll das DC-Universum weiter ausbauen.