Alice im Wunderland Musical mit Sabrina Carpenter

Ein absoluter Muscial-Profi ist hinter den Kulissen tätig

Von Jonas Reichel am 4 min Lesezeit

"Alice im Wunderland" wird zum Musical – und niemand Geringeres als Superstar Sabrina Carpenter soll die Hauptrolle spielen!

Regie und Drehbuch übernimmt laut The Hollywood Reporter Lorene Scafaria, bekannt für "Hustlers" mit Jennifer Lopez. Zudem wird Erfolgsproduzent Marc Platt an der Verfilmung beteiligt sein, der sich bereits für das "Wicked"-Musical verantwortlich zeigte. Informationen zum Startdatum oder dem Rest der Besetzung stehen bisher noch unter Verschluss.

Lewis Carrolls "Alice im Wunderland" erschien erstmals 1865 und zählt bis heute zu den bekanntesten und meistadaptierten Werken der Weltliteratur. Die Geschichte des neugierigen Mädchens, das einem weißen Kaninchen folgt und in einer fantastischen Welt voller skurriler Kreaturen landet, begeisterte Generationen von Lesern.

Die wohl berühmteste Filmumsetzung stammt von Disney: Der Zeichentrickklassiker von 1951 gilt bis heute als stilprägend und brachte Figuren wie die Grinsekatze, den verrückten Hutmacher und die Herzkönigin zu ikonischem Ruhm. 2010 folgte dann Tim Burtons Realverfilmung mit Mia Wasikowska, Johnny Depp und Helena Bonham Carter. Der Film war ein voller Erfolg und erhielt 2016 sogar eine Fortsetzung.

Die größten Disney-Zeichentrickklassiker: Magie, Musik und Meilensteine der Filmgeschichte

Wenn irgendwo auf der Welt das ikonische Schloss-Logo über den Bildschirm schwebt und die ersten Töne von "When You Wish Upon a Star" erklingen, wissen Filmfans: Jetzt beginnt etwas Magisches. Seit fast einem Jahrhundert prägt Disney die Welt der Animation wie kein anderes Studio. Von handgezeichneten Meisterwerken über bahnbrechende Technik bis hin zu modernen Neuinterpretationen – die Disney-Klassiker sind nicht nur Filme, sondern kulturelle Erinnerungen.

Der Beginn einer Ära: Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937)

Mit "Schneewittchen und die sieben Zwerge" begann 1937 eine neue Ära des Kinos. Walt Disney wagte das scheinbar Unmögliche: den ersten abendfüllenden Animationsfilm der Geschichte. Viele hielten das Projekt für verrückt – "Disneys Wahnsinn" wurde es damals genannt. Doch der Erfolg war überwältigend.

Der Film, basierend auf dem Märchen der Brüder Grimm, faszinierte mit emotionaler Tiefe, Musik und visueller Schönheit. Schneewittchen legte den Grundstein für das, was Disney bis heute ausmacht: zeitlose Geschichten über Mut, Liebe und Hoffnung.

Magie, Musik und Technik: Pinocchio, Bambi und Dumbo

Nach dem Erfolg von "Schneewittchen" folgte eine Reihe weiterer Klassiker, die Filmgeschichte schrieben. 1940 erschien "Pinocchio", die Geschichte der hölzernen Puppe, die ein echter Junge werden möchte. Der Song "When You Wish Upon a Star" wurde zur inoffiziellen Disney-Hymne und gewann sogar einen Oscar.

Ein Jahr später begeisterte "Dumbo" das Publikum – ein kleiner Elefant mit riesigen Ohren, der das Fliegen lernt. Die Mischung aus Humor und Rührung machte den Film zum Publikumsliebling, während "Bambi" (1942) mit seiner emotionalen Tiefe und naturalistischen Darstellung des Waldes eine ganze Generation bewegte. Die Szene, in der Bambis Mutter stirbt, gilt bis heute als einer der traurigsten Momente der Filmgeschichte.

Das goldene Zeitalter der Disney-Märchen: Cinderella, Peter Pan und Dornröschen

In den 1950er-Jahren kehrte Disney zu den klassischen Märchen zurück – und schuf Filme, die bis heute zum festen Bestandteil der Popkultur gehören "Cinderella" (1950) rettete das Studio finanziell nach schwierigen Kriegsjahren. Mit ihrer Magie, den unvergesslichen Songs und der Botschaft, dass Träume wahr werden können, wenn man an sie glaubt, wurde Aschenputtel zum Inbegriff der Disney-Prinzessin.

Kurz darauf entführten "Peter Pan" (1953) und "Dornröschen" (1959) die Zuschauer in farbenprächtige Fantasiewelten – vom ewigen Kind in Nimmerland bis zur verfluchten Prinzessin, die nur durch wahren Kuss erwacht. Die elegante Animation und die ikonische Musik machten diese Filme zu Klassikern, die noch heute regelmäßig neu aufgelegt werden.

Das tierische Jahrzehnt: 101 Dalmatiner bis Der König der Löwen

In den 1960er- und 70er-Jahren konzentrierte sich Disney stärker auf tierische Helden. "101 Dalmatiner" (1961) war dank seiner innovativen Xerografie-Technik der erste Film, bei dem Zeichnungen direkt auf die Leinwand kopiert wurden – ein Meilenstein in der Animationsgeschichte.

In den folgenden Jahrzehnten entstanden weitere Kultfilme wie "Das Dschungelbuch" (1967), dessen Lieder – allen voran "Probier's mal mit Gemütlichkeit" – bis heute mitgesungen werden, und "Arielle, die Meerjungfrau" (1989), das den Beginn der sogenannten Disney-Renaissance markierte.

Den Höhepunkt dieser Ära bildete "Der König der Löwen" (1994) – ein episches Meisterwerk, das Shakespeare-Drama mit afrikanischem Lebensgefühl verband. Mit Songs von Elton John und Tim Rice, atemberaubender Animation und emotionaler Tiefe wurde Der König der Löwen zum Symbol der 1990er-Disney-Magie. Der Film spielte weltweit über eine Milliarde Dollar ein und inspirierte bis heute Musicals, Serien und ein erfolgreiches Remake.

Die Renaissance der 1990er: Die Schöne und das Biest, Aladdin und Mulan

Kaum ein Jahrzehnt brachte so viele Hits hervor wie die 90er. Nach dem Erfolg von Arielle setzte Disney auf eine Mischung aus Humor, Romantik und spektakulärer Musik. "Die Schöne und das Biest" (1991) war der erste Animationsfilm, der je für den Oscar als Bester Film nominiert wurde. Mit ikonischen Songs wie "Tale as Old as Time" wurde er zu einem Synonym für die Kunstform selbst.

"Aladdin" (1992) bezauberte durch Robin Williams' legendäre Performance als Dschinni, während "Mulan" (1998) eine neue, starke weibliche Hauptfigur präsentierte, die traditionelle Rollenbilder aufbrach. Diese Ära bewies, dass Animationsfilme nicht nur Kinderunterhaltung, sondern wahre Kunstwerke sein können – mit Themen, die alle Generationen berühren.

Von Handzeichnung zu digitaler Magie

Mit dem Beginn des neuen Jahrtausends veränderte sich die Technik, doch der Geist der klassischen Disney-Filme blieb. Produktionen wie "Die Eiskönigin", "Rapunzel: Neu verföhnt" oder "Vaiana" führten die Tradition weiter – mit digitaler Animation, aber demselben Herz und Humor. Diese modernen Werke stehen auf den Schultern der handgezeichneten Klassiker und beweisen, dass Disney auch im Zeitalter von CGI die Magie nie verloren hat.

Bild zu VAIANA Trailer German Deutsch (2016)

Fazit: Zeitlose Geschichten voller Herz

Von "Schneewittchen" bis "König der Löwen", von handgezeichneten Bildern bis zu digitalen Welten – Disneys Zeichentrickklassiker erzählen Geschichten, die Generationen verbinden. Sie lehren uns Mut, Liebe, Freundschaft und den Glauben an unsere Träume. In einer Welt, die sich ständig wandelt, bleibt eines sicher: Wenn irgendwo das Schloss erscheint und die Musik erklingt, wird die Magie von Disney weiterleben – für Kinder, Eltern und alle, die nie aufgehört haben, zu träumen.

Bild zu Die Eiskönigin 3: Annas Hochzeit - Filmvorschau