Jurassic World: Gerücht um weitere Fortsetzung mit Scarlett Johansson
Wie geht es mit der Dino-Saga weiter?
"Jurassic World: Die Wiedergeburt" zählt zu den großen Blockbustern des Jahres. Daher kommt es nun wahrlich nicht überraschend, dass es bereits erste Gerüchte um die Fortsetzung des Dino-Franchise gibt. Der Hollywood-Insider Daniel Richtman berichtet nun von einem geplanten Sequel mit Superstar Scarlett Johansson.
Die Schauspielerin hat bereits im vierten "Jurassic World"-Film die Hauptrolle übernommen. An ihrer Seite waren Mahershala Ali und Jonathan Bailey zu sehen. Inszeniert wurde der Film von Gareth Edwards. Der Regisseur hat "Jurassic World 4" allerdings explizit als Standalone-Film konzipiert – mit einer kleinen Einschränkung. Im Juli ließ Edwards im Gespräch mit dem Entertainment-Portal ScreenRant durchblicken, dass ein Sequel nicht ausgeschlossen sei.
"Wenn ich auf Fortsetzungen und Trilogien zurückblicke, die ich liebe, dann haben sie alle eines gemeinsam: Der erste Film stand für sich allein. Und dann stellte sich die schwierige Frage, wie man die anderen Filme gestalten sollte."
Auch gegenüber dem US-Sender NBC schloss er eine Fortsetzung nicht aus – möglicherweise jedoch mit einem anderen Regisseur. Richtman berichtete aktuell nur davon, dass Johansson wieder in der Hauptrolle als Zora Bennett mit an Bord sei. Weitere Details zum Cast oder zum Regie-Posten von "Jurassic World 5" gab er noch nicht bekannt. Es bleibt abzuwarten, ob die Informationen des Insiders bestätigt werden können. Wir halten euch auf dem Laufenden, sobald es neue Informationen gibt.

Die Jurassic-Reihe: Die Welt der Dinosaurier
Fest steht aber: Das Interesse an der Dino-Saga ist ungebrochen. Auch die "Jurassic World"-Filme sorgen noch für gute Ergebnisse an den Kinokassen. Alles startete aber natürlich vor mittlerweile über 30 Jahren. Als Steven Spielberg 1993 mit "Jurassic Park" die Kinoleinwände eroberte, veränderte er nicht nur das Blockbuster-Kino, sondern auch den Umgang mit visuellen Effekten. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Michael Crichton. Man kombinierte modernste CGI-Technologie mit animatronischen Modellen und erzeugte so eine Illusion von realen Dinosauriern.
Doch "Jurassic Park" war mehr als nur ein technisches Meisterwerk – es war auch eine spannende Geschichte über Wissenschaft, Hybris und die Grenzen menschlicher Kontrolle. Das berühmte Zitat "Das Leben findet einen Weg" von Dr. Ian Malcolm wurde sinnbildlich für die ganze Reihe. Die Fortsetzungen "Vergessene Welt" und "Jurassic Park 3" bauten auf dieser Grundlage auf, konnten aber qualitativ nie ganz an den ersten Teil heranreichen.
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Die Wiederbelebung mit Jurassic World
Erst 14 Jahre nach dem dritten Teil wagte man einen Neuanfang – und das mit großem finanziellem Erfolg. "Jurassic World" bewies, dass die Faszination für Dinosaurier weiterhin existiert. Damit und mit den weiteren Fortsetzungen "Jurassic World: Das gefallene Königreich" und "Jurassic World: Ein Neues Zeitalter" begann eine neue Ära des Franchise. Ein zentrales Thema der "Jurassic World"-Reihe ist die zunehmende Kommerzialisierung und Instrumentalisierung von Wissenschaft. Außerdem wird natürlich wieder jede Menge Dino-Action geboten.
Warum die Saga so beliebt ist
Die anhaltende Beliebtheit der "Jurassic"-Reihe lässt sich durch eine Mischung aus Nostalgie, zeitloser Faszination und moderner Inszenierung erklären. Für viele Zuschauer ist der erste "Jurassic Park" ein prägendes Filmerlebnis ihrer Kindheit oder Jugend gewesen – die Rückkehr in diese Welt ruft starke emotionale Erinnerungen wach. Gleichzeitig üben Dinosaurier nach wie vor eine beinahe universelle Anziehungskraft aus, die Altersgrenzen überwindet. Hinzu kommt, dass die neueren Filme der "Jurassic World"-Reihe in Sachen Action und Effekte viel bieten: spektakuläre Verfolgungsjagden und detailreiche Kreaturendesigns, die auf der großen Leinwand beeindrucken.

Kritik an den Jurassic World-Filmen
Trotz des weltweiten Erfolgs stößt die "Jurassic World"-Reihe auch auf Kritik. Viele Zuschauer und Kritiker bemängeln die oft eindimensionalen Charaktere, denen es an Tiefe und Entwicklung fehlt. Figuren bleiben trotz prominenter Besetzung weitgehend stereotype Heldenfiguren, deren Handlungen vorhersehbar wirken und selten wirklich überraschen. Dadurch entsteht das Gefühl, dass die Charaktere eher funktionale Platzhalter innerhalb der Handlung sind als echte Persönlichkeiten.
Auch die Struktur der Filme wird zunehmend als formelhaft wahrgenommen. Fast jeder Teil folgt demselben Muster: Ein scheinbar kontrolliertes Umfeld – sei es ein Park oder ein Forschungskomplex – gerät durch menschliche Gier oder Leichtsinn außer Kontrolle. Daraufhin brechen Dinosaurier aus und das Chaos nimmt seinen Lauf. Diese Wiederholungen lassen die Spannung abflachen und vermitteln den Eindruck, dass kreative Risiken weitgehend vermieden werden.
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft den übermäßigen Einsatz von computergenerierten Effekten. Während der erste "Jurassic Park" gerade durch die gelungene Mischung aus praktischen Effekten und gezieltem CGI überzeugte, wirken viele Szenen der neuen Filme überladen und künstlich. Die digitale Perfektion ersetzt oft die physische Präsenz, die einst für Gänsehaut sorgte.
Die "Jurassic"-Saga – ob "Park" oder "World" – bleibt jedoch ein popkulturelles Phänomen. Während der erste Film von 1993 als Meilenstein der Filmgeschichte gilt und bis heute unerreicht bleibt, zeigen die neueren Filme, wie sehr sich das Blockbuster-Kino in Richtung Spektakel und Franchise-Logik entwickelt hat. Doch trotz berechtigter Kritikpunkte bleibt für viele Fans die Dino-Faszination bestehen.
