The Legend of Zelda (2027) Filmvorschau
Alles zur Filmadaption der beliebten Game-Reihe!

2027 wird richtig episch: "The Legend of Zelda" kommt ins Kino – eine der bekanntesten und beliebtesten Videospielserien aller Zeiten. Über 40 Jahre hat die Reihe dann schon auf dem Buckel – und Millionen von Spielern rund um den Globus begeistert. Generationen sind mit den Abenteuern von Link und Prinzessin Zelda aufgewachsen, haben Rätsel gelöst, Verliese erkundet und sich in die magische Welt von Hyrule verliebt.
Nun schließen sich Nintendo und Sony Pictures zusammen, um die epische Saga auf die große Leinwand zu bringen – und die Erwartungen sind gigantisch. Denn eine Frage beschäftigt die Fans seit vielen Jahren: Ist es überhaupt möglich, die Magie der Spiele auf einen Film zu übertragen? Wir liefern euch alle bekannten Infos zu dem Projekt: Die Besetzung, das Team hinter den Kulissen und die großen Pläne der Filmemacher. Wird "The Legend of Zelda" ein zeitloses Meisterwerk – oder einer der größten Flops der Filmgeschichte? Hier kommt unsere große Filmvorschau!
Ein Blick hinter die Kulissen
Die Qualität des "Zelda"-Films steht und fällt natürlich mit den Verantwortlichen hinter der Kamera. An der Spitze haben wir hier Regisseur Wes Ball. Dieser wurde vor allem bekannt durch die "Maze Runner"-Trilogie. Fantasy-Abenteuer mit jungen Helden kann er also schon mal. Sein letzter Film war "Planet der Affen: New Kingdom" – modernste CGI-Produktionen mit epischer Action und emotional tiefgehende Charaktere sind ihm daher ebenfalls vertraut. Beste Voraussetzungen für eine Verfilmung von "The Legend of Zelda"!
Das Drehbuch stammt von Derek Connolly. Er war unter anderem für die ersten beiden "Jurassic World"-Filme verantwortlich, hat den Mega-Flop "Monster Trucks" geschrieben, aber auch den Fanliebling "Meisterdetektiv Pikachu". Gerade der "Pokemon"-Film lässt hoffen, dass zumindest die Geschichte die Spielvorlage ernst nehmen wird. Viele gefloppte Spiele-Umsetzungen der letzten Jahre haben gezeigt: Wer zu sehr vom Original abweicht, hat bereits verloren. Und gerade Nintendo wird großen Wert darauf legen, den Spirit der "Zelda"-Spiele zu erhalten, ähnlich wie beim "Super Mario"-Film.
Als Produzent fungiert Avi Arad, ehemaliger CEO von Marvel Studios und verantwortlich für zahlreiche Superheldenfilme, wie zum Beispiel "Spider-Man". Arad bringt also enorme Erfahrung im Aufbau von Franchises mit.
Die Musik von Koji Kondo
Untrennbar mit den Zelda-Spielen verbunden ist natürlich der fantastische Soundtrack von Koji Kondo, der auch für die Musik der "Super Mario"-Games verantwortlich war. Aktuell ist noch kein Komponist für die Zelda-Filmmusik bekannt. Wir gehen aber stark davon aus, dass Kondo wie schon beim "Super Mario Bros. Film" als Berater dabei sein wird. Und wir gehen jede Wette ein, dass wir die eine oder andere legendäre Melodie in moderner Form zu hören bekommen.
Link und Zelda: Die ikonischen Rollen sind besetzt
Das vielleicht wichtigste Thema bei einer Verfilmung von "The Legend of Zelda": Die Besetzung der Hauptrollen. Welche Schauspieler können Link und Prinzessin Zelda authentisch verkörpern?
Monatelang wurde wild spekuliert. Besonders heiß diskutiert wurde Hunter Schafer als möglicher Cast von Zelda. Die "Euphoria"-Darstellerin war für viele Fans die ideale Verkörperung, weil sie mit ihren markanten Gesichtszügen und ihrem ausdrucksstarken Auftreten der Spielfigur ziemlich nahekommt.
Tatsächlich wird Zelda aber nun von der britischen Schauspielerin Bo Bragason gespielt. Die 21jährige wartet bisher noch auf ihren großen Durchbruch – mit diesem Film könnte es soweit sein. Zuletzt war sie in der Disney-Serie "Renegade Nell" als Roxy Jackson zu sehen.
Die Rolle des Helden Link übernimmt hingegen Benjamin Evan Ainsworth. Er kommt ebenfalls aus Großbritannien und ist gerade mal 16 Jahre alt. Er machte bisher vor allem mit einer Rolle in der Netflix-Serie "Spuk in Bly Manor" auf sich aufmerksam. Seine Interpretation der Figur wird in einer Hinsicht besonders interessant: In fast allen Zelda-Spielen bleibt die Hauptfigur stumm. Das soll die Identifikation des Spielers mit Link erleichtern. Doch was in Games mit einem Augenzwinkern präsentiert wird, wäre in einem Kinofilm sicherlich eine große Irritation. Und so erfrischend wir es uns auch vorstellen würden, wenn Link auch hier ein stummer Charakter bleibt: Höchstwahrscheinlich wird man an diesem Punkt dann wohl doch von den Spielen abweichen.
"Zelda"-Schöpfer Shigeru Miyamoto lobte bereits beide Schauspieler und betonte, dass sie den Charakteren neues Leben einhauchen und die ikonischen Helden authentisch verkörpern werden. Es war sicherlich eine kluge Idee, in diesem Fall auf Newcomer zu setzen: Für viele Zuschauer sind die Darsteller noch ein unbeschriebenes Blatt. Somit können sie leichter als die echten Versionen der bekannten Spielfiguren wahrgenommen werden. Ein gutes Zeichen, dass die Verantwortlichen lieber auf ein authentisches Erlebnis setzen, als auf große Stars. Aber wer weiß: Der eine oder andere etablierte Darsteller könnte ja trotzdem in den zahlreichen Nebenrollen zu sehen sein. Und bis jetzt ist auch noch nicht bekannt, wer den großen Zelda-Bösewicht Ganondorf verkörpern wird – wenn die Macher denn auch im Film auf diesen klassischen Antagonisten setzen werden.
Der mögliche Beginn einer epischen Zelda-Saga
Gedreht wird der Film in Neuseeland. Was für "Der Herr der Ringe" gut genug war, kann für Zelda schließlich nicht verkehrt sein. Die Macher betonen, dass trotz des obligatorischen Einsatzes von CGI auch riesige Sets und praktische Effekte eine große Rolle spielen werden. Vom idyllischen Kokiri-Wald über das majestätische Schloss Hyrule hin zu den düsteren Tiefen eines Schattentempels – der Film soll die Welt von Hyrule so detailgetreu darstellen, dass Fans sich sofort heimisch fühlen.
Angesichts der Erfolge von Fantasy-Reihen wie "Der Herr der Ringe" oder "Game of Thrones" stehen die Chancen gut, dass "The Legend of Zelda" auf der Leinwand nicht nur ein einmaliges Event wird, sondern den Beginn einer langlebigen Filmreihe markiert. Der Brancheninsider Daniel Richtman deutete auf seinem Blog bereits an, dass Nintendo offenbar eine ganze Trilogie plant. Bestätigt wurde das aber noch nicht.
Neue Interpretationen von Hyrule
Eine große Frage beschäftigt uns seit der Ankündigung: Woran wird sich die Story orientieren? Wird es eine ganz konkrete Spielvorlage geben – zum Beispiel den Favoriten vieler Fans: "Ocarina of Time"? Bis jetzt ist nichts Konkretes zur Geschichte der Verfilmung bekannt. Wir glauben aber, dass wir es mit einer frischen Erzählung zu tun bekommen. Und das aus einem ganz eigenen Grund.
Ein besonderes Merkmal der "Zelda"-Reihe ist, dass sie seit Jahrzehnten mit denselben Figuren, Orten und Symbolen arbeitet – und diese trotzdem immer wieder neu interpretiert. Link, Zelda und Ganondorf kehren in fast jedem Teil zurück, doch nie sind sie exakt dieselben. Mal ist Ganondorf ein übermächtiger Kriegsherr wie in "Ocarina of Time", mal eine dämonische Erscheinung wie in "Twilight Princess". Auch bekannte Orte verändern sich: Das Schloss Hyrule steht in "Breath of the Wild" als zerstörte Ruine im Zentrum der Welt, während es in "The Wind Waker" buchstäblich unter den Fluten verborgen liegt.
Gerade diese Vielfalt macht "Zelda" so einzigartig – und sie passt perfekt zum Medium Film. Denn auch hier geht es nicht darum, eine Spielwelt eins zu eins nachzuerzählen, sondern eine neue Interpretation derselben Mythen zu schaffen. Das bedeutet: Der kommende Film kann vertraute Elemente wie das Master-Schwert, den Kokiri-Wald oder Zeldas königliches Erbe aufgreifen – aber in einer ganz eigenen, filmischen Version erzählen. Genau das macht die Magie der Reihe aus: Bekanntes wiedererkennen und doch überrascht werden.
Am Ende wird es unserer Meinung nach nicht darum gehen, ob ein Kostüm oder ein Schauspieler exakt wie in einem bestimmten Spiel aussehen wird. Was die Spiele verbindet, ist ein bestimmtes Gefühl, eine besondere Atmosphäre. Das Versprechen von Abenteuer, ebenso mit albernen Situationen wie mit rührenden Momenten und epischen Kämpfen. Solange der Film das liefern kann, wird er dem Erbe der Vorlage gerecht.
Der Kinostart des Zelda Films
Die Dreharbeiten sollen schon im November dieses Jahres beginnen und bis April 2026 andauern. Bis wir Link, Zelda und Ganondorf endlich als Live-Action-Variante erleben, dauert es dann aber noch einige Zeit: Der Kinostart von "The Legend of Zelda" ist in Deutschland am 6. Mai 2027.
Fast zwei Jahre Wartezeit mögen lang erscheinen. Doch bei einem Projekt dieser Größe ist das nicht unüblich. Die Spezialeffekte beanspruchen hunderte Künstler und die Sets sollen riesig werden. Außerdem arbeitet das Team eng mit Nintendo zusammen, um sicherzustellen, dass keine Details verloren gehen. Wir sind auf jeden Fall gespannt und freuen uns auf die ersten Bilder von der Produktion! Diese teilen wir dann natürlich sofort mit euch über die KinoCheck App und unseren WhatsApp-Kanal!