Verfilmung von Sonys Horror-Erfolg "Until Dawn" hat ein Startdatum
Der Film wurde bereits abgedreht
Ein weiterer Gaming-Hit wird zum Kinofilm: Jetzt gibt es endlich ein konkretes Startdatum für die mit Spannung erwartete Verfilmung von Sonys Horror-Erfolg "Until Dawn"!
So wird der Horrorschocker am 25. April 2025 seinen Weg in die Kinos finden. Die Regie wurde von "Until Dawn" von David F. Sandberg übernommen. Den kennt man neben seinen "Shazam"-Filmen für Horrorstreifen wie "Lights Out" und "Annabelle 2".
"Until Dawn" handelt von acht Freunden in einer abgelegenen Berghütte, die eine Nacht des Grauens erleben – inklusive eines mysteriösen Killers, gefährlicher Monster und einer unheimlichen Miene. Wie genau sich die Verfilmung an die Spielvorlage halten wird, ist nicht bekannt.
Geschrieben wurde der Film von Gary Dauberman, der auch schon die Drehbücher von "Es" und "The Nun" zu verantworten hatte – ein Kenner des Genres also. Mit Ausnahme von Peter Stormare besteht der Cast hauptsächlich aus frischen Gesichtern: mit dabei sind unter anderem Ella Rubin, Michael Cimino und Maia Mitchell. In der Spielvorlage von 2015 waren ursprünglich noch größere Namen wie Hayden Panettiere und Rami Malek dabei.
Die Dreharbeiten wurden gerade abgeschlossen, so dass der erste "Until Dawn" Film Trailer nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen dürfte. Natürlich bekommt ihr diesen dann sofort auf unserem Kanal zu sehen!
Die Karriere von David F. Sandberg im Überblick
David F. Sandberg ist ein schwedischer Filmemacher, der vor allem für seine Arbeit im Horror-Genre bekannt ist und durch seine beeindruckende Karriere sowohl in Kurzfilmen als auch in großen Hollywood-Produktionen Anerkennung gefunden hat. Geboren am 21. Januar 1981 in Jönköping, Schweden, begann Sandberg seine Karriere als autodidaktischer Filmemacher und erlangte durch virale Kurzfilme Aufmerksamkeit, bevor er den Sprung nach Hollywood schaffte. Inzwischen ist er für einige der bekanntesten Horrorfilme der letzten Jahre sowie für Arbeiten im Superhelden-Genre bekannt.
Frühe Karriere und Durchbruch mit "Lights Out"
David F. Sandbergs erster großer Erfolg kam mit dem Kurzfilm "Lights Out" aus dem Jahr 2013, den er gemeinsam mit seiner Ehefrau Lotta Losten produzierte. Der Film, der nur knapp über zwei Minuten lang ist, wurde schnell ein viraler Hit. Die Spannung und der innovative Umgang mit Licht und Dunkelheit machten den Kurzfilm zu einem Favoriten unter Horror-Fans und sorgten für weltweite Aufmerksamkeit. Sandberg drehte den Film mit einem kleinen Budget und veröffentlichte ihn auf YouTube, wo er Millionen von Aufrufen erhielt. "Lights Out" wurde als Paradebeispiel dafür gelobt, wie man mit minimalem Aufwand maximalen Schrecken erzeugen kann.
Dank des Erfolgs des Kurzfilms wurde Hollywood auf Sandberg aufmerksam, und bald bot ihm New Line Cinema die Möglichkeit, den Kurzfilm in einen abendfüllenden Spielfilm zu verwandeln. Der gleichnamige Spielfilm "Lights Out" (2016) wurde Sandbergs Debüt als Regisseur eines großen Kinofilms. Der Film wurde ein großer kommerzieller Erfolg und spielte weltweit über 148 Millionen Dollar ein – bei einem Produktionsbudget von nur rund 5 Millionen Dollar. Der Erfolg von "Lights Out" zeigte Sandbergs Talent, Spannung und Grusel auf eine minimalistische, aber effektive Weise zu inszenieren.
"Annabelle 2"
Nach dem Erfolg von "Lights Out" wurde Sandberg von Produzent James Wan engagiert, um den Film "Annabelle 2" (2017) zu inszenieren, der ein Prequel zum Horrorfilm "Annabelle" (2014) und Teil des "Conjuring"-Universums ist. In "Annabelle 2: Creation" konnte Sandberg erneut sein Gespür für Spannungsaufbau und atmosphärischen Horror unter Beweis stellen. Der Film erhielt im Vergleich zu seinem Vorgänger wesentlich bessere Kritiken und wurde für seine düstere Stimmung, die gut durchdachten Schockmomente und die solide Handlung gelobt. Der Film war auch kommerziell äußerst erfolgreich und spielte weltweit über 300 Millionen Dollar ein.
Mit "Annabelle 2" etablierte sich Sandberg endgültig als einer der aufstrebenden Stars im Horror-Genre. Er zeigte, dass er in der Lage ist, Teil eines größeren Film-Franchise zu sein und dabei dennoch seine eigene kreative Handschrift zu bewahren.
Ausflug ins Superhelden-Genre: "Shazam!"
Nach seinen Erfolgen im Horrorbereich wagte Sandberg einen Genrewechsel und übernahm die Regie des Superheldenfilms "Shazam!" (2019), der Teil des DC Extended Universe (DCEU) ist. "Shazam!" handelt von dem jugendlichen Billy Batson, der sich durch das Aussprechen des Wortes "Shazam" in einen erwachsenen Superhelden verwandelt. Der Film zeichnet sich durch seinen humorvollen und leichten Ton aus, was eine deutliche Abweichung von Sandbergs früheren Arbeiten darstellte.
"Shazam!" wurde sowohl von Kritikern als auch vom Publikum positiv aufgenommen. Sandberg bewies, dass er nicht nur düsteren Horror, sondern auch humorvolle und familienfreundliche Unterhaltung inszenieren kann. Der Film spielte weltweit über 366 Millionen Dollar ein und wurde für seine charmante und lustige Herangehensweise an das Superhelden-Genre gelobt.
"Shazam! Fury of the Gods"
Nach dem Erfolg von "Shazam!" kehrte David F. Sandberg für die Fortsetzung "Shazam! Fury of the Gods" zurück, die 2023 veröffentlicht wurde. Die Fortsetzung führte die Abenteuer von Billy Batson und seiner Superhelden-Familie fort, die es mit neuen mächtigen Gegnern aufnehmen mussten. An den Kinokassen konnte die Fortsetzung allerdings nicht an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen.
Stil und Einflüsse
David F. Sandberg ist für seinen minimalistischen Ansatz bekannt, der oft in seinen frühen Horrorarbeiten zu sehen ist. Er nutzt einfache, aber wirkungsvolle Mittel, um Spannung und Angst zu erzeugen, und bevorzugt es, mit Licht, Schatten und Sounddesign zu spielen, um den Gruselfaktor zu erhöhen. Dies zeigt sich sowohl in seinen Kurzfilmen als auch in seinen abendfüllenden Horrorfilmen wie "Lights Out" und "Annabelle 2".
Sandberg hat in Interviews oft erklärt, dass er von klassischen Horrorfilmen und Regisseuren wie Alfred Hitchcock und John Carpenter beeinflusst wurde. Seine Fähigkeit, intensive Atmosphäre und Spannung aufzubauen, hat ihm den Respekt von Horror-Fans und Kritikern gleichermaßen eingebracht.