Star Wars Starfighter (2027) vs. New Jedi Order Filmvorschau
In diesem Artikel erfahrt ihr, wie es um die Zukunft des beliebten Franchise steht

"Star Wars" kehrt zurück ins Kino! Die Skywalker-Saga ist beendet, doch diese Galaxis hat noch einiges zu bieten. Schon bald startet "The Mandalorian & Grogu" und die Serienfans hoffen auf ein spektakuläres Kinoabenteuer. Aber damit ist noch lange nicht Schluss.
Zwei weitere Filme werden folgen – doch sie unterscheiden sich massiv. Auf der einen Seite der Macht: ein unbeschwertes Abenteuer mit großen Stars. Auf der anderen Seite: ein Projekt mit schwerem Erbe und ganz dunklen Vorzeichen.
Wie sieht die Zukunft von "Star Wars" im Kino aus: Bringt Disney das Franchise wieder auf Kurs, oder droht ein Neuanfang mit alten Fehlern? Werfen wir einen Blick auf die neuen Filme "Starfighter" und "New Jedi Order"!
Star Wars zurück im Kino
2019 kam "Episode 9" als letzter Film ins Kino und hat viele Fans enttäuscht. Seitdem versuchte Disney mit verschiedenen Serien, die alte Liebe wieder neu zu entfachen – mit gemischtem Erfolg. Dabei wurden aber auch sehr unterschiedliche Visionen von "Star Wars" präsentiert: Vom kindgerechten "Skeleton Crew" bis zum anspruchsvollen "Andor".
Doch für viele Fans bleibt die Sehnsucht nach einem neuen "Star Wars"-Kinoerlebnis. Hier ist die Reihe zu Hause. Hier hat sie ihren Ursprung und hier können die fantastischen Welten und Effekte ihre größte Wirkung entfalten. Schauen wir uns also an, womit uns die Filmemacher überzeugen wollen!

Starfighter: Das ist bekannt
Mit "Starfighter" beginnt ein frisches Kapitel für "Star Wars". Regisseur Shawn Levy verkündete auf der Star Wars Celebration 2025:
"Es ist weder ein Prequel noch ein Sequel. Es ist ein neues Abenteuer. Es spielt in einer Zeitperiode, die bisher noch nicht erkundet wurde."
Das heißt konkret: Fünf Jahre nach den Ereignissen von "Episode 9". Noch nie waren wir so weit in der Zukunft der Reihe. Das bedeutet: Wir werden sehen, wie sich die Welt nach der "Skywalker-Saga" entwickelt hat. Wer hat jetzt das Sagen in der Galaxis? Gibt es eine neue Bedrohung? Und wie steht es um die Jedi und die Sith? Der Zeitpunkt der Handlung bietet reichlich Potential für neue Ideen.
Die Besetzung von Starfighter
Die Helden
"Starfighter" bricht mit einer gewissen Tradition von "Star Wars": Die Hauptrollen wurden bisher selten mit großen Namen besetzt. Das sieht diesmal völlig anders aus: Hauptdarsteller Ryan Gosling gehört zu den Top-Stars in Hollywood. In "Starfighter" muss er einen Jungen vor dunklen Verfolgern beschützen. Dieser wird von dem bisher kaum bekannten Darsteller Flynn Gray verkörpert.
Noch ist nicht bekannt, wieso der Junge verfolgt wird. Typisch wäre natürlich, dass der Charakter machtsensitiv ist. Denkbar wäre daher eine ähnliche Dynamik wie zwischen Din Djarin und Grogu in "The Mandalorian". Dort ist der Protagonist ein einfacher Kopfgeldjäger, der den besonderen Grogu beschützen will. Ryan Gosling erinnert auf den Setbildern auch eher an einen typischen Halunken à la Han Solo und weniger an einen Jedi.
Die Bösewichte
Auch beim Thema Bösewichte setzen die Macher auf große Namen. Einer der Verfolger wird von Mia Goth gespielt. Sie ist vor allem bekannt für Horrorfilme wie "Pearl". Allerdings steht sie nicht an der Spitze der Bösewichte. Dort sehen wir den Briten Matt Smith. Der Schauspieler ist vor allem für seine Rollen in "Doctor Who", "The Crown" oder "House of the Dragon" beliebt.
Weitere Stars
Doch das ist noch nicht alles. Auch Hollywood-Star Amy Adams ist dabei. Aktuell wird vermutet, dass sie die Mutter des Jungen verkörpern wird. Zum Cast gehören außerdem "Rebel Ridge"-Star Aaron Pierre, "The Inbetweeners"-Darsteller Simon Bird und "The Gentlemen"-Schauspieler Daniel Ings.
Insider berichteten zudem davon, dass auch Goslings Ehefrau Eva Mendes verpflichtet wurde. Angeblich soll sie auch in "Starfighter" seine Frau darstellen. Für sie wäre es ein echtes Comeback: Mendes hat sich eigentlich schon länger aus dem Schauspielgeschäft zurückgezogen.
Regie & Drehbuch
Inszeniert wird "Star Wars: Starfighter" von Shawn Levy. Der ist vor allem für seine Action-Comedys bekannt: etwa "Deadpool & Wolverine", "Free Guy" oder die "Nachts im Museum"-Filme. Aber auch düstere Stoffe sind ihm nicht fremd: Er führte bei mehreren Folgen von "Stranger Things" Regie.
Das Skript stammt von Jonathan Tropper. Dieser hat mit Shawn Levy zusammen bereits den Netflix-Film "The Adam Project" gemacht. Davor arbeitete er vor allem an der Serie "See: Im Reich der Blinden" und war Schöpfer der Serie "Warrior".
Wann erscheint Starfighter?
Die Dreharbeiten zu "Star Wars: Starfighter" laufen seit August 2025. Shawn Levy teilte zwischendurch ein Set-Bild mit den Worten: "Irgendwo im Mittelmeer". Es dauert allerdings noch ein bisschen, bis wir "Starfighter" im Kino sehen. Der Start des Films ist für den 26. Mai 2027 geplant.
Bei "Starfighter" scheint Disney endlich einmal durchzuziehen: Das Projekt wurde angekündigt, die Dreharbeiten laufen und dem Kinostart steht nichts im Weg. Bei einem weiteren Projekt der Reihe sieht das leider völlig anders aus.
Star Wars: New Jedi Order
Star Wars Celebration 2023: Mit großem Getöse wird ein neuer Film rund um Daisy Ridley angekündigt. Auch dieser soll nach "Episode 9" spielen. 15 Jahre später, um genau zu sein. Es soll vor allem um Rey gehen, die einen neuen Jedi-Orden aufbauen will. Seither wird der Film inoffiziell als "New Jedi Order" bezeichnet – teilweise wird er aber auch einfach "Episode 10" genannt.
Doch das Projekt macht von Anfang an mit negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam. Hinter den Kulissen gab es jede Menge Drama: Namhafte Drehbuchautoren kamen und gingen, immer wieder scheitert die Zusammenarbeit an kreativen Differenzen. Unter anderem haben schon "Lost"-Schöpfer Damon Lindelof und "Peaky Blinders"-Macher Steven Knight das Handtuch geworfen. Mittlerweile sitzt George Nolfi am Projekt. Dieser ist bekannt für Filme wie "Ocean's Twelve" oder "Das Bourne Ultimatum".
Die Regie soll Sharmeen Obaid-Chinoy übernehmen. Es wäre die erste Frau, die einen "Star Wars"-Film inszeniert. Diese Wahl ist denkbar ungewöhnlich: Sie hat zwar bereits zwei Oscars in der Tasche – aber hauptsächlich Erfahrungen mit Dokus zu Frauenrechten. Das sorgte für hitzige Diskussionen im Netz: Einige "Star Wars"-Fans befürchten, dass ihre Besetzung durch Disney vor allem politisch motiviert gewesen ist. Wie sie sich bei einem unterhaltsamen Hollywood-Blockbuster schlagen wird, bleibt abzuwarten.
Die Besetzung
Beim Thema Casting ist bisher nur die Rückkehr von Daisy Ridley sicher. Gerade das könnte aber zu einem Problem werden: Für viele Fans war der Abschluss ihrer Trilogie eine herbe Enttäuschung – und das fällt auch auf die Hauptrolle zurück. Entsprechend zurückhaltend waren auch die Reaktionen, als ein weiterer Film angekündigt wurde, der sich schon wieder um Rey drehen soll.
Wir können uns vorstellen, dass das der Grund für die Komplikationen beim Skript ist. Welche Rolle sollte Rey eigentlich spielen? Versucht man sich an einer Fortsetzung ihrer persönlichen Geschichte, um die Figur doch noch für die Fans zu retten? Oder versucht man den Spagat, eine frische Story mit neuen Figuren zu erzählen: Rey als Ausbilderin auf der einen Seite, junge Padawane auf der anderen?
Wann erscheint New Jedi Order?
Die Probleme in der Produktion haben den Zeitplan von "New Jedi Order" ordentlich durcheinander gebracht. Ursprünglich war die Rede von einem Kinostart im Jahr 2026 – ein Termin, der schon lange verworfen wurde. Aktuell steht die Zukunft des Projekts völlig in den Sternen. Stattdessen zog die Produktion von "Starfighter" einfach links vorbei und wird ziemlich sicher noch vor dem "Rey"-Film ins Kino kommen. Es würde uns sehr wundern, wenn wir Rey vor 2028 erneut im Kino sehen.
Was wollen die Fans von Star Wars?
"Star Wars" befindet sich an einem Wendepunkt. Das Franchise steht heftig in der Kritik: "The Acolyte", "Obi-Wan Kenobi" oder die dritte Staffel von "The Mandalorian": Vieles hat enttäuscht. "Andor" war für viele ein Lichtblick – aber auch hier spalten sich die Gemüter: Für die einen ist es eine fantastische Dramaserie, für die anderen hat das kaum noch etwas mit "Star Wars" zu tun.
Aber ihr kennt den Spruch: Niemand hasst "Star Wars" so sehr wie die "Star Wars" Fans. Es ist so gut wie unmöglich, alle gleichzeitig zufriedenzustellen. Und jeder hat andere Wünsche, wie ein neuer Film aussehen soll.
Aber: Die Welt von "Star Wars" ist riesig und man kann völlig verschiedene Geschichten daraus erzählen. Und nicht alles muss jedem gefallen. Vielleicht ist es der richtige Weg, nicht alles auf eine Karte zu setzen: Unterschiedliche Abenteuer statt der einen großen Saga. So können auch mehrere Regisseure ihre Visionen umsetzen – ohne so ein Chaos zu verursachen wie in den Sequel-Filmen.
Natürlich hat das aber auch Nachteile: Woher soll ich als Zuschauer noch wissen, was mich beim Kinobesuch erwartet? "Star Wars" steht drauf – aber was steckt drin? Das weiß heutzutage niemand mehr so ganz genau.