Gerücht: Titel für "Spider-Man 4" geleakt
Knull wird auch in "Venom: The Last Dance" auftauchen
Der nächste Spider-Man Film mit Tom Holland hatte noch nicht einmal seinen Drehstart, trotzdem brodelt bereits die Gerüchteküche. Jetzt soll angeblich der Titel für "Spider-Man 4" geleakt worden sein, der erste Details zu einer möglichen Handlung durchblicken lässt.
Laut dem erfahrenen Hollywood-Insider Cryptic HD lautet der Name "Spider-Man: King in Black". Dieser Titel deutet darauf hin, dass es Peter Parker in seinem neuesten Abenteuer mit Knull zu tun bekommt, dem Gott der Symbionten. Knull gilt als einer der mächtigsten Bösewichte im Marvel-Universum und ist der Schöpfer der Symbionten, zu denen auch Venom zählt. Knull könnte bereits der große Antagonist in "Venom: The Last Dance" sein, wie der neueste Trailer verriet. Es deutet also einiges darauf hin, dass der Schurke auch zukünftig eine größere Rolle im SSU einnehmen wird.
Die Gerüchte zu "Spider-Man 4" reißen schon seit mehreren Monaten nicht ab. So könnte es beispielsweise sein, dass Tom Hardys Venom zu sehen sein wird. Auch eine Rückkehr von Tobey Maguire und Andrew Garfield ist weiterhin nicht vom Tisch – immerhin soll das Multiversum erneut eine wichtige Rolle spielen. MCU-Mastermind Kevin Feige hat außerdem betont, dass Spider-Man weiterhin eine zentrale Figur im Marvel-Universum darstellen soll. Dies gilt insbesondere nach den Ereignissen von "No Way Home", der mit einem Cliffhanger endete und viele offene Fragen hinterließ.
Ob an den unzähligen Gerüchten aber auch etwas dran ist, bleibt abzuwarten. Fest steht hingegen, dass Tom Holland und Zendaya in ihren Rollen als Peter Parker und MJ zurückkehren werden. Bis zum Kinostart im Juli 2026 dürfte sich aber noch einiges tun. Der Drehstart ist aktuell für das kommende Frühjahr angepeilt.
Tom Hollands Karriere: Vom britischen Bühnentalent zum weltweiten Superstar
Tom Holland hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem der gefragtesten Schauspieler in Hollywood entwickelt. Mit seiner charismatischen Persönlichkeit, seinem athletischen Talent und seiner Vielseitigkeit in verschiedenen Rollen hat er sowohl Kritiker als auch Fans begeistert. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf Hollands beeindruckende Karriere, seine bekanntesten Filme und seine Entwicklung als Schauspieler.
Frühe Jahre und erste Schritte ins Schauspiel
Tom Holland wurde am 1. Juni 1996 in Kingston-upon-Thames, London, geboren. Schon früh zeigte sich sein Interesse an Tanz und Schauspiel. Er begann seine Ausbildung an der BRIT School for Performing Arts and Technology, die auch Talente wie Adele und Amy Winehouse hervorgebracht hat. Seine Leidenschaft für die Bühne entdeckte er durch Tanz und wurde schließlich für die Rolle des "Billy Elliot" im gleichnamigen Musical im Londoner West End ausgewählt. Von 2008 bis 2010 spielte Holland die Hauptrolle in Billy Elliot the Musical, was ihm früh Anerkennung und Lob für sein Talent einbrachte.
Durchbruch im Film: The Impossible (2012)
Tom Hollands erste große Filmrolle kam 2012 mit dem Katastrophenfilm "The Impossible", in dem er an der Seite von Naomi Watts und Ewan McGregor spielte. Der Film basiert auf der wahren Geschichte einer Familie, die den verheerenden Tsunami von 2004 in Thailand überlebt. Holland verkörperte Lucas, den ältesten Sohn der Familie, und zeigte beeindruckende emotionale Tiefe in dieser dramatischen Rolle. Für seine Leistung erhielt er von der Kritik großes Lob und wurde als einer der vielversprechendsten jungen Schauspieler seiner Generation gefeiert.
Der Weg ins Marvel Cinematic Universe: Captain America: Civil War (2016)
Der nächste große Meilenstein in Hollands Karriere war seine Besetzung als Peter Parker/Spider-Man im Marvel Cinematic Universe (MCU). 2016 gab er sein Debüt als der ikonische Superheld in "Captain America: Civil War". In dieser Rolle brachte Holland eine jugendliche Energie und Leichtigkeit in das MCU, die sich stark von früheren Darstellungen des Charakters unterschied. Sein Spider-Man war nerdig, humorvoll und bodenständig, was ihn sofort bei den Fans beliebt machte.
Spider-Man: Homecoming (2017)
Nach seinem beeindruckenden Debüt im MCU bekam Tom Holland seine eigene Soloreihe als Spider-Man. "Spider-Man: Homecoming" (2017) setzte auf ein erfrischendes High-School-Setting und einen jugendlichen Peter Parker, der versucht, ein Gleichgewicht zwischen seinem Superhelden-Dasein und dem normalen Leben als Teenager zu finden. Hollands Darstellung war charmant und mitreißend, was den Film zu einem großen Erfolg machte. In diesem Film trat er unter anderem an der Seite von Robert Downey Jr. auf, der Tony Stark/Iron Man spielte und als Mentor für Spider-Man fungierte.
Weitere Spider-Man-Filme: Far From Home (2019) und No Way Home (2021)
In "Spider-Man: Far From Home" (2019) ging die Reise von Peter Parker weiter. Nach den Ereignissen von "Avengers: Endgame" musste sich Peter in einer Welt ohne Tony Stark zurechtfinden. Der Film führte den Charakter ins Ausland, wo er gegen Mysterio (Jake Gyllenhaal) kämpfte. Hollands Fähigkeit, Action mit emotionalen Momenten zu verbinden, glänzte erneut.
Der dritte Teil der Reihe, "Spider-Man: No Way Home" (2021), wurde zu einem absoluten Phänomen. In diesem Film spielte Holland an der Seite von früheren Spider-Man-Darstellern Tobey Maguire und Andrew Garfield, die ihre Rollen aus früheren Spider-Man-Filmen wieder aufnahmen. Der Film brachte das Konzept des Multiversums ins MCU und wurde von Kritikern und Fans gleichermaßen gelobt. Holland bewies erneut, dass er nicht nur ein charmanter und witziger Spider-Man, sondern auch ein talentierter Schauspieler ist, der emotionale Tiefe in seine Rolle bringt.
Avengers: Infinity War (2018) und Avengers: Endgame (2019)
Neben seinen Solo-Spider-Man-Filmen spielte Tom Holland auch eine wichtige Rolle in den beiden epischen MCU-Filmen "Avengers: Infinity War" (2018) und "Avengers: Endgame" (2019). In diesen Filmen kämpfte er an der Seite von Helden wie Thor, Captain America und Black Panther gegen den mächtigen Thanos. Besonders in "Infinity War" zeigte Holland seine schauspielerische Bandbreite, insbesondere in der emotional aufgeladenen Szene, in der Spider-Man in den Armen von Iron Man zerfällt.
Abseits von Marvel: The Devil All the Time (2020) und Cherry (2021)
Neben seinen Marvel-Rollen hat Holland auch in verschiedenen anderen Filmen gezeigt, dass er ein vielseitiger Schauspieler ist. In "The Devil All the Time" (2020), einem düsteren Thriller, spielte er die Rolle eines jungen Mannes, der versucht, in einer Welt voller Gewalt und Korruption zu überleben. Seine ernste und intensive Darstellung wurde von Kritikern gelobt.
In "Cherry" (2021) arbeitete Holland erneut mit den Russo-Brüdern (Regisseuren von "Avengers: Endgame") zusammen. In diesem Film spielte er einen ehemaligen Soldaten, der nach seiner Rückkehr aus dem Krieg mit einer posttraumatischen Belastungsstörung und Drogenabhängigkeit zu kämpfen hat. Der Film zeigte Hollands beeindruckende Fähigkeit, komplexe und düstere Rollen zu verkörpern.
Uncharted (2022)
Im Jahr 2022 übernahm Holland die Hauptrolle in "Uncharted", einer Verfilmung der beliebten Videospielreihe. In der Rolle des Abenteurers Nathan Drake zeigte Holland erneut seine Fähigkeit, Action und Humor zu kombinieren. Obwohl der Film gemischte Kritiken erhielt, war er an den Kinokassen ein Erfolg und bewies, dass Holland auch außerhalb des MCU als Blockbuster-Star bestehen kann.