Spuk in Hill House-Star für "Once Upon a Time in Hollywood"-Fortsetzung gecastet
Brad Pitt übernimmt erneut die Hauptrolle in "The Continuing Adventures of Cliff Booth"
Seit einigen Monaten ist nun bereits bekannt, dass eine Fortsetzung zu Quentin Tarantinos "Once Upon a Time in Hollywood" kommen wird. Der Casting-Prozess des Netflix-Films schreitet nun immer weiter voran.
Carla Gugino in Once Upon a Time in Hollywood 2
Laut dem Branchen-Portal Deadline konnte "Spuk in Hill House"-Star Carla Gugino für das Projekt gewonnen werden. Die Schauspielerin ist außerdem bekannt für ihre Rollen in Zack Snyders "Watchmen", "Nachts im Museum" und Ridley Scotts "American Gangster". Zuletzt war sie auch in der Netflix-Serie "The Fall of House Usher" zu sehen. Welche Rolle sie in der "Once Upon a Time in Hollywood"-Fortsetzung spielen wird, ist allerdings noch ungewiss.
Cast von Once Upon a Time in Hollywood 2
Vor kurzem berichteten wir erst über das Casting von Yahya Abdul-Mateen II. Sci-Fi-Fans könnten den Schauspieler aus der gefeierten Anthologie-Serie "Black Mirror" und "Matrix 4" kennen. Für seine Rolle in der "Watchmen"-HBO-Serie erhielt er einen Emmy Award als Bester Nebendarsteller. Teil der Besetzung sind außerdem "Tenet"-Darstellerin Elizabeth Debicki und "Hawaii Five-0"-Star Scott Caan.
Handlung
Im Zentrum der Geschichte steht erneut Brad Pitts Figur Cliff Booth. Der Film soll wohl den Titel "The Continuing Adventures of Cliff Booth" tragen. Die Handlung spielt gut acht Jahre nach den Ereignissen des ersten Films. Während Cliff Booth im Originalfilm noch als Stuntman agierte, ist er in der Fortsetzung inzwischen als sogenannter "Fixer" in Hollywood unterwegs. Fixer lösen diskret brisante Probleme im Showbusiness. Über den genauen Inhalt ist bislang jedoch nur wenig bekannt.
Regie und Drehbuch
Die Produktion soll im Juli 2025 in Kalifornien starten. Besonders spannend ist das Projekt auch wegen der prominenten Besetzung hinter der Kamera: Quentin Tarantino übernimmt diesmal ausschließlich das Drehbuch, die Regie liegt in den Händen von Star-Regisseur David Fincher. Fincher ist bekannt für gefeierte Werke wie "Fight Club", "Sieben" und "Gone Girl" und gilt als Meister seines Fachs.
Da das Drehbuch von Tarantino stammt, liegt auf der Hand, dass er Elemente aus seinem eigenen Roman "Es war einmal in Hollywood" einfließen lässt. In dem Buch werden weitere Facetten von Cliff Booths Hintergrund beleuchtet – Details, die auch in der Fortsetzung eine Rolle spielen könnten. Wann diese letztendlich erscheinen wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Den ersten Film könnt ihr unterdessen nochmal auf Netflix streamen.

Film-Empfehlungen für Fans von Once Upon a Time in Hollywood
Quentin Tarantinos "Once Upon a Time in Hollywood" ist eine atmosphärische Zeitreise ins Los Angeles der späten 60er Jahre. Es geht um den Wandel einer ganzen Branche, um Stars im Niedergang, um die Brüche zwischen Traumfabrik und Realität. Wir möchten euch hier einige Film-Empfehlungen liefern, die Fans des Films gefallen könnten.
Boogie Nights
"Boogie Nights" erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der in den 70er-Jahren in die Porno-Industrie einsteigt. Dort erlebt er zunächst Ruhm, dann aber auch den Absturz. Paul Thomas Andersons Film besticht durch eine detailverliebte Inszenierung, eine überzeugende Ensemblebesetzung und einen treibenden Soundtrack, der sofort in die Ära zurückversetzt. Ähnlich wie Tarantino in "Once Upon a Time in Hollywood" fängt Anderson eine Übergangszeit ein, in der Träume und Exzesse Hand in Hand gehen.
Jackie Brown
Oft übersehen, aber dennoch ein überzeugender Tarantino: "Jackie Brown" basiert auf einem Roman von Elmore Leonard. Er erzählt von einer Flugbegleiterin (Pam Grier), die in einem Drogengeschäft zwischen alle Fronten gerät. Der Film verzichtet auf übertriebene Gewalt und setzt stattdessen auf starke Dialoge, subtile Spannung und ein durch und durch nostalgisches Flair der 70er. Die Musik, das Tempo, die Figuren – alles atmet Retro-Charme.
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Inherent Vice
Mit "Inherent Vice" liefert Paul Thomas Anderson eine absurde Detektivgeschichte voller Nebel, Marihuana und Paranoia – irgendwo zwischen Neo-Noir, Stoner-Komödie und psychedelischem Fiebertraum. Joaquin Phoenix spielt den Privatdetektiv "Doc" Sportello, der im Los Angeles der späten 60er in ein komplexes Netz aus Verschwörungen, Immobilienhaien und verschwundenen Ex-Freundinnen verwickelt wird. Der Film ist bewusst verworren, oft komisch und durchweg stilisiert – ein wilder Trip durch die Gegenkultur jener Zeit.
Der Tod kennt keine Wiederkehr
Robert Altmans Geschichte rund um den klassischen Detektiv Philip Marlowe: In "Der Tod kennt keine Wiederkehr" ist Marlowe (gespielt von Elliott Gould) sowohl ein cooler Noir-Held als auch ein desillusionierter Einzelgänger in Los Angeles. Der Film gilt als einer der ersten Neo-Noir-Filme und wird allgemein zu den besten Filmen des Genres gezählt.
The Nice Guys
Los Angeles, 1977: Ein abgehalfterter Privatdetektiv (Ryan Gosling) und ein brutaler Problemlöser (Russell Crowe) müssen gemeinsam den Tod einer Pornodarstellerin aufklären – und stoßen dabei auf eine Verschwörung, die weit in die höchsten Kreise reicht. "The Nice Guys" ist temporeich, witzig und herrlich absurd – ein Buddy-Film im Gewand eines Noir-Krimis mit Retro-Optik. Shane Black gelingt es, das Flair der 70er authentisch einzufangen – mit liebevoller Ausstattung, trockenem Humor und einem Gespür für schräge Figuren.
