Alien Earth: Startdatum und neue Bilder der Alien-Serie veröffentlicht

Auch der "Alien: Earth" Trailer dürfte nicht mehr weit sein

Von Konstantin Koos am 4 min Lesezeit

Nach "Alien: Romulus" folgt in diesem Jahr erstmals eine Serie aus dem berühmten "Alien"-Franchise. Jetzt gibt es endlich einen Starttermin – und neue Bilder, die Lust auf mehr machen!

Handlung

Auch zur Handlung gibt es bereits einige Infos. Die Serie trägt den Namen "Alien: Earth" und wird zwei Jahre vor dem ersten "Alien"-Film einsetzen. Ein rätselhaftes Raumschiff stürzt auf der Erde ab – ein Ereignis, das alles verändert. Eine junge Frau und eine Gruppe Soldaten stoßen dabei auf furchteinflößende, raubtierartige Kreaturen, die eine nie dagewesene Bedrohung darstellen.

Während sie in den Trümmern nach Überlebenden suchen, geraten sie in einen Albtraum. Im Kampf ums Überleben müssen sie eine Entscheidung treffen, die das Schicksal der Erde für immer verändern könnte.

Cast und Crew

"Alien"-Fans wissen natürlich, um was für eine Kreatur es sich dabei handelt: Der Xenomorph ist eines der ikonischsten Monster der Filmgeschichte. Teil des Casts sind unter anderem Hauptdarstellerin Sydney Chandler, "Andor"-Schauspieler Alex Lawther und "The Mandalorian"-Darsteller Timothy Olyphant.

Entwickelt wurde die Serie vom "Fargo"-Mastermind Noah Hawley. Hawley hat ebenso die "X-Men"-Serie "Legion" kreiert. Als Produzent ist auch Ridley Scott beteiligt. Der Meister-Regisseur inszenierte den ersten "Alien"-Film sowie die Jahrzehnte später erschienenen Prequels "Prometheus" und "Alien: Covenant".

Trailer und Startdatum

Nachdem zuletzt ein Teaser zu sehen war, dürfte nun auch der Trailer nicht mehr lange auf sich warten lassen. Auch die Veröffentlichung der neuen Bilder spricht dafür.

Bild zu ALIEN: Earth “Geburt des Xenomorph” Teaser Trailer German Deutsch (2025)

In Deutschland erreicht uns "Alien: Earth" am 13. August 2025 auf Disney Plus. Zur Premiere werden zwei Episoden erscheinen, die restlichen sechs folgen Woche für Woche. Alle weiteren Infos zur Serie erhaltet ihr in unserer großen Serienvorschau! Alle Filme der "Alien"-Reihe könnt ihr übrigens bei Disney+ streamen – inklusive "Alien: Romulus".

Bild zu "Die erste Alien Serie" - Vorschau

Die Bedeutung der "Alien"-Reihe

Das "Alien"-Franchise zählt zu den einflussreichsten Reihen in der Geschichte des Science-Fiction- und Horror-Genres. Seit Ridley Scotts wegweisendem Originalfilm "Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" von 1979 hat sich die Reihe nicht nur durch ihre visuelle und erzählerische Qualität hervorgetan, sondern auch durch ihre kulturelle und gesellschaftliche Relevanz. Fest steht: "Alien" hat Maßstäbe gesetzt.

Sci-Fi-Horror

Der erste "Alien"-Film war eine besondere Form des Horrors. Ridley Scott verschmolz das klaustrophobische Grauen des klassischen Monsterfilms mit der Ästhetik des futuristischen Science-Fiction-Kinos. Anders als die sauberen, technologischen Visionen der damaligen Sci-Fi-Filme zeigte "Alien" ein schmutziges, industriell geprägtes Weltall. Die Nostromo – das Raumschiff der Protagonisten – ist kein Ort der Hoffnung. Vielmehr ist das Raumschiff ein kalter, unpersönlicher Arbeitsraum, der das Grauen nicht verhindert, sondern verstärkt.

Ripley: Eine ikonische Figur

Einer der bemerkenswertesten Aspekte des Franchise ist die Figur der Ellen Ripley, gespielt von Sigourney Weaver. Ripley wurde zu einer der ersten weiblichen Actionheldinnen der Filmgeschichte – stark, klug, überlebensfähig, aber nie klischeehaft überzeichnet. Als Actionheldin war sie besonders in der ersten Fortsetzung "Aliens: Die Rückkehr" von "Avatar"-Regisseur James Cameron zu sehen.

Xenomorph

Die von H.R. Giger entworfene Kreatur gilt als eines der furchteinflößendsten Monster der Filmgeschichte. Die biomechanische Erscheinung und parasitäre Reproduktionsweise machen die Kreatur zum Sinnbild tief verwurzelter Ängste: vor Kontrollverlust und vor dem Fremden im eigenen Körper.

Gesellschaftskritik und Kapitalismuskritik

In der Welt von "Alien" sind die wahren Monster nicht nur die außerirdischen Kreaturen, sondern auch die Konzerne, die sie ausbeuten wollen. Das Motto lautet meist: Das Leben der Besatzung ist entbehrlich, solange Profit winkt. Diese Kritik durchzieht das gesamte Franchise und stellt Fragen nach dem ethischen Umgang mit Wissenschaft, Kapital und Macht.

Visuelle Innovation und filmtechnischer Einfluss

Die visuelle Gestaltung des Franchise war stets seiner Zeit voraus. Ob Gigers Albtraumästhetik, die düstere Lichtsetzung oder der innovative Einsatz praktischer Effekte – "Alien" prägte das Science-Fiction-Kino wie kaum ein anderer Film. Beeinflusst wurden zahlreiche spätere Filme, insbesondere "Das Ding aus einer anderen Welt" oder "Event Horizon".

Philosophie

Mit "Prometheus" und "Alien: Covenant" verlagerte Regisseur Ridley Scott den Fokus hin zu metaphysischen Fragen: Woher kommen wir? Was ist Schöpfung? Was bedeutet Menschsein in einer Welt künstlicher Intelligenzen und genetischer Manipulation? Die Prequels wurden allerdings durchaus kontrovers aufgenommen. Nicht jeder war mit der Neuausrichtung zufrieden.

Das "Alien"-Franchise ist mehr als eine Serie von Horrorfilmen im Weltall. Es ist ein kulturelles Phänomen, das Angst, Technik, Macht und Existenz miteinander verwebt. Es hat Generationen von Filmemachern inspiriert – und ein Ende des Franchise ist nicht in Sicht. Regisseur Fede Alvarez plant bereits eine Fortsetzung zu "Alien: Romulus". Doch zunächst blicken wir natürlich gespannt auf "Alien: Earth".

Bild zu Super Mario World Leak, Wicked 2: For Good, Spider-Noir, Fallout 2, Alien: Earth© Disney