Doctor Dooms Geheimnis in Avengers 5: Doomsday Filmvorschau
Hier erfährst du alles Wichtige zum nächsten großen Marvel-Event!

Hach, Marvel, du warst mal so groß. Von "Iron Man" bis "Endgame": Wir haben mitgefiebert, gelacht und geweint. Das MCU lieferte uns die Helden, die wir im Kino sehen wollten. Doch dann: die große Flaute. Immer wieder Enttäuschungen und kein klarer Kurs in Sicht. Nur wenige Lichtblicke ließen erahnen: Das MCU ist noch nicht verloren.
Jetzt ruhen alle Hoffnungen auf der großen Rückkehr der Avengers: "Doomsday" und "Secret Wars" sollen der Reihe wieder zu alter Größe verhelfen. In diesem Artikel erfahrt ihr, wie Marvel dieses Meisterstück vollbringen will. Wir liefern euch alle Infos zum Cast, der Story und dem Geschehen hinter den Kulissen: Viel Spaß mit unserem neuen KinoCheck Original!
Darum geht es in Avengers: Doomsday
Die offizielle Handlung wird – typisch Marvel – unter Verschluss gehalten. Doch einige Leaks und Hinweise auf der Comic-Con sowie Interviews lassen erahnen, wohin die Reise geht.
Scheinbar haben die Ereignisse aus "Loki", "No Way Home", "Multiverse of Madness" und "Antman 3" zu Instabilitäten im Multiversum geführt. Auftritt Doctor Doom: Dieser will das Chaos nutzen, um ein neues Reich zu schaffen: die sogenannte Battleworld. Diese aus den Comics bekannte Realität ist ein Flickenteppich aus zerstörten Dimensionen, über die Doom als allmächtiger Herrscher regiert – teils als Gott, teils als Diktator.
Hier treffen zersplitterte Varianten der Helden aufeinander. Es entstehen Allianzen und Konflikte, und die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. Das deckt sich auch mit der Post-Credit-Scene von "Thunderbolts*", wo bereits auf einen Streit zwischen den Superhelden hingedeutet wird. "Doomsday" könnte also weniger eine klassische "Avengers gegen Bösewicht"-Story sein, sondern vielmehr ein existenzieller Kampf um Identität, Realität und Moral. Ein wenig so, wie in "Captain America: Civil War".
Ein zentrales Element soll angeblich die Frage sein, ob Doom wirklich "böse" ist – oder ob er in einem zerrütteten Multiversum nicht einfach der Einzige ist, der die Ordnung wiederherstellen kann. Dies wäre ein passender Spiegel zu Tony Stark, der ebenfalls oft zwischen Hybris und Verantwortung schwankte.

Das ist Doctor Doom
Doom ist nicht nur der Erzfeind der Fantastic Four, sondern auch ein machtgieriger Wissenschaftler, Herrscher des fiktiven Landes Latveria und Meister der Magie. Trotz seiner Popularität in den Comics blieb er im Kino bislang hinter seinem Potenzial zurück.
Thema Nummer 1 in den Diskussionen ist natürlich die Besetzung von Doctor Doom. Bei der Comic-Con in San Diego gab es die große Enthüllung: Niemand Geringeres als "Iron Man" Robert Downey Jr. wird die ikonische Doom-Maske tragen. In Interviews erklärte er:
"Ich wollte zurückkommen, aber nur, wenn es etwas völlig Neues ist. Doom ist ein faszinierender, komplexer Charakter – perfekt für das nächste Kapitel."
Die Verbindung von Tony Stark zu Doctor Doom
Die große Frage ist: Weshalb spielt Robert Downey Jr. Doctor Doom? Der Darsteller ist vermutlich das bekannteste Gesicht der Avengers und gab mit "Iron Man" den Startschuss für das gesamte Franchise.
Unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen: Die Besetzung hat innerhalb der Story nichts zu bedeuten. Auch Schauspielerin Michelle Yeoh hat bereits in "Guardians of the Galaxy" und "Shang-Chi" unterschiedliche Rollen verkörpert. Zudem kennt man Doctor Doom vor allem mit seiner ikonischen Maske. Es wäre also durchaus denkbar, dass Downey Jr. hier vor allem über seine Stimme und seine Gestik seine Wandlungsfähigkeit beweisen kann. Viele Fans wären von einer solchen Variante aber vermutlich enttäuscht: Die Besetzung würde dann in erster Linie nach einem reinen PR-Stunt aussehen.
Schaut man auf die Comics, findet man allerdings unzählige Verbindungen zwischen Tony Stark und Doctor Doom, die das Casting erklären können. Die beiden Figuren sind schon des Öfteren aufeinander getroffen – Anfang der 80er zum Beispiel als Antagonisten in einer Zeitreise-Geschichte am Hof von König Artus. Es gibt sogar einen Story-Arc, in dem Doom selbst zum sogenannten Infamous Iron Man wird und für das Gute kämpft. In einer anderen Geschichte gab es einen Körpertausch und Doom steckte wortwörtlich in Tonys Haut.
Die einfachste Erklärung wäre vermutlich, dass es sich schlichtweg um eine Multiversums-Variante von Tony Stark handelt. Viele rechnen mit einem ersten Auftritt von Doctor Doom am Ende oder in der Post-Credit-Scene von "Fantastic Four: First Steps". Er gilt immerhin als Erzfeind der vier Helden und ist der ehemalige Zimmergenosse von Reed Richards. Es ist bereits jetzt bekannt, dass der Film in einer alternativen Realität spielen soll, bevor die Fantastic Four in die Welt der restlichen Avengers übertreten. Gut möglich also, dass die Tony Stark / Doctor Doom Variante ihnen folgt.
Iron Man und Doctor Doom teilen bemerkenswerte Parallelen: Beide sind brillante Wissenschaftler, von traumatischen Erfahrungen geprägt und angetrieben von Ehrgeiz und Ego. Während Tony Stark seine Nahtoderfahrung nutzte, um sich als Held neu zu definieren, führte Victor von Dooms tragische Vergangenheit ihn auf einen dunklen Pfad. Diese thematische Nähe macht es besonders spannend, dass Robert Downey Jr. nun in die Rolle von Doctor Doom schlüpfen wird.

Der große Avengers Doomsday Leak: Was die Konzeptbilder verraten
Im März machten angebliche Konzeptzeichnungen für "Doomsday" und "Secret Wars" die Runde, die für einige Aufregung sorgten. Marvel ließ zwar verlauten, dass die Bilder überhaupt nichts mit ihrem Projekt zu tun hätten. Doch Zweifel an diesen Aussagen gibt es bis heute. Zu gut passen die Bilder zu den Informationen, die bis jetzt zu den neuen Avengers-Filmen bekannt sind – und teilweise erst nach den Bildern ans Licht kamen.
Zu sehen waren scheinbar verschiedene Regionen der Battleworld, darunter mehrere Szenen, die an das Mittelalter erinnern. Mit dabei: Der Hulk, She-Hulk und Hulks Sohn Skaar. Erste Insider-Berichte von den Dreharbeiten in London scheinen das zu bestätigen.
Es gibt außerdem Hinweise, dass Franklin Richards eine Rolle spielen wird, der Sohn von Reed Richards und Sue Storm. In den Comics spielt Franklin eine entscheidende Rolle beim Wiederaufbau des Universums nach Dooms Sturz. Der Film "The Fantastic Four: First Steps" thematisiert bereits die Schwangerschaft von Sue Storm – Franklin wäre also kein völlig Unbekannter in den "Avengers"-Filmen. Gleichzeitig lässt das einen gewissen Zeitsprung vermuten.
Schon lange gibt es außerdem Spekulationen über ein jüngeres "Avengers"-Team. Die Konzeptbilder bestätigen scheinbar dessen Existenz. Zudem plant Disney eine Serie zu dem Team mit dem Namen "Champions". Die Bilder deuten außerdem auf einen weiteren Nachfolger der nächsten Generation hin: Black Panther. Dort steckt nämlich ein Mann in dem berühmten Kostüm und aktuelle Gerüchte besagen, dass T'Challas Sohn tatsächlich das Erbe seines Vaters antreten wird.
Ein Ensemble der Superlative: Altbekannte Helden treffen neue Größen
Der Cast von "Avengers: Doomsday" liest sich wie ein wahr gewordener Traum eines jeden Marvel-Fans: Wieder mit dabei ist Chris Hemsworth als Thor, der nach "Love and Thunder" vermutlich wieder etwas ernsthafter daher kommt. Anthony Mackie kehrt als neuer Captain America zurück, ebenso Paul Rudd als Ant-Man. Auch Simu Liu wird seine Rolle des Shang-Chi wieder aufnehmen.
Aus Wakanda kommen Letitia Wright als Shuri, Winston Duke als M'Baku und Namor, gespielt von Tenoch Huerta Mejia. Nach ihrem kürzlichen Leinwanddebüt erwartet uns auch ein Wiedersehen mit den Thunderbolts – inklusive deren Gegenspieler Sentry. Spannend ist natürlich auch die Rückkehr von Tom Hiddleston als Loki. Neu in der Runde sind die Fantastic Four in Form von Pedro Pascal als Reed Richards, Vanessa Kirby als Sue Storm, "The Bear"-Star Ebon Moss-Bachrach als Ben Grimm und Joseph Quinn als Johnny Storm.
Ein weiterer Höhepunkt: die Rückkehr der originalen X-Men. So werden wir Patrick Stewart als Professor X und Ian McKellen als Magneto erneut zu sehen bekommen. Damit wird das MCU-Tor zu den X-Men endgültig geöffnet, nachdem sie immer mal wieder angedeutet worden sind. Ihre Rolle soll diesmal sogar von zentraler Bedeutung sein. Unterstützt werden sie unter anderem von Kelsey Grammer als Beast, Rebecca Romijn als Mystique, Alan Cumming als Nightcrawler und James Marsden in der Rolle des Cyclops. Auch Channing Tatum wird nach seinem Auftritt in "Deadpool & Wolverine" erneut als Gambit zu sehen sein.
Diese Helden fehlen im Avengers Doomsday Cast
Der Cast ist zwar gut bestückt, trotzdem fehlen nach der ersten Ankündigung auch manche Stars, auf die viele Marvel-Fans gehofft hatten. Allen voran natürlich Tom Holland als Spider-Man: Laut dem Branchenveteran Jeff Sneider soll "Spider-Man 4: Brand New Day" zeitgleich zu den Ereignissen von "Doomsday" spielen und die berühmte Spinne deshalb in diesem Film noch nicht erscheinen. Offiziell ist das allerdings nicht.
Es fehlen in der Ankündigung auch weitere bekannte Namen wie Benedict Cumberbatch als Doctor Strange, Mark Ruffalo als Hulk oder Chris Pratt als Star-Lord. Robert Downey Jr. und Marvel deuteten jedoch bereits an, dass die Ankündigung des Cast nicht die letzte Verlautbarung zu dem Thema sein wird. Wir rechnen daher fest mit einem ganzen Schwung weiterer Namen im Laufe der kommenden Monate. Laut Chris Claremont, Autor der "X-Men"-Comics, wird Elizabeth Olsen zum Beispiel als eine gute Variante von Wanda zu sehen sein.
Regie, Drehbuch und Produktionsinfos: Die Avengers-Profis kehren zurück
Für die Regie kehren Joe und Anthony Russo zurück, die bereits mit "Infinity War" und "Endgame" MCU-Geschichte geschrieben haben. Ihr Gespür für Humor, dramatische Höhepunkte und spektakuläre Action dürfte dem neuen Film gut tun – auch wenn ihre letzten Filme wie "Electric State" eher weniger gut beim Publikum ankamen. Das Drehbuch stammt von Stephen McFeely, ebenfalls ein alter Bekannter aus der Marvel-Familie. Er war unter anderem als Autor für die "Captain America"-Filme verantwortlich.
Die Dreharbeiten finden wahrscheinlich bis in den Sommer hinein in den berühmten Pinewood Studios in London statt. Der Kinostart für "Avengers 5: Doomsday" ist der 29. April 2026. Ungefähr ein Jahr später folgt dann auch Teil 6: "Avengers: Secret Wars" wird unmittelbar nach "Doomsday" gedreht – ebenfalls von den Russo-Brüdern. Auch hier steht ein Kinostart bereits fest: "Secret Wars" erwartet uns am 5. Mai 2027.